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Einmalige Erfahrung

Elternzeit-Roadtrip durch Europa: 12 Dinge, die ich auf der Reise mit Kleinkind gelernt habe

Elternzeitreise Rundreise Roadtrip mit Kleinkind durch Europa
© familie.de-Redaktion / Katja Gajek

Wann im Leben berufstätiger Eltern ist die beste Zeit zum Reisen? In der Elternzeit. Im Sommer 2021 habe ich mich mit meinem Freund und unserem damals gerade ein Jahr alt gewordenen Sohn für 5 Wochen auf eine Rundreise durch Europa begeben – mit dem Auto. Es war nicht immer einfach, aber es war vor allem eine wunderschöne Erfahrung. Damit euch auf eurer Reise etwas Stress erspart bleibt, teile ich hier unsere Tipps, Learnings und natürlich auch unsere Route mit euch.

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Unsere Rundreise durch Europa: Bis zuletzt auf der Kippe

Während des gesamten Babyjahrs hatte ich den großen Wunsch, mit meiner kleinen Familie einen Roadtrip zum Mittelmeer zu machen. Damals lebten wir von Lockdown zu Lockdown und obwohl ich schon einen konkreten Reiseplan im Kopf hatte, wussten wir bis zum 1. Geburtstag unseres Sohnes nicht, ob er realisierbar sein würde. Die Grenzen waren wegen Corona dicht für Touristen, Hotels und Ferienwohnungen waren kaum geöffnet.

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Mitte Mai 2021 dann die Erleichterung: Es darf wieder gereist werden! Gut zwei Wochen später haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Wir wollten von Deutschland nach Italien, Kroatien, Slowenien, Österreich und Tschechien (wo wir genau waren, erzähle ich euch weiter unten). Die Vorfreude war riesig, das Fernweh nach einem Jahr nur zu Hause sein noch mehr.

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Zum Mittelmeer und zurück: Das war unsere Route. (© Google Maps)

Doch jeder, der schon mal mit Baby oder Kleinkind gereist ist, weiß, wie viel Planung und Organisation dabei nötig ist. Und obwohl wir für den Roadtrip durch Europa gut vorbereitet waren, gab es auch ein paar Dinge, die uns erst während der Reise klar geworden sind oder die wir erst lernen mussten.

12 wichtige Tipps für eure Elternzeit-Reise

#1 Reist möglichst außerhalb der Saison

Unsere Reise begann Anfang Juni 2021 und endete Mitte Juli 2021. Das ist zwar absolut nicht außerhalb der Saison, aber es fühlte sich so an! Durch die Coronabeschränkungen war Reisen in Europa erst seit kurzer Zeit wieder möglich, weshalb noch nicht viele Touristen unterwegs waren. Wir wurden in jedem Land für Einheimische gehalten, konnten Schloss Neuschwanstein mit ein paar hundert statt tausenden Menschen besuchen oder über den fast leeren Markusplatz in Venedig laufen. Das war für uns und unser Kind viel entspannter als die Menschenmassen, die sich dort normalerweise im Sommer tummeln. Falls es für euch zeitlich passt, reist also lieber im Frühjahr oder Herbst.

leere gassen venedig
Wann war es je so entspannt in Venedig? (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

#2 Fangt früh genug mit der Checkliste zum Packen an

Wenn man über einen Monat mit Kind unterwegs ist und so viele verschiedene Orte in unterschiedlichsten Breitengraden besucht, gibt es 1.000 Dinge, die man dabeihaben muss oder möchte. Und das war auch gut so, denn von 15 °C und Regen bis zu 35 °C und Megahitze war bei uns alles an Wetter dabei. Da ich kein Minimalist bin und Packen hasse, habe ich bereits Wochen vorher alles, was mir, egal zu welchem Zeitpunkt, eingefallen ist, auf eine Checkliste im Handy gesetzt. Okay, ich hatte sogar drei Listen: eine „Was brauche ich“-, eine „Was braucht mein Kind“- und eine „Was müssen wir noch besorgen“-Liste. Alle drei waren echt lang. Aber immerhin hatte ich so genug Zeit, die Besorgungen-Liste in Ruhe abzuarbeiten.

Mit Gesichtsmaske in Venedig
Unsere Trage von Ergobaby stand auf der Packliste ganz oben. (Italien mit Maske – zum Glück ist das vorbei!) (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)
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#3 Vergesst das Bürokratische nicht

Selbst Babys und Kleinkinder brauchen im Ausland ein Dokument, mit dem sie sich ausweisen können (obwohl das natürlich Mama oder Papa für sie machen). Das heißt, dass ihr rechtzeitig einen Reisepass beantragen solltet. Wir konnten das 2021 recht spontan machen, da es damals noch den Kinderreisepass gab, der sofort ausgehändigt wurde. Seit 2024 brauchen Kinder aber einen "richtigen" Reisepass und der benötigt 6 bis 8 Wochen Bearbeitungszeit!

