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Wie liebt ihr?

Zu welcher dieser 5 Arten von Beziehung gehört eure Liebe?

Arten von Beziehungen

So wie alle Menschen unterschiedlich und auch ihre Gefühle nie immer gleich sind, so können auch Beziehungen verschiedene Formen annehmen. Manche brauchen ständig Nähe, andere Freiraum, wieder andere kommen zusammen, trennen sich und kommen wieder zusammen. Da steht die Frage im Raum: Welche Arten von Beziehungen gibt es eigentlich?

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Diese 5 Arten von Beziehungen gibt es

#Die Wankelmütigen

Eine Beziehung bedeutet ein Geben und Nehmen, Kompromisse zu machen und mit den Macken der oder des anderen klarzukommen und sich festzulegen. Es gibt Beziehungen, in denen hat sich das Paar einfach noch nicht gefunden. Sie kennen einander oft noch nicht so gut oder haben eine Idealvorstellung der Partnerschaft, möchten sich nicht "einschränken" und keine Kompromisse eingehen. Diese Beziehung steht zwar für starke Gefühle, aber auch für die Angst davor, etwas zu verpassen und sich deshalb nie endgültig für den oder die Andere entscheiden zu können.

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Wenn die Familie ins Spiel kommt:

Bei den eher wankelmütigeren Pärchen wird es spätestens dann wichtig, sich zu entscheiden, wenn dann Kinder oder der Kinderwunsch im Spiel sind. Diese brauchen ein stabiles Umfeld und ständig wechselnde Entscheidungen im Bezug auf die Beziehung machen es dem Nachwuchs nicht einfach.

#Die Leidenschaftlichen

Streit gehört zu jeder Beziehung dazu, Sex in den meisten auch. Beides zeichnet sich oft vor allem durch ein spezielles Merkmal aus: Leidenschaft. Die Liebe ist stark und das Paar tritt gegenüber anderen oft als starke Einheit auf, die einander immer unterstützen. Der Sex ist wild und das Paar experimentierfreudig. Doch auch Streitereien werden impulsiver, obwohl man es nur gut meint. Wenn beide Partner*innen dazu auch noch sehr sture und launische Personen sind, dauern Konflikte meistens häufiger an, die Wut ebenso, aber wenn der Streit beigelegt ist, ist die Liebe wieder unendlich groß.

Wichtig ist hierbei jedoch: Streitereien sollten niemals ausarten und Paare sich niemals mit Worten oder gar körperlich wehtun. Solchen Arten von Beziehungen sind gefährlich, tut nicht gut und hat keine Zukunft.

Wenn die Familie ins Spiel kommt:

Leidenschaftliche Beziehungen sollten gerade dann ein wenig geerdeter und ruhiger werden, wenn der Nachwuchs ein Thema ist. Keinem Kind tut es gut, wenn sich die Eltern häufig und dann auch stark streiten.

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#Die Gewohnheitstiere

Dieser Begriff ist keinesfalls negativ zu verstehen! Paare, die schon viele Zeit in dieser Beziehung verbringen, oft schon Jahre lang zusammen sind, kennen einander in- und auswendig und sind ein eingespieltes Team. Sie haben ihren persönlichen Rhythmus gefunden und leben oft nach den gleichen Tagesabläufen. Sie sind als Paar gut organisiert und jede*r hat seine ganz persönlichen Aufgaben. Das macht den Zusammenhalt dieses Paares besonders groß, doch sollten beide darauf achten, auch mal ein wenig Abwechslung in die Beziehung reinzubringen.

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Wenn die Familie ins Spiel kommt:

Die Paare, die ihren Alltag gefühlt ganz einfach meistern, können sich einerseits oft auch mit Kindern (Kindergarten, Arzttermine und Co.) organisieren, müssen jedoch auch verstehen, dass ein Kind das Leben durcheinanderwirbelt und sich vieles ändern wird. Spontanität ist dabei ein großes Gut!

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#Die Unabhängigen

Es mag für manche Paare komisch klingen, andere wiederum lieben ihre freiheitliche Beziehung. Egal, ob man auch nach Jahren und vielleicht sogar während der Ehe noch getrennt wohnt oder aber auch eine offene und keine monogame Beziehung führt – es gibt Menschen, die können sich am ehesten mit einer Beziehung identifizieren, die sich durch Ungebundenheit und/oder durch eine räumliche Trennung (auch bei Fernbeziehungen) auszeichnet. Wichtig ist in diesen Beziehungen nur, dass beide Partner*innen gleichermaßen von diesem Beziehungsmodell überzeugt sind, ist das nicht der Fall, wird eine*r von beiden sehr unter den Umständen leiden.

Wenn die Familie ins Spiel kommt:

Entscheiden sich Paare dann dazu, Kinder zu bekommen, dann sollte hier überlegt werden, wie man die Situation mit zwei Haushalten meistern will, zumal das in vielen Fällen auch unnötige Zusatzkosten mit sich bringt. Gleichzeitig ist es auch wichtig, dem Kind klarzumachen, dass beide Elternteile miteinander leben, wenn auch nicht räumlich. Offene Beziehungen lassen sich nur selten mit Kindern vereinbaren, deshalb sollte hier eine klare Entscheidung getroffen werden.

#Die zärtlichen Romantiker*innen

Ob nun ein Paar schon viele Jahre miteinander zusammen ist oder erst wenige Monate: Manche lieben die Romantik und zärtliche Gesten, andere brauchen sie eher weniger. Die Romantiker*innen unter den Paaren zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie auch nach etlichen Beziehungsjahren "verliebt sind, wie am ersten Tag." Natürlich steckt da viel Arbeit hinter, aber auch kleine romantische Momente zwischendurch, um sich immer wieder die Liebe zu zeigen. Manche schenken sich etwas, andere nutzen kleine Ruhemomente im Alltag für zärtliche Küsse, Umarmungen oder aber auch Sex miteinander und sind damit nach all den Jahren immer noch glücklich.

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Man sollte jedoch nicht außer Acht lassen, dass sich diese Menschen auf Dauer vielleicht auch zu sehr bedrängen können. Gespräche über die Gefühle und Wünsche des*der jeweils anderen sind deshalb so wichtig. Zudem sollte man auch nicht vergessen, dass es auch Paar gibt, die ganz ohne körperliche Nähe (Sex) klarkommen. Sie küssen und umarmen sich und zeigen ihre Liebe eher durch verbale Zärtlichkeiten.

Wenn die Familie ins Spiel kommt:

Paare, die sich in ihrer Beziehung immer von ihrer romantischen Seite zeigen, haben eigentlich die besten Voraussetzungen für ihre Rollen als Eltern, denn sie haben wahnsinnig viel Liebe zu geben. Doch gerade, wenn die Kinder älter werden und sich langsam abkapseln, neigen diese Paare dazu, zu sehr zu klammern.

Jede Beziehung ist besonders

Auch wenn es die verschiedenen Arten von Beziehungen gibt, und sich viele in die ein oder andere "Kategorie" einordnen können, so ist es trotzdem wichtig zu verstehen, dass jede Beziehung auch noch etwas Individuelles hat. Nämlich die beiden Liebenden und ihre Wünsche, Bedürfnisse und Träume. Paare können, müssen und sollen ihre eigenen Regeln aufstellen und ihre Art von Beziehung so leben, wie sie es möchten. So lange sie sich dabei nicht wehtun, egal auf welche Art und Weise, können beide eine lange und glückliche Beziehung führen.

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Bildquelle: Getty Images/Jelena Danilovic

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