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Liebe & Respekt

Psychologin enthüllt die 7 Zeichen für eine gute Mutter-Kind-Bindung

Gute Eltern
© Unsplash

Eltern zu sein ist eine der schönsten, aber auch eine der herausforderndsten Aufgaben im Leben. Oft zweifeln wir, ob wir auf dem richtig Weg sind. Aber keine Sorge! Psychologin Nadene van der Linden hat sieben klare Anzeichen identifiziert, die liebevolle Eltern und eine gute Mutter/Vater-Kind-Bindung auszeichnen. Diese Merkmale zeigen, dass ihr intuitiv vieles richtig macht und eine starke Bindung zu euren Kindern aufbaut.

Was macht eine gute Mutter oder einen guten Vater aus? Eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Gibt es doch so unendlich viele Themen in Sachen Kindererziehung, die heftig diskutiert werden. Stillen vs. nicht stillen, Familienbett vs. Babybett, vegan vs. omnivor ... Die Liste ist unendlich – genauso wie die verschiedenen Standpunkte dazu. Aber sind es wirklich diese Debatten, die ausschlaggebend für eine glückliche Kindheit und Jugend sind? Nein. Was ist wirklich wichtig ist, wenn wir Kinder großziehen, ist vor allem eins: Liebe!

Nadene van der Linden hat aufgrund ihrer Arbeit als klinische Psychologin in ihrem Artikel für Parent.com sieben Anzeichen zusammengefasst, an denen sie in der Praxis als Therapeutin erkennt, ob Eltern einen guten Job machen und ob die Kinder gut aufgehoben sind: 7 Zeichen für eine gute Vater/Mutter-Kind-Bindung.

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Sieben Anzeichen, die verraten, dass ihr gute Eltern seid

1. Dein Kind zeigt dir gegenüber eine Bandbreite von Gefühlen

Keine Frage, manchmal kann es enorm anstrengend sein – aber wenn dein Kind dazu bereit ist, vor dir die ganze Bandbreite seiner Gefühle zu zeigen, ist das ein gutes Zeichen. Ärger, Wut, Trauer oder Angst – kommt dein Kind mit seinen Gefühlen zu dir und zeigt diese offen, heißt das, dass es sich bei dir sicher, geborgen und verstanden fühlt.

"Es macht mir immer große Sorgen, wenn Kinder ihre Gefühle vor ihren Eltern verbergen", schreibt van der Linden. "Oft ist das ein Zeichen für große Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung." Wenn dein Kind also zu dir kommt, solltest du nicht versuchen, seine Gefühle zu überspielen oder dein Kind abzulenken. Stattdessen solltest du deinem Nachwuchs zeigen, dass du seine Gefühle ernst nimmst und immer ein offenes Ohr für diese hast.

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2. Dein Kind kommt zu dir, wenn es ein Problem hat

Es klingt simpel, ist aber enorm wichtig: "Ich weiß, dass Eltern einen super Job machen, wenn sie die erste Anlaufstelle für jegliche Probleme ihres Kind sind", schreibt van der Linden. Denn das heißt, dass du ein solides Grundgerüst oder Sicherheitsnetz erschaffen hast, zu dem dein Kind immer zurückkehren kann, wenn es Hilfe benötigt.

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3. Dein Kind kann mit dir seine Gedanken und Gefühle besprechen, ohne deine Reaktion fürchten zu müssen

Dieser Punkt basiert auf den beiden vorher genannten Anzeichen. Manche Eltern beschränken unbewusst die Kommunikation mit ihrem Kind durch ihr Verhalten, indem sie beispielsweise auf manche Gefühle und Gedanken überreagieren oder sich selbst als Eltern gekränkt fühlen etc. Andere Eltern erscheinen ihren Kindern so sensibel, dass diese Mama und Papa nicht mit ihrem Gefühlsleben belasten wollen.

