Wir wissen, das regelmäßiges Lüften die Konzentration von Krankheitserregern in der Luft minimieren kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, richtig zu lüften. Allerdings sprechen noch mehr Gründe dafür.
Warum sollten wir regelmäßig lüften?
Hast du schon einmal gemerkt, dass im Laufe des Tages deine Konzentration nachlässt? Das könnte unter Umständen an der schlechten Luft liegen. In diesem Fall ist der CO2-Anteil im Vergleich zum Sauerstoff zu hoch und führt zu Müdigkeit und Unwohlsein. Regelmäßiges Lüften ist dementsprechend wichtig.
Ein weiterer Grund für richtiges Lüften könnte unter Umständen in der Bausubstanz deines Hauses liegen. Vor allem Neubauten sind häufig so dicht gebaut, dass hier ein automatischer Luftaustausch kaum noch stattfindet. Trotzdem produzieren wir und unsere Familie ganz schön viel Feuchtigkeit, egal ob durchs Atmen, Waschen, Kochen oder Wäschetrocknen. Ein vierköpfiger Haushalt produziert bis zu zwölf Liter Wasserdampf pro Tag. Kann dieser nicht entweichen, ist Schimmel vorprogrammiert.
Richtig lüften: Was gibt es zu beachten?
Richtiges Lüften ist nicht kompliziert. Ein paar Dinge solltest du trotzdem im Hinterkopf behalten. Am besten lüftest du dein Heim drei- bis viermal am Tag bei weit geöffnetem Fenster. Bevorzugt wird dabei das Querlüften. Das bedeutet, du öffnest Fenster und/oder Türen, die sich im Raum gegenüber befinden, sodass ein Luftzug entsteht. Auf diese Weise durchlüftest du deine Räumlichkeiten innerhalb von nur fünf bis zehn Minuten. Vorher sollte unbedingt die Heizung abgestellt werden.
Nach dem Lüften die Heizung wieder anstellen, damit deine Wohnung nicht auskühlt. Darüber hinaus haben wir für diese drei Räume folgende Tipps:
- Schlafzimmer: Lüfte bestenfalls vor und nach dem Schlafen. So stellst du sicher, dass morgens die feuchte Luft entweicht und abends frische Luft für eine ideale Nachtruhe sorgt.
- Küche/Badezimmer: Vor allem nach dem Kochen und Duschen lüften, da zu dieser Zeit der meiste Wasserdampf entsteht.
Was passiert, wenn ich nicht regelmäßig lüfte?
Solltest du nicht regelmäßig lüften, besteht die Gefahr, dass die im Raum befindliche Luftfeuchtigkeit zur Schimmelbildung führt. Schimmel kann im schlimmsten Fall deine Gesundheit und die deiner Familie in Form von Allergien und Atemwegserkrankungen gefährden.
Weitere Tipps, wie man die Schimmelbildung verhindern kann:
- Verzichtet darauf, Möbel an den Außenwänden zu platzieren. Sollte das nicht möglich sein, dann bestenfalls zwischen den Objekten und der Wand etwa zehn Zentimeter Raum lassen, sodass eine Luftzirkulation garantiert ist.
- Wäsche nicht in der Wohnung trocknen