Auch eine Auslandskrankenversicherung solltet ihr unbedingt haben. Wir haben einfach eine Familienversicherung für uns drei abgeschlossen, für gerade einmal 15 Euro im Jahr. Und für den Fall, dass irgendetwas sein sollte, haben wir zudem eine Kopie der Geburtsurkunde unseres Sohnes mitgenommen. Aus dem Grund, dass mein Freund und ich nicht verheiratet sind und unser Kind nur den Nachnamen eines Elternteils trägt. So hätte der andere im Notfall nachweisen können, dass er dennoch der leibliche Elternteil ist. Ob das wirklich nötig ist, wussten wir nicht genau, aber wir haben uns damit auf der sicheren Seite gefühlt.

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#4 Plant einen ganzen Tag zum Packen ein

Habe ich schon erwähnt, dass ich Packen hasse?! Vor allem, wenn ich es irgendwie in den Abend vor der Abreise quetschen und nebenbei noch meinen Sohn betreuen muss. Daher hatte ich dieses Mal einen ganzen Tag eingeplant, sodass ich möglichst wenig Stress und Zeitdruck haben würde. Mein Freund kümmerte sich derweil um das Auto: Tank füllen, Reifendruck prüfen, Dachbox montieren, schon mal die ersten Dinge verstauen. Wenn man dann noch seine Wohnung für mehrere Wochen halbwegs ordentlich verlassen will, ist auf jeden Fall eine Menge zu tun. Am Ende mussten wir Tetris mit unserem Gepäck spielen und doch ein paar Dinge zu Hause lassen, aber dafür hatten wir zum Glück genug Zeit.

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Vollgepackt mit tollen Sachen die das Leben schöner machen – hinein ins Roadtrip-Feeling. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

#5 Nehmt Reisebett und Hochstuhl mit (für mehr Flexibilität)

Da es nach unserer Erfahrung ganz schön einschränken kann, immer nach Unterkünften zu suchen, die auch einen Kinderstuhl und ein Babybett haben, haben wir vorgesorgt und unser eigenes Reisebett mit Matratze so wie unseren IKEA-Hochstuhl mit abnehmbaren Beinen mitgenommen. So konnten wir einfach jede Ferienwohnung nehmen, die uns gefallen hat. Und wenn doch mal eine Babyausstattung vorhanden war, umso besser, denn dann mussten wir unsere nicht extra aufbauen.

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#6 Packt alles ein, was ihr im Ausland nicht bekommt

Okay, dieser Punkt klingt vielleicht etwas seltsam, denn schließlich bekommt man in jedem europäischen Land Windeln und Drogerie-Produkte. Dennoch gibt es ja auch Babys, die nur eine bestimmte Sorte Milchpulver trinken (dürfen), nur einen gewissen Brei mögen oder nur eine bestimmte Sorte Windelcreme vertragen. Ob ihr die auch im Ausland bekommt, ist fraglich. Vor allem werdet ihr beim Sightseeing mit Kind keine Lust haben, immer nach der nächsten Drogerie oder einem Supermarkt mit Babyprodukten Ausschau halten zu müssen.

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Wir hatten daher genug von dem Milchpulver dabei, das unser Sohn noch zum Einschlafen trank und legten uns unterwegs immer einen kleinen Vorrat an Babygerichten an, nachdem wir überrascht festgestellt hatten, dass Babybrei in italienischen Supermärkten eher Mangelware ist. Dafür gab es in Kroatien und Slowenien überall dm.

#7 Beschränkt die Dauer eurer Autofahrten

Wären wir nur zu zweit unterwegs gewesen, hätten mein Freund und ich sicherlich längere Strecken zurückgelegt und wären noch ein bisschen mehr in Europa rumgekommen. Doch ein gerade ein Jahr alt gewordenes Kind will man ungern den Strapazen einer ellenlangen Autofahrt aussetzen. Daher war unser Limit 3 bis 4 Stunden Autofahrt bis zum nächsten Reiseziel, was mit Pausen gut geklappt hat.

