Über Wiesen streifen, andere Katzen kennenlernen und auf Bäume klettern – das Outdoor-Leben hält für unsere Samtpfoten viel Abwechslung bereit. Grundsätzlich kannst du jede Katzenrasse an Freigang gewöhnen, der Jagd- und Entdeckungstrieb schlummert in jedem Stubentiger. Während ruhigere Fellnasen wie die Perserkatze oder die Ragdoll jedoch auch mit Wohnungshaltung gut klarkommen, brauchen andere Rassen ihre Freiheit deutlich stärker.
Entdecke 12 Katzenrassen, denen du mit regelmäßigem Freilauf echtes Wohlbefinden und Zufriedenheit im Katzenleben schenkst.
#1 Norwegische Waldkatze
Diese robuste Katzenrasse stammt aus den Wäldern Norwegens und hat sich an ein Leben in Freiheit optimal angepasst. Die Norwegische Waldkatze ist eine echte Kletterkünstlerin und macht auch bei der Jagd auf Mäuse und andere Kleintiere eine gute Figur. Sie liebt und braucht den Freigang, um ihre natürlichen Instinkte auszuleben. Ein Leben in Wohnungshaltung kann insbesondere Jungtieren zu langweilig sein. Eine Alternative ist ein gesicherter Garten, wo deine Samtpfote in sicheren Gefilden toben und jagen kann.
#2 Maine Coon
Die Maine Coon ist eine der größten und kräftigsten Katzenrassen überhaupt. Sie ist sehr aktiv und neugierig, daher liebt sie es, in freier Wildbahn unterwegs zu sein. Dabei schützt sie ihr dichtes Fell vor Kälte und Witterungsproblemen, was sie zu einer perfekten Freigängerkatze macht. Da die Maine Coon eine enge Bindung zu ihren Menschen eingeht, kehrt sie nach ihren Streifzügen durchs Revier immer wieder nach Hause zurück.
#3 Bengalkatze
Bengalen sind laut, lebensfroh und immer in Bewegung. Eine kleine Wohnung ist für die Bengalkatze eine echte Einschränkung, denn sie möchte sich frei bewegen können. Anders als viele andere Freigänger schätzen Bengalkatzen ein großes Territorium, in dem sie gerne ausgedehnte Streifzüge unternehmen. Ihre Intelligenz sorgt dafür, dass die Bengalkatze selbst nach weiten Touren wieder nach Hause findet und dann auch einen gemütlichen Platz auf deinem Sofa zu schätzen weiß.
#4 Türkische Angora
Die intelligente und elegante Katze liebt ihre Freiheit und das Abenteuer. Sie ist sehr agil und verspielt, was sie gern bei Streifzügen in ihrer Umgebung auslebt. Durch ihren athletischen Körperbau ist diese Katze eine hervorragende Kletterkünstlerin, die so manchen Baum erklimmt und anschließend stolz von oben herunterschaut. Keine Sorge, auch die Türkische Angora ist sehr personenbezogen und kommt nach ihren Freigängen gern wieder zu dir zurück.
#5 Europäisch Kurzhaar
Diese Katzenrasse ist besonders weit verbreitet und gilt als sehr robust. Europäische Kurzhaarkatzen sind anpassungsfähig und können sowohl in reiner Wohnungshaltung als auch mit Freigang glücklich werden. Diese Rasse gilt außerdem als sehr jagdfreudig, sodass sie ihren Menschen nicht selten einen Teil der Beute mit ins Haus bringt. Hat sich die Europäisch Kurzhaar einmal an Freigang gewöhnt, beansprucht sie ihn täglich für sich. Hier solltest du gut abwägen, ob du deiner Katze den Weg nach draußen öffnest oder dich gegen dauerhaften Freilauf entscheidest.
