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Review & Interview

"Garfield" im Kino: Zu viel Abenteuer für den faulen Kater?

Trailer "Garfield" 2024 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH Abonniere uns
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Garfield ist wieder da. Endlich gibts ein Wiedersehen mit dem gefräßigsten, faulsten Haustier aller Zeiten. Nur kann er im neuen Kinospaß weder besonders viel fressen, noch faul sein. Action ohne Ende steht auf dem Plan. Wir haben den Film für euch geschaut und die Synchronsprecher*innen Chris Pratt und Anke Engelke zum Exklusiv-Interview getroffen.

"Garfield" läuft ab dem 09.05.2024 in den deutschen Kinos.

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Worum gehts im Film?

Wer hasst Montage und liebt Lasagne? Das kann nur Garfield sein. Der orange getigerte Kater spricht uns allen ja sehr aus dem Herzen, mit seiner Bequemlichkeit, seinem Sarkasmus und seinem Unwillen, sich irgendwelchen Regeln zu beugen. Im neusten Kinofilm "Garfield – Eine Extraportion Abenteuer" bleibt dem Haustier aber gar nichts anderes übrig, als seine Komfortzone zu verlassen.

Er wird, gemeinsam mit Hund Odie entführt und muss, wider Willen und unter großem Zwang von Katze Jinx, mit seinem lang verschollenen Vater Vic zusammenarbeiten. Dass das nicht ganz reibungslos verläuft, wenn eine Straßen- auf eine faule Hauskatze trifft, ist sowieso klar. Alte Wunden können nur heilen, wenn wir uns mit ihnen beschäftigen, ob wir wollen oder nicht. Und so stellt sich Garfield dieser ganz besonderen Herausforderung.

Unser Rating für den Film

Fans des gefräßigen Katers kommen voll auf ihre Kosten, wenn gleich sie sich daran gewöhnen müssen, dass Garfield plötzlich ganz schön aktiv ist. Ein jüngeres Publikum könnte aber Schwierigkeiten haben, der schnellen Story zu folgen.

7,6/10
Garfield_Hauptplakat
Filmplakat (© 2024 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Ab welchem Alter ist der Film geeignet?

Die FSK-Angabe für "Garfield" liegt bei 0. Wir halten das für sehr optimistisch. Die Kleinsten werden mit der Geschichte – und vor allem den kurzen gruseligen Sequenzen – so ihre Probleme haben und auch dem Tempo dieses Films gar nicht folgen können. 
Unserer Einschätzung nach lohnt sich der Kinobesuch mit Kindern ab acht Jahren. Dann kann man die Action und auch die Angst, ob wohl alles gut ausgehen wird, sehr viel besser verarbeiten.

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So finden wir und unsere Kinder den Film

Andrea Zschocher

Ziemlich wilder Ritt mit Nostalgie-Faktor

Ich bin ein bisschen befangen, weil ich Garfield sehr liebe. Deswegen war meine Vorfreude auf das neuste Garfield-Abenteuer auch wirklich groß. Und als Erwachsene muss ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn ich mich gefragt habe, warum plötzlich Pizza so eine prominente Rolle in Garfields Leben einnimmt.

Ich habe den Film sowohl im englischen Original, als auch in der deutschen Version gesehen und muss an der Stelle mal die Frage aufwerfen: Warum werden in deutschen Synchronvarianten immer Dialekte verwendet? Brett Goldstein spricht im Original den Hund Roland und macht das auf so eine wunderbar bärbeißige und lustige Art. Im Deutschen wird aus dem britischen Akzent dann ein hessisches Gebabbel, was eigentlich gar nicht zur Rolle passt.

Als Mutter muss ich aber sagen: Das ist schon wirklich viel, was da auf der Leinwand passiert. Ich bin nicht sicher, ob es all die Action und die Angst um die Kater gebraucht hätte, damit der Film sein Publikum findet. Eigentlich ist Garfield ein sehr gemächlicher Zeitgenosse, der in diesem neuen Abenteuer sehr weit über seine Grenzen gehen muss. Klar, nur so lernen wir was. Aber jüngere Kinder könnten mit diesem Filmspaß doch überfordert sein.