Landesgrenze Österreich
In 3 bis 4 Stunden kann man locker zwei europäische Landesgrenzen überqueren. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

#8 Gebt eurem Kind vor dem Autofahren nur feste Nahrung

Auf den ersten beiden langen Strecken ist es passiert: Unser Sohn hat sich mehrmals von oben bis unten vollgekotzt. Wir hatten den Vormittag immer mit Packen verbracht und waren dann nach seinem Mittagessen, was damals noch aus Gemüsebrei bestand, losgefahren. Der Brei kam schnell wieder raus, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass der Kleine noch im Reboarder saß. Auf allen weiteren Touren waren wir schlauer: Wir gaben ihm bis zum Mittag an den Abreisetagen nur Brot und trockene Snacks für Kleinkinder, die man so in der Drogerie bekommt. Zum Glück ging es ihm dann immer gut beim Autofahren und uns blieb der Stress mit dem Saubermachen erspart.

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#9 Erhaltet euch ein wenig Spontanität

Mit einem kleinen Kind zu reisen lässt im Alltag oft wenig Spielraum für spontane Aktionen. Daher wollten wir uns zumindest bei den Reisezielen und der Dauer der Aufenthalte ein wenig Spontanität erhalten und uns nicht ganz festlegen. Zwar hatten wir einen groben Plan, in welche Region bzw. welches Land wir als nächstes wollten, blieben aber möglichst flexibel.

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Also haben wir von Ziel zu Ziel gelebt und die nächste Ferienwohnung immer erst am Ort davor online gebucht, manchmal sogar erst eine Nacht vor der Abreise. Denn beispielsweise in Kroatien fanden wir es so schön, dass wir gleich noch zwei Tage verlängert haben und erst danach weitergefahren sind. So konnten wir genau so lange an einem Ort bleiben, wie wir wollten, außer zum Ende hin, als nicht mehr so viele Tage übrigblieben, bis wir wieder zu Hause sein mussten.

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Hier ist es schön, hier bleiben wir. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

#10 Haltet euch mindestens 3 Tage an einem Ort auf

Das Negative an einer Rundreise: Das Packen beginnt ständig von Neuem. Aus heutiger Sicht war das wirklich der schlimmste und nervigste Teil unseres Roadtrips. Daher mein Tipp: Verweilt mindestens 3 Tage an einem Ort, um euch ständigen Stress zu ersparen. Auch für euer Kind ist das angenehmer, weil es dann immer genug Zeit hat, sich zu akklimatisieren (und ihr natürlich auch).

#11 Bucht regelmäßig Unterkünfte mit Waschmaschine

Selbst Erwachsenen gehen auf einer 5-wöchigen Reise irgendwann die sauberen Klamotten aus, vor allem im Sommer. Und wie oft man die Sachen eines Babys oder Kleinkinds waschen muss, brauche ich sicher niemandem von euch zu erzählen. Wir haben daher darauf geachtet, dass etwa jede zweite Unterkunft über eine Waschmaschine verfügte. Falls das bei euch nicht klappt: In jeder größeren Stadt gibt es zum Glück Waschsalons.

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#12 Seid euch bewusst, dass euer Kind euch einschränkt

Wenn ich im Urlaub bin, habe ich am liebsten eine Mischung aus Entspannung, Genuss und Sightseeing. Doch einen ganzen Tag entspannt am Pool liegen mit Kleinkind? Fehlanzeige. Sich von dem Nachtleben in den italienischen Gassen treiben lassen und erst bei Sonnenaufgang den Heimweg antreten? Kannst du vergessen. Die Routine, die Bedürfnisse und die Befindlichkeit eures Kindes stehen meist an erster Stelle, ungeachtet dessen, was ihr nun eigentlich vorhattet.

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Unser Sohn war zum Glück dennoch recht flexibel, bzw. konnten wir drei uns gut mit allem arrangieren. Wir mussten lediglich den Besuch des Ötzi-Museums in Bozen wegen ihm abbrechen und immer darauf achten, dass er irgendwie seinen Mittagsschlaf bekam. Einige Male konnten wir sogar abends länger ausgehen und noch ein paar Cocktails trinken, während er im Buggy schlief. Wäre er schon älter gewesen, hätte sich das allerdings schwieriger gestaltet.

Letztendlich solltet ihr euch nicht fragen, was ihr auf eurer Reise noch alles hättet sehen oder machen wollen und ob ihr etwas verpasst, weil sich mit Kind nun mal nicht alles realisieren lässt. Diesen Gedanken haben wir irgendwann abgelegt und dann war es viel entspannter für uns.

