Wer zwischen 1965 und 1980 geboren wurde, gehört zur Generation X. In Deutschland nannte man sie auch nach Florian Illies gleichnamigen Roman "Generation Golf". Für sie war es normal, dass Deutschland geteilt ist und sie sind entweder in der BRD oder DDR groß geworden bzw. erlebten als ganz junge Erwachsene den Fall der Mauer mit. Die Jugendkulturen beider Gesellschaften unterscheiden sich durch diese politische und gesellschaftliche Trennung. Dennoch waren viele typische Einflüsse auf die Subkulturen gleich, auch wenn sie im Westen stärker ausgelebt werden konnten als im Osten.
Welche Filme prägten diese Generation, die in den späten 80ern bis 90ern Teenager waren und auf die Welt blickten? Wir erinnern uns an damals und die Coming-of-Age-Kultfilme von Clueless und Reality Bites bis Dirty Dancing, beginnen in den 90er Jahren und dringen bis ins Jahr 1980 vor. Ist dein damaliger Lieblingsfilm dabei?
"Clueless - Was sonst" (1995)
Natürlich erinnern sich Kinder der 70er und frühen 80er sofort an "Clueless". Der Film mit Alicia Silverstone in der Hauptrolle als verwöhnte hippe Highschool Schülerin in Beverly Hills war einfach stilprägend. Die beliebte Cher (Alicia Silverstone) ist ein Stilvorbild für ihre Mitschülerinnen und nimmt sich die schüchterne und unauffällige Tai für ein Makeover vor. Im Laufe des Films lernt die in Liebesdingen unerfahrene Cher, dass sie nicht so cool ist, wie alle denken und, dass in Beziehungen mehr zählt, als nur das Aussehen. Eine Mischung aus 90er-Teenie-Komödie mit viel Beverly Hills 90210, die wir gesuchtet haben.
"Reality Bites" (1994)
"Reality Bites - Voll das Leben" gilt als DER Film, der das Lebensgefühl der Generation X in den frühen 90ern am besten abbildet: Mit Winona Ryder und Ethan Hawke sowie Ben Stiller in den Hauptrollen, der hier auch zum ersten Mal Regie führt. Die Tragikomödie dreht sich um eine Gruppe von Collegeabsolventen in einer gemeinsamen WG. Es geht um berufliche Selbstverwirklichung, Karrierepläne, Selbstfindung, Beziehungskisten, Verlust und Tod, die großen Fragen im Leben – und letztlich ein Lebensgefühl zwischen Verlorenheit und Idealismus in den frühen 90ern. Ein Film, den ich auch heute noch gern ansehe.
Mein Lieblingsfilm der 90er!
Ich habe "Reality Bites" bestimmt schon 1000 Mal gesehen, hatte in den 90ern die Frisur von Winona Ryder und meine Freundinnen und ich wurden nicht müde, uns die Zitate aus dem Film um die Ohren zu hauen wie zum Beispiel "Definieren Sie Ironie!" Hat sich bis heute ins Gehirn gebrannt und in den Soundtrack muss ich auch unbedingt mal wieder reinhören, einfach genial ...
"Wayne's World" (1992)
Ein Kultfilm für viele Metal- und Rockfans war 1992 auch "Wayne's World". In der Komödie spielen Mike Meyers (Wayne) und Dana Carvey (Garth) zwei jugendliche Metalfans, die durch einen Zufall berühmt werden: Die durchgeknallten Jungs unterhalten ihre Nachbarschaft mit ihrer TV-Sendung "Wayne's Word", als ein großer TV-Produzent ihnen zu mehr Ruhm verhelfen will. Das geht total nach hinten los und die beiden merken, dass ihnen Freundschaft wichtiger ist als TV-Ruhm. Viele Szenen und Sprüche sind bis heute Kult.
"Singles - Gemeinsam einsam" (1992)
Das Lebensgefühl der Grunge-Ära fing der Beziehungsfilm "Singles" ganz gut ein, der in einer WG in Seattle spielt: Die Mittzwanzigerin Linda ist von den Männern enttäuscht und sieht in Steve jetzt ihren Traummann. Beide stürzen sich in eine Beziehung, von der unklar ist, ob das die richtige Entscheidung war. Steve kümmert sich außerdem noch um seine Freundin Janet, die den Grunge-Musiker Cliff liebt. Für ihn will sie sich die Brüste vergrößern lassen, merkt aber, wie falsch das ist ... Ein Film über enttäuschte Liebe, falsche Entscheidungen und viele zwischenmenschliche Missverständnisse, mit genialem Grunge-Soundtrack. In den Hauptrollen: Matt Dillon, Kyra Sedgwick und Bridget Fonda.