Nadene van der Linden schreibt: "Ich mache mir Sorgen, wenn Eltern sagen: 'Mein Kind ist mein Fels in der Brandung.' Eltern sind die Felsen; Kinder sollten nie der Fels für ihre Eltern sein." Versuche also, die Gedanken und Gefühle deines Kindes zu akzeptieren und zu unterstützen, ohne diese als Angriff auf dich selbst als Elternteil oder deinen Charakter zu sehen.

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4. Dein Feedback ist nicht kritisch oder wertend

Gute Eltern geben ihrem Kind Feedback, das weder zu kritisch ist, noch abwertende Label wie "böse", "gierig" oder "faul" enthält. Äußere Kritik an deinem Kind, fokussiere dich auf dessen Verhalten, nicht auf dessen Charakter. Sage: "Du hast alle Kekse aufgegessen, bevor jemand anderes die Chance hatte, einen zu probieren. Teilen ist für uns alle aber ganz wichtig. Fällt dir eine Möglichkeit ein, wie du das wiedergutmachen kannst?" Anstatt: "Das war sehr gierig von dir. Heute gibt es kein Abendessen!"

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5. Du ermunterst dein Kind dazu, seine Interessen und Talente zu verfolgen

Hobbys und Interessen helfen deinem Kind zu lernen, an einer Sache dranzubleiben. Sie geben ihm das Gefühl, etwas selbst und aus eigener Kraft geschafft zu haben.

Manchmal neigen Eltern dazu, ihren Kindern Hobbys aufzudrängen, die sie selbst gerne machen oder gemacht hätten. Doch das kann gehörig schiefgehen. Das Kind kann sich unter Druck gesetzt fühlen, sich vorkommen wie eine große Enttäuschung und denken, dass seine eigenen Wünsche und Interessen nichts wert sind.

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6. Du stellst Grenzen auf, um das Wohlergehen deines Kindes zu schützen

Gute Eltern leiten das Verhalten ihres Kindes, indem sie gut durchdachte Grenzen setzen. Denn Kinder ohne Grenzen fühlen sich oft verloren. Grenzen und Regeln helfen Kindern, sich geliebt und geschätzt zu fühlen – auch wenn sie manchmal gegen die Beschränkungen rebellieren.

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7. Du machst deine Fehler wieder gut

Jeder macht Fehler. Auch die besten Eltern werden Fehler machen. Viele. Das Ausschlaggebende ist: Gute Eltern stehen für ihre Fehler ein und versuchen, diese wiedergutzumachen.

Wenn du also mal überreagierst und zu laut geworden bist, ist es wichtig, diesen Bruch in der Beziehung wieder zu kitten. Das heißt auch, sich für den eigenen Fehler beim Kind zu entschuldigen. Erkläre deinem Kind, warum es zu diesem Fehlverhalten kam und wie deine Gefühle in diesem Moment ausgesehen haben.

Micky Moses

Vergleiche bringen uns nicht weiter

Es ist verlockend, nach Parametern zu suchen, die einem eindeutig attestieren, dass man ein guter Elternteil ist. Oft halten wir uns dabei an äußerlichen 'Erfolgen' fest: der Lesefortschritt deines Kleinen, die gesunde Pausenbrotbox, der Sieg im Fußballspiel etc.

Aber die sagen tatsächlich wenig über uns als Eltern aus. Denn Liebe, Fürsorge und eine gute Eltern-Kind-Beziehung lassen sich nicht an einer Messlatte ablesen.

Was wirklich zählt, ist, dass die Familie (welche Form, Mitgliederzahl und Farbe sie auch immer hat) als ein Ort wahrgenommen wird, an dem sich Kinder geborgen und sicher fühlen können. Damit sie zu eigenständigen, respektvollen und selbstbewussten Erwachsenen heranwachsen können. Es geht um eine lebenslange Beziehung, die nicht von externen Ereignissen, Dingen oder Ergebnissen abhängt, sondern von Liebe, Respekt und Verbundenheit.

Micky Moses

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Quelle: Parent.com

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