Wenn der Name nicht zum Kind passt: Influencerin Jen Hamilton änderte nach einigem Hadern den Namen ihres 18 Monate alten Sohnes, teilte das auf TikTok – und ihr Geständnis traf bei vielen einen Nerv. Turns out: Gar nicht so wenige Eltern bereuen den Namen ihres Kindes, wenn sich herausstellt, dass er leider nicht so wirklich zur Persönlichkeit passt. Ihn dann ändern? Ja, das kann genau der richtige Schritt sein.
"Unser Kind sollte Aspen heißen, passend zu unserer naturverbundenen Familie", erzählt TikTokerin Jen Hamilton in ihrem viral gegangenen Video. Der Name basiert auf einem altenglischen Wort für Baum und die Idee war: Wenn Papa und Bruder echte Naturfans sind, wird es der jüngste Familienzuwachs bestimmt auch. Aber manchmal entwickeln sich Kinder nun mal anders als gedacht: Baby Aspen entpuppte sich als absoluter Indoor-Typ, der schon im Auto-Drive-In seekrank wird und lieber in klimatisierten Räumen bleibt, als abenteuerlustig seine Umgebung zu erkunden.
Vorstellung vs. Realität: Es matchte nicht
Mit viel Humor beschreibt Hamilton, wie wenig der Name Aspen zu ihrem Sohn passte. Der Schritt, den Namen zu ändern, fiel ihr trotzdem schwer. Erst nach langem Überlegen und Gesprächen mit der Familie entschied sie sich für eine offizielle Namensänderung. Aus Aspen wurde Luke (für „Licht“) – ein Name, der sich viel passender für den sanften, verkuschelten Jungen anfühlte.
Namensänderung? Ganz schön emotional
Auch wenn Jen Hamilton anfangs Zweifel hatte ("Sowas macht man doch nicht!"), fühlte sich die Entscheidung schon nach kurzer Zeit richtig an. Die rechtlichen Schritte dauerten zwar fast ein Jahr, aber ihr Sohn war bei der Entscheidung, ihn anders anzusprechen und Luke zu nennen, ja noch so klein, dass er sich nicht wirklich umgewöhnen musste. Trotzdem war es natürlich ein großer Schritt.
Warum dauerte die Änderung des Namens so lange?
Weil es dann doch nicht so einfach ist. Auch bei uns in die Deutschland reicht es nicht, mal eben kurz im Standesamt Bescheid zu sagen, dass ihr als Eltern Bauchschmerzen mit der Namenswahl für euer Kind habt – und ihn ändern lassen wollt. Ihr braucht einen wirklich guten Grund. Falls euch sofort einer einfällt, hier findet ihr alle wichtigen Infos zur Namensänderung.
Was wir aus dieser Geschichte lernen können
Es ist völlig in Ordnung, wenn sich Vorstellungen und Realität unterscheiden. Manchmal braucht es viel Mut, eine getroffene Entscheidung zu überdenken. Hamilton hat das mit viel Feingefühl und Humor gemeistert.
Wir finden: Diese Geschichte macht Mut, auf sein Bauchgefühl zu hören. Nicht der Name formt das Kind, sondern das Kind zeigt uns, welcher Name wirklich passt. Und mal ehrlich: Wir Eltern können schließlich nicht wissen, ob unser vor der Geburt ausgesuchter Name ein echter Match zum Kind sein wird. Und wenn er doch passt? Umso besser.