Meine Kinder fanden den Film sehr schnell, super lustig und ein bisschen gruselig. So ist ja im Prinzip für fast alle etwas dabei. Und am Ende, da bin ich mir ziemlich sicher, werden mit dem neuen Garfield-Abenteuer ganz viele neue Garfield-Fans gewonnen werden.

Andrea Zschocher

Für Fans von ...

Die Stars in "Garfield – eine extra Portion Abenteuer"

  • Garfield wird im Deutschen gesprochen von Hape Kerkeling. Im Original spricht ihn Chris Pratt.
  • Perserkatze Jinx wird im Deutschen von Anke Engelke gesprochen. Im Original leiht Hannah Waddingham der Katze ihre Stimme.
  • Kater Snickers wird von Aurel Mertz gesprochen.
  • Katze Olivia hat AnniTheDuck synchronisiert.
  • In der englischen Originalversion könnt ihr außerdem die Stimmen von Samuel L. Jackson als Vic, Nicholas Hoult als John sowie Brett Goldstein und Snoop Dogg hören.
Anke Engelke im Garfield Interview
Anke Engelke im Exklusivinterview zu ihrer Synchronrolle Jinx (© Sebastian Reuter für Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Interview mit Anke Engelke

Frau Engelke, Sie sprechen die Katze Jinx. Ich empfehle in meiner Kritik, den Film auch im Original anzuschauen, wenn man da Lust drauf hat, weil die Stimmen so anders sind. Ich finde auch Ihre Jinx sehr charmant. Aber gerade die beiden Hunde und ihre Dialekte, da hat mich das Original leider viel mehr abgeholt als die Synchronisierung. Warum ist Jinx denn im Deutschen eine Französin?

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Anke Engelke: Im Original spricht Hannah Waddingham Jinx und sie ist Britin. Daran wollten wir uns natürlich halten. Der britische Akzent im Deutschen klang bei mir leider mal zu weich und mal zu arrogant. Jinx ist aber nicht nur arrogant. Sie hat eine vielschichtige Persönlichkeit. Vor der Arbeit im Studio wurde viel überlegt, dann wurde mit mir im Deutschen viel herumprobiert, zum Beispiel haben wir mit Dialekten gearbeitet. Weil Jinx ein französisches Lied singt, haben wir schließlich das ausprobiert und sind dabei geblieben.

Jinx hat diese tolle Kette, die ihre Gefühlslage anzeigt. Glauben Sie, dass es hilfreich wäre, wenn wir Menschen auch so eine Kette hätten?

Was wäre, wenn wir uns nicht mehr verstellen könnten? Bei der Kette von Jinx geht das ja in diese Richtung. Sie würde zum Beispiel zeigen, dass man sich unwohl fühlt, obwohl man behauptet, es sei alles super. Was würde dann passieren? Wer weiß, vielleicht würden die Leute die Kette alle nur einen halben Tag tragen, weil sie merken würden: „Aha, das ist unser Problem!“. Dann könnte man die Kette wieder ausziehen und sich einfach auf die echten Gefühle besinnen. Aber stattdessen würde man vermutlich wieder in das Gelernte zurückfallen und sich verstellen und eben doch nicht ehrlich sein.

Jinx ist auch eine Zumutung. Gleichzeitig finde ich sie wahnsinnig toll. Sie ist getrieben von Rache. Ich finde, Rache ist oft verpönt und nicht immer schön oder gerecht, aber sie ist auch ein guter Motivator.

Also, wer sagt, dass er oder sie dieses Gefühl nicht kennt, schwindelt nun mal massiv. Man fühlt sich ungerecht behandelt. Das ist ja schon bei Kindern im Sandkasten so. „Du hast das gemacht, dann mache ich das auch“. Nichts anderes ist Rache. Wie du mir, so ich dir. Rache ist ein Motor. Das ist meistens hässlich, aber manchmal ist es auch wichtig. Das ist eine Energie, die aus einer Zeit kommt, als wir noch gar nicht wussten, wie die Gefühle heißen. Wahrscheinlich kommt das aus der Steinzeit. Wenn mir einer das Mammut klaut, dann klaue ich dem seins das nächste Mal auch, obwohl ich noch eins im Eisfach habe. (Sie lacht).

