Laut einer Studie fühlen sich mehr als die Hälfte der Befragten als schlechte Mütter. Löwenzahn Organics will dem entgegenwirken und startete die Kampagne #coolmumsdontjudge. Ein Herzensprojekt, das wir voll und ganz unterstützen können, denn wir sind der Meinung: Mütter leisten täglich Großartiges!
Die Ergebnisse der Forsa-Studie
77 Prozent, also zwei von drei Müttern, wurden schon einmal für den Umgang mit ihrem Kind kritisiert. 55 Prozent, also mehr als die Hälfte der Befragten, fühlen sich durch diese Kritik als schlechte Mutter. Das brachte eine Befragung von 1010 Müttern des Sozialforschungsinstituts forsa ans Licht.
Initiiert wurde die Studie von Löwenzahn Organics, einem jungen Berliner Unternehmen für Babynahrung. Diese traurige Wahrheit hat mittlerweile sogar einen Namen: Unter Mom-Shaming versteht sich jegliche Beleidigung und unangemessene Kritik an Frauen in ihrer Rolle als Mutter und die daraus resultierende Unsicherheit und Verletzung auf Seiten der Mütter. „Still doch lieber, dann wär der Kleine auch nicht so oft krank!“ – „Also man muss seine Brüste auch nicht unbedingt überall rausholen, oder?“- „Tragen ist so viel besser als Schieben, das sagt ja auch die Evolution. Rückenschmerzen haben wir doch alle.“
Das Internet mit seinen anonymen Foren und Facebook & Co. macht die Sache nicht besser, vor allem dort häufen sich die pseudo-gutgemeinten Ratschläge. Die erschütternden Ergebnisse waren für die Gründerinnen von Löwenzahn Organics Liz Sauer Williamson und Carmen Lazos Wilmking – selbst Mütter – ein Grund mehr, etwas zu unternehmen. Die Kampagne #coolmumsdontjudge war geboren.
Die Kampagne – darum geht’s
Das Problem ist bekannt, doch was läuft eigentlich schief? Warum kommt es zu solchen Situationen – vor allem unter Müttern? Diese Frage stellten sich Liz und Carmen beim Entwurf ihrer Kampagne. „Instagram, Facebook und die Werbung leben uns ein Bild vor, das eine reale Mutter niemals erfüllen kann. Deshalb fühlt man sich ständig unzureichend in seiner Rolle als Mutter“, erklärt Liz. „Als Mutter nimmt man sich alles stark zu Herzen. Man macht sich so viele Gedanken, ob man alles richtig macht, dass man angreifbar und verletzlich wird. Deshalb tun solche Kommentare dann besonders weh.“
Die Wahrheit ist: Jede will eine perfekte Mutter sein – und ist gleichzeitig unsicher, was das genau bedeutet. Wenn man sein Baby stillt, wird man dafür kritisiert. Wenn man es nicht tut, sowieso. Wie man es macht, macht man es falsch! Und genau da setzt die Kampagne #coolmumsdontjudge an. Der Weg soll davon weg und hin zu „Wie du es machst, machst du es richtig!“ gehen. Die Kampagne beklagt und verurteilt nicht, sondern zeigt den Weg zu einer positiven Herangehensweise an dieses Thema. Mütter können über den Hashtag #coolmumsdontjudge in den Austausch gehen und ihre Erfahrungen schildern. Im Rahmen einer Panel-Diskussion zum Thema entstand der Aufruf „Mindestens drei Komplimente am Tag!“ Über #coolmumsdontjudge soll sich dieser Aufruf und damit eine positive Welle der Wertschätzung für Mütter verbreiten.
Drei Komplimente am Tag – wir sind dabei!
86 Prozent der Mütter wünschen sich mehr Toleranz und Unterstützung. Die können sich Mamas auch gegenseitig geben, denn „am Ende sind wir doch alle nur Eltern, die abends erschöpft ins Bett fallen, weil sie den ganzen Tag das Beste für ihr Kind gegeben haben.“
Mütter (und natürlich auch Väter) leisten Großartiges. Für einen kleinen Menschen zu sorgen. ist eine große Herausforderung, die sich Eltern täglich stellen – und darauf bereitet einen keine Ausbildung der Welt vor. Gerade beim ersten Kind fühlt man sich häufig unglaublich alleine – vor allem mit der Unsicherheit, alles richtig zu machen, eine gute Mutter sein zu wollen. Machen Sie Komplimente, auch sich selbst! Denn: #coolmumsdontjudge!
Mehr zur Kampagne unter loewenzahnorganics.com/coolmomsdontjudge und unter dem Hashtag #coolmumsdontjudge in allen sozialen Netzwerken.
Bildquelle: Löwenzahn Organics / Vision net ag,Löwenzahn Organics