Handball fürs Kind? Ja klar, warum denn nicht?! Wir erzählen euch, welche Handball-Größen es gibt, warum Bewegung für die Kleinen so wichtig ist und weshalb sich der Sport einer so großen Beliebtheit erfreut.
Warum ist Handball als Hobby bei Kindern beliebt?
Ob jung oder alt, Handball erfreut sich einer großen Beliebtheit, und das zu Recht. Viele Kinder lieben es, gemeinsam mit anderen Sport zu treiben, Spiele zu spielen und sich mal so richtig auszupowern. All das bietet diese Sportart. Außerdem lernen die Kids neue Leute kennen, verbringen viele Stunden mit ihren Teamkameraden in der Turnhalle, besuchen gemeinsam Trainingscamps und teilen mit anderen die gleiche Leidenschaft. Das schweißt nicht nur zusammen, sondern stärkt auch den Charakter. Es kann auf keinen Spieler verzichtet werden, sodass alle Kinder eine wichtige Position einnehmen und niemand zu kurz kommt.
Handball fürs Kind: Welche Fähigkeiten werden beim Handball gefördert und sind wichtig für die Entwicklung der Kleinen?
Handball ist ein Sport, bei dem euer Kind ordentlich ins Schwitzen kommt. Erziehungswissenschaftler differenzieren zwischen acht Funktionen, die die Bewegung innerhalb der Entwicklung von Kindern haben kann:
Personale Funktion | Bewegung hilft dem Kind dabei, ein besseres Körpergefühl zu entwickeln sowie seine Fähigkeiten und somit sich selbst besser kennenzulernen. |
Explorative Funktion | Durch die Bewegung lernen Kinder ihre Umwelt und die in ihr enthaltenen Objekte kennen. |
Soziale Funktion | Die Kinder kommen mit anderen in Kontakt, spielen mit- oder gegeneinander, müssen sich untereinander absprechen, ab und zu nachgeben oder sich durchsetzen. |
Expressive Funktion | Mithilfe von Bewegung können Emotionen ausgedrückt, ausgelebt oder gar verarbeitet werden. |
Impressive Funktion | Bewegung führt dazu, dass Emotionen, Energie und Erschöpfung empfunden und erfahren werden. |
Komparative Funktion | Kinder messen und vergleichen sich. Sie lernen, mit Niederlagen umzugehen und stärken ihr Selbstbewusstsein durch Siege, die sie erzielen. |
Adaptive Funktion | Die Kinder lernen ihre körperlichen Grenzen kennen und steigern ihre Leistungsfähigkeit. |
Produktive Funktion | Es wird etwas selbst erschaffen, mit dem Körper hervorgebracht. |
Hand drauf ...
Handball ist in Deutschland ein sehr beliebter Sport und kann auch von den Kleinsten der Kleinen gespielt werden. Genügend Vereine bieten den Mannschaftssport für Kinder an. Hier können sie sich austoben, ihre Kondition und Teamfähigkeit verbessern sowie viele neue Kontakte knüpfen. Einfach klasse!
Welche Handballgröße ist für Kinder geeignet?
Wenn ihr eurem Kind einen Handball kaufen wollt, ist es ratsam, auf die Größe des Balls zu achten. Hier unterscheidet man vier Größen:
Handball Größe 0
Dieser Handball ist mit ca. 48 Zentimetern etwas kleiner als die Handball-Größe 1 und somit geeignet für die Minis (bis 8 Jahre) und ggf. für die Kinder der E-Jugend, die jedoch auch des Öfteren mit einer größeren Variante spielt. Da diese Größe in den Handballregeln der IHF (Internationale Handball Föderation) nicht eindeutig definiert ist, wird hier von einer inoffiziellen Größe gesprochen, die dennoch für die Spiele und Turniere der Kleinen genutzt wird. Wollt ihr euch solch einen Ball zulegen, dann achtet am besten darauf, dass die Oberfläche griffig und weich ist und der Handball gut springt. Dann macht das Erlernen des Sports erst so richtig Spaß.
Handball Größe 1
Handbälle in der Größe 1 sind die kleinste offizielle Variante, für die man sich entscheiden kann. Diese wird in den folgenden Altersklassen gespielt:
- Männliche Jugend: D, E (8-12 Jahre)
- Weibliche Jugend: C, D, E (8-14 Jahre)
Handbälle der Größe 1 haben einen Umfang von 50 bis 52 Zentimetern.
Handball Größe 2
Die Handball-Größe 2 ist mit einem Umfang von 54 bis 56 Zentimetern etwas größer und wird unter anderem im Frauenhandball genutzt. Die weiteren Klassen sind:
- Männliche Jugend: B, C (12–16 Jahre)
- Weibliche Jugend: A, B (14 Jahre und älter)
Handball Größe 3
Diese Größe ist mit einem Umfang von 58 bis 60 Zentimetern die größte offizielle Variante und kommt nur noch für die männliche A-Jugend (16 Jahre und älter) sowie die Männer (18 Jahre und älter) infrage.
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