#6 Abessinier
Ihr hohes Maß an Neugierde führt bei der Abessinier-Katze zu einem ausgeprägten Freiheitsdrang. Verschlossene Türen mag sie überhaupt nicht, da sie Reize und Herausforderungen braucht, um glücklich zu sein. Ein großer Garten macht diese Rasse allerdings genauso froh wie Freilauf in der Umgebung. Da sie sehr sozial geprägt ist, knüpft die Abessinier-Katze gern Freundschaften mit anderen Katzen aus der Nachbarschaft. Wundere dich also nicht, wenn sie hin und wieder durch die Katzenklappe eine weitere Samtpfote mit ins Haus bringt.
#7 Somali
Die Somali-Katze ist eng mit der Abessinier-Katze verwandt und weist ähnliche Charaktereigenschaften auf. Ihr langes und seidiges Fell schützt die Rasse vor Kälte, sodass die Tiere auch im Winter problemlos ins Freie dürfen. Somali-Katzen sind sehr gesellig und kehren daher immer wieder zu ihren Menschen zurück. Durch ihre Intelligenz und ihren Wissenshunger braucht die Somali Abwechslung und den holt sie sich beim Freigang.
#8 Karthäuser
Die Chartreux oder auch Karthäuser ist eine kräftige und muskulöse Katze mit fast schon wasserabweisendem Fell. Sie hat einen hohen Spieltrieb und mag es sehr, im Freien zu jagen und zu klettern. Zu Hause schätzt sie hingegen absolute Harmonie, hier kann sie mit Unstimmigkeiten nicht gut umgehen. Streitigkeiten oder Trubel geht sie dann gern aus dem Weg – beispielsweise durch einen Spaziergang im Freien.
#9 Ocicat
Dieser Rasse siehst du ihre Liebe zur Wildnis bereits an, denn ihre Tupfen erinnern an eine waschechte Wildkatze. Auch ihre Verhaltensmuster kommen den Vorfahren sehr nahe: Sie braucht Platz zum Toben und weiß Abwechslung zu schätzen. Ihre hohen Energiereserven powert diese Rasse beim Klettern auf Bäumen und bei der Jagd am besten aus. Zu Hause wird die agile und dynamische Jägerin dann zu einer echten Schmusekatze, die sich ihre Streicheleinheiten bei dir abholt.
#10 Savannah
Die Savannah gehört zu den exotischsten Katzenrassen und entstammt aus einer Mischung von Hauskatzen und afrikanischer Serval. Sie ist sehr intelligent und braucht viel Raum zum Herumstreifen. Ihre hohe Sprungkraft sowie der Lauf- und Jagdtrieb dominieren das Wesen dieser Katzenrasse. Bei reiner Wohnungshaltung sind Probleme vorprogrammiert, sodass Freigang für diese Katze nahezu unverzichtbar ist.
#11 Siamkatze
Siamkatzen sind sehr sozial, intelligent und aktiv. Sie lieben es, neue Umgebungen zu erkunden und ihr eigenes Revier abzustecken. Freigang bietet deiner Siamkatze die Möglichkeit, ihre Neugierde in vollen Zügen zu befriedigen. Zwar eignet sich diese Rasse auch für reine Wohnungshaltung, allerdings nur mit Klettermöglichkeiten und sehr viel Zuwendung. Einzelhaltung ist für Siamesen eine Qual – sie sind gesellig und verbrüdern sich gern mit anderen Artgenossen.
#12 Türkische Van
Türkische Van-Katzen sind echte Schmuser, benötigen aber gleichzeitig viel Abwechslung und mentale Stimulation. Ohne Freigang musst du sehr viel Zeit für deinen Stubentiger aufbringen, denn Langeweile verkraftet die Rasse nicht gut. Darf deine Türkische Van nach draußen, schätzt sie ein klar abgestecktes Revier. Zwar entfernt sie sich meist nicht allzu weit von ihrem Zuhause, freut sich aber über hohe Bäume und Jagdgelegenheiten im direkten Umkreis.
Diese Haustieralternativen sind außergewöhnlich
Du bist dir noch nicht sicher, ob du dein Zuhause mit einer Katze teilen möchtest? Lerne in diesem Video außergewöhnliche Alternativen kennen.