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La dolce vita genießen mit Kleinkind: nur eingeschränkt möglich. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

34 Tage unterwegs: Das war unsere Route

Auf unserer Elternzeit-Reise haben wir insgesamt 8 Länder bereist und über 3.000 Kilometer zurückgelegt. Schaut man sich unsere Route auf der Europakarte an, wirkt sie recht klein, aber für uns fühlte es sich so an, als hätten wir den halben Kontinent gesehen. Das waren unsere Stopps:

Deutschland (6 Tage)

Gestartet in der Nähe von Berlin sind wir Richtung Süden gefahren und waren 3 Tage in Bayreuth. Anschließend ging es für weitere 3 Tage an die deutsch-österreichische Grenze, nach Füssen, mit Blick auf Schloss Neuschwanstein.

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Schloss Neuschwanstein muss man einfach gesehen haben. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

Italien (7 Tage)

Der Weg durch Österreich und über den Brenner war die längste Strecke, die wir auf der Reise gefahren sind, weshalb wir ein paar Stunden in Bozen Halt machten. Unser Ziel für eine ganze Woche war die schöne Stadt Verona, von der aus wir mehrere Ausflüge an den Gardasee unternahmen. Die Halbinsel Sirmione, einfach wunderschön! An unserem letzten Tag machten wir auf der Weiterreise einen Stopp in Venedig, ein Kindheitstraum von mir.

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Das schöne Verona von oben. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

Kroatien (9 Tage)

Den längsten Halt legten wir auf der kroatischen Halbinsel Istrien ein, genauer gesagt bei Pula. Hier gönnten wir uns ein ganzes Haus mit Pool, besuchten viele andere Orte an der Küste, z. B. das schöne Rovinj, aber genossen vor allem die Sonne und schauten viele EM-Spiele.

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Man gönnt sich ja sonst nichts! (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

Slowenien (3 Tage)

Die slowenische Hauptstadt Ljubljana war der erste Stopp, der uns wieder Richtung Norden führte. Und was für eine wunderschöne Stadt! Etwa eine Stunde entfernt besuchten wir den Ort Bled mit dem berühmten Gletschersee, auf dem in der Mitte eine Kirche steht. Nicht weit davon entfernt war der Bohinj-See, der wohl schönste Bergsee, in dem wir je baden waren. Letztendlich waren wir so begeistert von Slowenien, dass wir irgendwann nochmal hinwollen.

Ljubljana
Die Promenade von Ljubljana. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

Österreich (4 Tage)

In Österreich konnten wir uns erst gar nicht entscheiden, wo wir hinwollen. Letztendlich hat es uns an den Neusiedler-See verschlagen, einen der größten Steppenseen Europas. Er liegt südlich von Wien an der österreichisch-tschechisch-slowakischen Grenze. Österreich ohne Berge, stattdessen in flacher Weinlandschaft zu erleben, war mal etwas ganz Neues und ebenfalls sehr schön. Einen Tag verbrachten wir in der slowakischen Hauptstadt Bratislava, den Abreisetag in Wien.

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Der bekannte Leuchtturm von Podersdorf am See. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

Tschechien (4 Tage)

In Prag ließen wir zum ersten Mal das Auto ganz stehen und verbrachten die meiste Zeit bei perfektem Sommerwetter in der Altstadt an der Moldau. Wer noch nie in Prag war, sollte unbedingt mal hin!

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Prag, du Perle. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)

Zurück in Deutschland (1 Tag)

Zwischen Prag und Berlin liegt der Wohnort einer Freundin von mir, Dresden. Also legten wir hier für eine Nacht den letzten Zwischenstopp unserer Elternzeitreise ein, bevor es wieder nach Hause ging.

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Der Dresdner Zwinger muss einfach sein. (© familie.de-Redaktion / Katja Gajek)
Katja Gajek

An diese Reise werde ich mich immer erinnern

Obwohl vor allem die An- und Abreisetage richtig stressig und das ständige Packen sehr nervig waren, war der Roadtrip in unserer Elternzeit die schönste Reise, die wir je gemacht haben. Jede Strecke mit dem Auto abzufahren lässt einen die Landschaften, Länder und Regionen mit ganz anderen Augen sehen, als man sie erlebt, wenn man nur zu einem Ziel fliegt. Wir sahen den Beginn und das Ende der Alpen, unheimlich viele wunderschönen Seen, das türkisblaue Mittelmeer, Nationalparks, 4 Hauptstädte, 8 Länder. Wir lebten in einer urbayrischen Ferienwohnung, auf wenigen Quadratmetern in einem jahrhundertealten venezianischen Haus oder in einer 6-Zimmer-Villa mit Pool. Die Reise war so vielfältig und bunt und unser Sohn hat sie unter allen Umständen super mitgemacht. Klar hätten wir nur als Paar sicher noch mehr sehen und erleben können, aber so hatten wir alles dabei, was wir brauchten.

Katja Gajek

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