Vier Hexenmädchen, ein zauberhafter Hexenmeister, ein traumschöner Wald und eine große Bedrohung: Das sind die Zutaten, die die Kinderbuchreihe "Ein Mädchen namens Willow" extrem erfolgreich gemacht haben. Nun kommt die Buchverfilmung in die Kinos. Kann der Film mit dem Buch mithalten?
"Ein Mädchen namens Willow" läuft ab dem 27.02.2025 in den deutschen Kinos.
Ab welchem Alter ist der Film geeignet?
"Ein Mädchen namens Willow" hat die FSK 0 bekommen. Das finde ich insofern nachvollziehbar, als dass wirklich nichts Gruseliges in dem Film passiert. Ich glaube aber, dass Kinder unter 6 Jahren abgesehen von schönen Naturaufnahmen nicht wirklich viel von dem Film haben, weil die Geschichte dafür dann doch zu komplex ist.
Worum geht es im Film?
Willow hat einen Wald von Großtante Alwina geerbt. Einer der Gründe, warum sie plötzlich zurück in der alten Heimat ist, an die sie kaum Erinnerungen hat. Das Mädchen fühlt sich einsam und lernt den Wald als ihren Vertrauten kennen. Bis der ihr ein Geheimnis offenbart. Denn das kleine windschiefe Häuschen ist eigentlich ein Hexenhäuschen und Willow hat diese Kräfte geerbt. Hexenmeister Grimmoor gibt ihr die Aufgabe, die anderen drei Junghexen zu finden, bevor sie gemeinsam lernen, ihre Kräfte zu nutzen. Aber will Willow das überhaupt?
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Mein Rating für den Film
"Ein Mädchen namens Willow" kann mit wirklich schönen Bildern begeistern und auch die Geschichte rund um die Hexenmädchen und Hexenmeister Grimmoor ist an sich gelungen. Aber bei mir blieben zu viele Fragezeichen offen. Wer die Bücher kennt, hat diese nicht. Da ich aber nur bewerten kann, was ich sehe, lautet mein Fazit: Netter Kinderfilm, der sicher seine Fans finden wird, mich aber nicht vollumfänglich abholen konnte.
So finden meine Kinder und ich den Film
Alles zu perfekt
Was mich am meisten irritiert hat, ist dieser absolut perfekte Wald. Ich bin mit den Kindern wirklich viel in der Natur unterwegs, aber an keiner Stelle sah irgendein Wald jemals so aus. Mich stört das, weil die Natur, so wie sie ist, doch schön genug ist. Muss das jetzt auch noch perfektioniert werden? Ich weiß, es ist ein kleiner Nebenaspekt, aber mich hat genau der nachhaltig beschäftigt.
Meine Kinder fanden den Film gut, vor allem der Umweltschutzaspekt hat ihnen richtig gut gefallen. Sie hatten aber, wie ich auch, ein paar Fragezeichen bei den verschiedenen Charakteren. Wieso taucht Gundula da auf? Und wie war das genau mit Großtante Alwina? Und wo ist eigentlich Willows Mutter und Oma? Nicht alle Fragen konnten wir ausräumen. In unserem Fall macht das aber nix, denn eins der Kinder kennt auch die sehr erfolgreiche Kinderbuchreihe. Und so konnte das eine dann die Geschwisterkinder abholen und ins Bild setzen.
Vielleicht macht ihr das genauso? Erst einen netten Kinonachmittag und dann mit dem Buch weiter?
Für Fans von ...
Die Stars in "Ein Mädchen namens Willow"
- Hexenmeister Grimmoor wird gespielt von Max Giermann
- Diana Amft ist Gundula
- Golo Euler spielt Willows Vater Adam
- Willow wird von Ava Petsch gespielt