Eine Hochzeit gilt oft als einer der schönsten Tage im Leben eines Paares. Doch bevor es dazu kommt, muss der oder die Herzallerliebste ja auch erstmal "Ja" sagen. Um den Antrag möglichst schön zu planen, die bessere Hälfte zu beeindrucken und auch ein kleines Symbol für die Verlobung zu schaffen, wird der Antrag meist mit einem Verlobungsring geschmückt. Ob mit Brillanten oder ohne, in Gold oder in Silber – so ein Ring kann schon mal sehr teuer werden. Doch was sollte oder darf so ein Verlobungsring kosten?
Was kostet ein Verlobungsring?
Das Wichtigste zuerst: Ein Budget bei dem Kauf eines Verlobungsrings ist das A und O. Weder einem selbst, noch dem Partner oder der Partnerin ist damit geholfen, über die persönlichen Möglichkeiten zu gehen. Denn der Gedanke hinter dem Verlobungsring ist immer die Botschaft "Ich liebe dich und möchte dich heiraten!" Doch vor dem Kauf des Rings sollte vor allem eine Sache berücksichtigt werden! Neben dem künftigen Ehering wird auch der Verlobungsring meist bis ans Ende des Lebens getragen, deshalb sollte die Qualität stimmen und deshalb kann ein Verlobungsring viel kosten. Es gibt etliche Seiten, die empfehlen, ungefähr die Hälfte des monatlichen Netto-Gehalts in einen Verlobungsring zu investieren. Das kann ein guter Richtwert sein, sollte jedoch nicht als Muss verstanden werden.
Der oder die Verlobte erfährt die Kosten des Rings
In der Regel möchte der oder die Fragesteller*in den Preis nicht kommunizieren. Das hat auch einen verständlichen Grund, schließlich könnte die bessere Hälfte die Kosten des Verlobungsrings als zu niedrig empfinden. Woran das liegt? Viele Paare haben andere Möglichkeiten und gerade in den USA, wo alles schneller, besser, größer und teurer ist, sind Summen von vielen Tausenden Dollar keine Seltenheit. Das kann die Erwartungen an einen Verlobungsring enorm heben.
In dem Fall kann es gut sein, schon lange vor dem Antrag darüber zu sprechen. Was wünscht sich der oder die Glückliche und was kann man überhaupt ermöglichen? Die Erwartungen sollten besprochen werden.
Doch ein Rat an den oder die Partner*in, der*die den Ring angesteckt bekommt: Keinen Druck machen und auch keine Ringe "verlangen", die horrende Summen kosten. Der Gedanke hinter dem Ring zählt.
Wie wählt man den richtigen Verlobungsring?
Einen Verlobungsring auszusuchen, kann zu einer echten Herausforderung werden und das hat nicht nur mit dem Preis zu tun! Denn allein die Ringgröße kann schwierig herauszufinden sein, schließlich fragt man in den meisten Fällen nicht einfach nach – der Partner oder die Partnerin könnte dann ja etwas ahnen. Was also machen? Wenn die große Liebe Modeschmuck besitzt, der gut passt, kann es manchmal ganz hilfreich sein, diesen heimlich mit zum Juwelier zu nehmen, der ganz einfach die Größe ausmessen kann.
Doch es geht nicht nur um die Größe! Sollte der Ring in Gold oder in Silber sein? Mit Steinen besetzt und mit Gravur? Da sollte der oder die Antragstellende gerne mal unauffällig aushorchen. "Oh, schau mal den Ring an, den XY trägt. Ich weiß gar nicht, ob der mir zu prunkvoll und auffällig ist. Was sagst du?", könnte ein Aufhänger sein. So kann man viel erfahren. Diese Wünsche des Gegenüber können auch oft den Preis bestimmen. Vor allem der Juwelier hilft dabei, einen Ring zu finden, der möglichst viele Vorstellungen erfüllt, aber dennoch das Budget nicht überschreitet.
Die Kosten des Verlobungsrings kann man nicht pauschal angeben, denn jeder hat andere finanzielle Möglichkeiten. Wer sich also Gedanken macht, was ein Verlobungsring kosten sollte, sollte sich immer vor Augen halten, dass es nicht immer nur auf den Preis ankommt, sondern vor allem auf eines: Die Liebe, die dahintersteckt!
Nicht nur die Verlobung kann man ausgiebig feiern. Ist man erstmal verheiratet, ist jeder Hochzeitstag ein besonderer Anlass. Wir zeigen dir im Video die wichtigsten Hochzeitstage.
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