Ich glaube, Rache ist ein Überlebens-Tool. Wir können jetzt hier auch ganz viel in Jinx reininterpretieren. Das ist ja auch etwas, was man erst später checkt, dass Interpretationen in der Schule hätten Spaß machen können. In der Schule findet man das furchtbar. Aber eigentlich ist es eine tolle Begabung, die wir Menschen haben. Wir können uns darüber austauschen, wie wir etwas verstanden haben. Das ist ja total schön.

Finde ich auch. Aber in der Schule findet man das auch deswegen doof, weil man dafür bewertet wird und die Interpretation benotet. Da sind wir auch wieder bei der vorhin angesprochenen Ehrlichkeit. Wer stellt sich denn da schon allein hin und sagt: Also ich finde Garfield cool, aber Jinx ist wesentlich interessanter. Davon abgesehen finde ich aber auch, dass die beiden sehr viel Ähnlichkeit haben. Beide müssen mit den Verletzungen leben, die Vic ihnen zugefügt hat.

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Ja, aber dann wäre es natürlich ein Kurzfilm, wenn man das so erzählen würde. Wenn die Zwei sagen würden: „Lass uns mal reden. Ich bin so gekränkt, weil der Typ mich nicht gut behandelt hat.“ Und dann kommt die Antwort: Ja, ich auch!“ – das wäre ein dreiminütiger Clip. Natürlich geht es am Ende in so vielen Geschichten darum, dass, wir mehr miteinander reden müssen. Dass wir uns öffnen sollten, weniger Angst haben und uns verletzlich oder imperfekt zeigen. Das wäre so viel schöner. Wenn wir wirklich sagen würden, was wir denken: "Say what you mean and mean what you say." – „Sag, was dich umtreibt, aber wenn du das sagst, dann muss auch schon stimmen."

Und man muss den Gegenwind aushalten können.

Irre, ja. Die Frage ist auch: Wie viel vertraut man sich selber und wie viel erkennt man als Kritik? Und wir müssen auch unterscheiden: Was ist Meinung, was ist Kritik? Und was ist auch Wissen?

Vic rät Garfield dazu, tougher zu werden. Jinx ist total tough. Aber brauchen wir wirklich mehr Toughness und Härte im Leben? Oder nicht eher das Sanfte, Softe?

Also ehrlich gesagt, lebt ja Vic auch die Softness vor. Der Baum und diese Strichliste, das ist doch soft. „Ich bin da, du weißt das aber nicht“. Da bekomme ich eine Gänsehaut. Der Gedanke: Es reicht mir da zu sein und vielleicht spürt mein Gegenüber das irgendwann. Das ist ja wohl maximal soft. Ich glaube, die Mischung ist super. Privat würde ich immer zum Soften tendieren. Was aber auch einhergeht mit dieser radikalen Ehrlichkeit. Die finde ich zwar heikel, aber auch sehr gut.

Ich auch. Und das, obwohl das Wort radikal davor steht. Für mich passt das trotzdem sehr gut zusammen.

Radical Honesty, im Englischen klingt das auch besser als im Deutschen. In einer WDR-Doku, die wir vor sechs, sieben Jahren gedreht haben und in der es unter anderem um das Thema Framing ging, haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie wir mit Sprache manipulieren. Das würde mich jetzt auch noch total interessieren. Durchaus auch im Rahmen eines Pädagogikstudiums, ich habe ja auch auf Lehramt studiert. Da fragt man sich auch, was für eine Lehrerin ich geworden wäre …

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Eine gute, nehme ich an.

