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Grüner wirds nicht

Gartenarbeit im Juni: 3 wichtige To-Dos plus Tipps fürs Aussäen

Gartenarbeit Juni Juli
© Getty Images/Anna Frank

Im Sommer dürfen wir unseren Garten natürlich genießen, wir lassen im Grünen die Seele baumeln und schmeißen einfach mal den Grill an. Aber erfahrene Hobby-Gärtner*innen werden es schon ahnen: Um ein bisschen Gartenarbeit im Juni und auch Juli kommen wir einfach nicht herum.

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Was ist im Juni im Garten zu tun?

Pflanzen richtig gießen

In den heißen Sommermonaten steht Gießen natürlich ganz oben auf der To-Do-Liste. Am besten versorgt ihr eure Pflanzen am Morgen oder in den Abendstunden mit Wasser. In der Mittagshitze würde die Feuchtigkeit nämlich verdunsten, bevor sie an den Wurzeln angekommen ist.

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Wie viel gegossen werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Wasserbedarf der Pflanzenart, dem Standort (Schatten oder Sonne) und den Wetterbedingungen. Lassen die Kleinen die Blätter hängen und die Erde fühlt sich trocken an, wird es wieder allerhöchste Zeit, zur Gießkanne zu greifen.

Achtet bei Balkonpflanzen vor allem darauf, dass das Wasser gut abfließen kann und sie keine nassen Füße bekommen. Arten wie zum Beispiel die Clematis reagieren auf Staunässe sehr empfindlich.

Bei besonders durstigen Kandidaten wie Gurke, Tomate und Margerite ist es außerdem wichtig, ein besonders großes Auge auf den Wurzelballen zu werfen. Diesen solltet ihr im Rahmen der Gartenarbeit im Juni und Juli immer feucht halten.

Tipp: Tomatenpflanzen schützt ihr am besten vor Regen, denn nasses Tomatenlaub erhöht die Gefahr von Kraut- und Braunfäule.

Schädlinge im Blick

Je wärmer es wird, desto höher ist die Gefahr von Schädlingen und Krankheiten. Blattläusen, Milben und Co. kann man aber auch ohne Chemiekeule Herr werden. Mit diesen Anti-Blattlaus-Tipps könnt ihr den unwillkommenen Gästen den Kampf ansagen:

  • Spülmittel: In etwa 500 ml kaltes Wasser 5 ml Spüli geben und das Gemisch mithilfe einer Sprühflasche auf die Pflanzen sprühen.
  • Kaffeesatz: Die befallene Pflanze mit einem Sud aus Kaffeesatz und Wasser besprühen.
  • Brennnesselsud: Die Nesseln in Wasser legen und ein paar Tage warm stehen lassen. Dann die Pflanzen damit besprühen. Aber Vorsicht: Das stinkt gewaltig.
  • Marienkäfer: Unsere kleinen gepunkteten Freunde sehen nicht nur süß aus, sondern sind auch große Fressfeinde der Blattläuse. Ein natürlicher Weg, um die Läuse loszuwerden.
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Unkraut jäten: Das solltet ihr beachten

Leider grünt und blüht im Sommer in vielen Gärten auch das Unkraut. Dann ist Jäten angesagt. Das meint, dass man die unerwünschten Garten-Gäste mit der Hand entfernt. Eine ziemlich anstrengende Arbeit, die nicht unterschätzt werden sollte. Achtet darauf, dass ihr rückenschonend arbeitet. Das Ganze kann nämlich ziemlich ins Kreuz gehen. Und natürlich auch auf die Knie. Die könnt ihr übrigens mit solchen Kniekissen schonen:

Wenn ihr diese lästige Gartenarbeit minimieren wollt, hackt die Beete am besten regelmäßig rund um die Pflanzen – das hält nicht nur das Unkraut in Schach, sondern lockert auch den Boden, der dann das Wasser besser speichert und nicht so schnell austrocknet. Die beste "Hackzeit" ist nach einem Regenguss, wenn der Boden Wasser aufgenommen hat.

Tipp: Achtet darauf, dass ihr die Wurzel ebenfalls entfernt. So vermeidet ihr, dass das Unkraut innerhalb kurzer Zeit wieder nachwächst.

Was kann ich bei der Gartenarbeit im Juni säen?

Ihr wollt im Juni noch etwas säen? Tatsächlich gibt es eine breite Auswahl an Samen, die für diese Zeit geeignet sind:

  • Einige Blumenkohlsorten
  • Zuckerhut
  • Radieschen
  • Möhren
  • Salate
  • Gänseblümchen
  • Vergissmeinnicht
  • Sonnenblumen
  • Kornblumen
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Welches Saatgut passt zur Gartenarbeit im Juli?

Auch wenn ihr erst im Juli Lust oder Zeit habt, ein Beet zu bestücken, gibt es noch verschiedene Gemüse-Pflanzen und Blume, die ihr aussähen könnt:

  • Radieschen
  • Salate
  • Spinat
  • Möhren
  • Stockrosen
  • Islandmohn

Und mit diesem bunten Saatgut-Konfetti zaubert ihr in euren Garten eine bienenfreundliche Blumenwiese:

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Endlich ernten: Für die Kids das Größte

Vor allem die kleinen Gärtner*innen warten sicher schon ungeduldig: Wann können wir endlich im Garten etwas ernten? Ab Juni werdet ihr für eure Mühen bestimmt reichlich belohnt, denn spätestens dann könnt ihr zum Beispiel Erdbeeren pflücken.

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Im Beerenmonat Juni warten aber auch Stachelbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren auf kleine Genießer. Und auch Süßkirschen sind im Juni schon reif. Das erste Sommergemüse wie Kopfsalat, früher Kohlrabi, Möhren und Zwiebeln ist bis Mitte Juli erntebereit.

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Außerdem könnt ihr auch Kräuter ernten und trocknen, um einen Wintervorrat anzulegen. Die beste Zeit für Basilikum, Thymian, Majoran, Bohnenkraut, Rosmarin und Salbei ist kurz nach der Blüte, dann ist ihr Aroma am intensivsten.

Sarah Morgenstern

Kinder helfen gerne mit!

Vielen Kindern macht die Garten- und Balkonarbeit großen Spaß. Sie dürfen in der Erde wühlen und sich sogar mal so richtig schmutzig machen. Und man am Ende des Tages kann die ganze Familie sehen, was sie mit den eigenen Händen geschaffen hat. Das ist eine tolle Erfahrung, die Lust auf mehr macht.

Sarah Morgenstern

Im Garten ist also (fast) das ganze Jahr über etwas zu tun, und zwar für die ganze Familie. Was genau, könnt ihr in unseren Artikeln rund um die Gartenarbeit mit Kindern nachlesen:

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