Ich hätte mich in diesem System wahrscheinlich nicht wohlgefühlt. Wir sprachen ja vorhin übers Interpretieren. Das geht bei Ihren Kindern ja bald los, in der Schule ist das ja so mit 12, 13 Jahren ein Thema. Und dann gibt es plötzlich eine richtige und eine falsche Interpretation … Das ist schon seltsam, wenn bewertet wird, wie ich etwas empfunden habe, oder?

Aber das hätten Sie wahrscheinlich als Lehrerin nicht gemacht. Ich hatte zum Glück auch Lehrer*innen, die gesagt haben: Solange du mir darlegen kannst, wie du zu diesem Punkt kommst, ist es für mich okay. So bin ich gut durch die Schulzeit gekommen. Genau solche Lehrer*innen braucht es heute aber mehr denn je.

Man sollte hier niemandem etwas vorschreiben. Lehrer und Lehrerinnen geben den Kindern ja nur das Werkzeug an die Hand. Sie wollen, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, zu argumentieren. Das System Schule lässt teilweise nicht zu, dass offenbart wird: "Zu welchem Ergebnis du kommst, ist ehrlich gesagt egal. Die Note, die ich dir gebe, ist ehrlich gesagt auch egal. Ich möchte aber verstehen, wie du darauf kommst, dass – wenn der Garfield-Film Unterrichtsstoff wäre – Jinx perfekt ist. Wenn du mir mit klugen Argumenten erklären kannst, wieso wir alle so sein sollten wie sie und ich das verstehe, na dann: glatte Eins!". So war das wahrscheinlich bei Ihnen.

Ich versuche meinen Kindern trotz Noten- und Schuldruck mitzugeben, dass Noten nicht entscheidend sind.

Aber das sind ja auch so Prozesse. So wie wir uns mehr Ehrlichkeit wünschen miteinander und mehr Offenheit, so ist auch diese Abkehr von den Noten ein Prozess. Da werden auch Leute dran festhalten und sagen: „Das haben wir immer so gemacht, das ändern wir nicht. Es hat immer Noten gegeben und mir hat es nicht geschadet“. So im Sinne von: Wenn ich es schwer hatte, warum solltest du es nicht auch schwer haben?

Wie schrecklich, dass wir da nicht rauskommen.

Ja, richtig blöd, aber so ticken wir manchmal, und ich weiß nicht, warum. Wieso will man denn nicht, dass die nächste Generation es leichter hat, wenn es doch für einen selbst so scheiße war? Ich bin da total beschränkt im Denken, denn ich komme zu keiner Antwort.

Aber das ist ja auch nicht nachvollziehbar. Warum will man nicht, dass andere es besser haben, dass sich Dinge ändern? Vermutlich, weil man sich selbst eingestehen müsste, dass man verletzt wurde.

(Sie blickt Richtung Garfield-Filmplakat). Der Film ist viel schlauer, als man denkt. Bestimmt denken viele zunächst: „Na ja, das ist ja nur ein Kinderfilm“. Ich kenne die Macher des Films leider nicht, die diese neue Geschichte und das Drehbuch zu Garfield geschrieben haben, aber ich würde gerne mit ihnen darüber quatschen. Und ich freue mich auf die kommenden Fragen, denn die sind viel interessanter als meine Antworten.

Interview mit Chris Pratt

Otto schmiedet im Film einen genialen Plan und hat dafür verschiedene Platzhaltertiere. Welches Tier würde dich repräsentieren?

Chris Pratt: Hoffentlich nicht die tote Ratte. Vermutlich etwas aus der Natur. Etwas, das soft im Inneren ist und eine harte Schale hat. Also vermutlich ein Ei. Ja, ich wäre ein Ei.

Garfield hat überhaupt keine Ahnung wie das echte Leben funktioniert und trotzdem überhaupt keine Angst. Wie kommen wir da auch hin, dass wir uns nicht immer um alles sorgen?

Das mag ich an Garfield auch so gern. Er ist so selbstbewusst und das, obwohl er eigentlich nur weiß, wie man es sich so richtig gut gehen lässt. Das hat ja keinen Bezug zur Realität. Um diesen mentalen Zustand auch zu erreichen, hat es mir geholfen, mich auf die Geschichte einzulassen. Wie würde sich Garfield anhören, wenn er ganz entspannt ist und verwöhnt wird? Und wie hört er sich an, wenn alles auf dem Spiel steht und er angetrieben wird, was er ja einen Großteil des Films erlebt. Mir war wichtig, da immer den richtigen Ton zu treffen, damit die Zuschauer*innen das auch unterscheiden können.

Ich mochte die Zugszene sehr, wie vermutlich die allermeisten Zuschauer*innen. Vic sagt da, Garfield lernt Dinge nur, wenn er sich eben auch mal verletzt. Wie bringen wir unseren Kindern Dinge bei?

80/20. Das ist mein Motto. Natürlich wollen wir, dass unsere Kinder in Sicherheit aufwachsen, wir wollen verhindern, dass sie Fehler machen und alles im Desaster endet. Aber wir können nicht 100 % Helikoptereltern sein. Wir müssen unsere Kinder loslassen. Eben 80/20. Sie müssen ein paar Kratzer abbekommen, sich ausprobieren dürfen.

Der Job von Eltern ist es, ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten. Wir als Eltern tappen aber häufig in die Falle, dass wir den Weg für unsere Kinder vorbereiten wollen, ihn auf die Bedürfnisse unserer wundervollen Kinder anpassen. Wir können die Welt aber nicht für unsere Kinder erschaffen. Wir müssen unsere Kinder gut auf diese Welt vorbereiten.

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Was ist etwas, von dem du sagst: Das sollte jedes Kind lernen?

Für mich persönlich ist es wichtig, dass meine Kinder verstehen, dass sie eine ganz besondere Kreation sind. Sie wurden von einer liebenden, ganz besonderen Kraft geschaffen, die sie so designt hat, dass sie geliebt werden. Jedes Kind sollte wissen, dass es einen Grund gibt, dass es auf der Welt ist. Dass es einen Platz in dieser Welt hat.

Ich glaube, wichtig ist auch, dass sie wissen, dass sie immer zu uns Eltern kommen können. Wir sollten den Kontakt zu unseren Kindern nicht verlieren. Ein toller Weg, um im Kontakt zu bleiben, sind gemeinsame Kinobesuche.

Ja, das liebe ich auch sehr. Meine zwei Mädchen, die demnächst zwei und vier Jahre alt werden, sind noch etwas jung dafür. Aber mit meinem elfjährigen Sohn mache ich das genauso. Ich zeige ihm all die Filme, die ich geliebt habe, als ich in seinem Alter war.

Du hast Kinder, du weißt, wie das ist. Ihnen dabei zuzusehen, wie sie etwas entdecken, erlaubt uns, das auch mit neuen Augen zu sehen. Wir bekommen die Chance all die Begeisterung, die wir als Erwachsene nicht mehr so in uns tragen, wiederzuentdecken. Kinder haben so viel Spaß daran, den Wind auf ihrem Gesicht zu spüren oder ihre Füße in kaltes Wasser zu stecken. Da ist so viel Freude. Und darum geht es doch letztlich, oder?

Vic lässt Garfield zurück, um sicherzustellen, dass Garfield das bestmögliche Leben bekommt. Woher wissen wir, was das beste Leben für unsere Kinder ist?

All unsere Intentionen als Eltern sind auch eine Rückschau auf unsere eigene Vergangenheit. Was haben wir als Kinder erlebt? Wie waren unsere Eltern zu uns? Welche Erfahrungen haben wir gesammelt, auf denen wir jetzt aufbauen können? Wir können schauen, in welchen Bereichen wir über unsere Eltern hinauswachsen können und was wir unseren Kindern als Erbe mitgeben möchten. Am Ende geht es darum, unsere Kinder dazu zu befähigen, ohne uns zu leben.

Katzen-Quiz: Stell dein Wissen über die Stubentiger auf die Probe

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