"Boyz n the Hood – Jungs im Viertel" (1991)
Ein Milieufilm mit größerem Erfolg, der das Leben der schwarzen Subkultur in einem ausschließlich schwarzen Viertel im Los Angeles Anfang der 90er wiedergibt: In den Hauptrollen Cuba Gooding Jr. als Teenager Tre, der in South Central L.A. versucht seinen eigenen Weg zu gehen. Dort herrschen die Gesetze der Straße und er ist umgeben von Kriminalität, Drogen, Überfällen und Schießereien. Sein Vater versucht ihm den richtigen Weg zu weisen und Tre muss seinen Platz in dieser Szene finden, in der blutige Straßenkriege, Hass und Gewalt Alltag sind.
"Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit" (1989)
Ein paar Jahre vor "Wayne's World" begeisterte der junge Keanu Reeves in einer verrückten Zeitreise-Komödie, die wirklich jeder damals kannte und mochte: "Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit". Die zwei Teenager und Heavy Metal Fans Bill und Ted glänzen zwar mit viel Wissen aus der Popkultur, sind aber sonst nicht die Hellsten. Eines Tages sollen sie ein Referat über ein Thema halten, von dem sie keine Ahnung haben.
Da schickt ihnen ein Besucher aus der Zukunft eine Telefonzelle, mit der sie durch die Zeit reisen können und auf viele wichtige historische Persönlichkeiten treffen. Diese nehmen sie gleich mit in ihre Zeit zurück und pimpen damit ihr Referat. Gelungener Teenager-Zeitreise-Klamauk mit flotten Sprüchen, der in den US-Kinos ein großer Erfolg war und auch hierzulande begeisterte.
"Der Club der toten Dichter" (1989)
Eine großartige Inspiration für eine ganze Generation ist das Schuldrama "Der Club der toten Dichter" mit dem hervorragenden Robin Williams als Lehrer in der Hauptrolle. Literaturlehrer John Keating kommt neu an eine konservative Privatschule und inspiriert die Schüler mit seinen unkonventionellen Methoden zu eigenständigem Denken und darin ihre Träume zu erfüllen und das Leben zu genießen.
Die Schüler gründen darauf hin einen Geheimclub, in dem sie Poesie und Literatur feiern. Der progressive Lehrer stößt den konservativen anderen Lehrenden und einigen Eltern übel auf. Als ein Mitschüler Suizid begeht, macht man ihn dafür verantwortlich. Ein starker Film mit wichtiger Botschaft, der jeden damals nachdenklich zurückließ und auch heute noch aktuell ist.
"Heathers" (1988)
Winona Ryder verkörpert auch hier wieder wie keine Zweite die Generation X und ihre Träume. An der Seite ihres rebellischen Highschool-Boyfriends J.D., gespielt von Christian Slater, spielt sie in "Heathers" Veronica, eine kluge, aber unzufriedene Schülerin, die eine giftige Mädchen-Clique unterwandert. Als "Heathers" tyrannisieren die wohlhabenden, arroganten Mädchen ihre Mitschüler. J.D. teilt Veronicas Ablehnung dieser Mädchen und ihrer elitären Machenschaften und nach einem Streit eskaliert es: Ein Mädchen der Clique stirbt versehentlich und die Teenager tarnen es als Selbstmord.
J.D. überredet Veronica zu weiteren "Unfällen" dieser Art und es gibt weitere "Selbstmorde". Die Teenagerin erkennt langsam, dass er alles in Chaos stürzen möchte und wendet sich ab. In einem dramatischen Höhepunkt verhindert das Mädchen einen von ihm geplanten Bombenanschlag und setzt auf ihre Art der toxischen Highschool-Hierarchie ein Ende. Der Film gilt als Kultklassiker, da er den üblichen Highschool-Film mit düsterem Humor, beißender Gesellschaftskritik und bissigen Dialogen kombiniert.
"Dirty Dancing" (1987)
Natürlich darf auch DER Tanzfilm der späten 80er nicht fehlen, dessen Soundtrack die späten 80er und frühen 90er maßgeblich prägte: "Dirty Dancing". Steht er vielleicht nicht so sehr für ein Lebensgefühl der Generation X, löste der Film aber einen wahren Tanzboom aus. Anfang der 60er trifft die wohlbehütete Teenagerin Frances im Cluburlaub mit ihren Eltern auf den attraktiven Tanzlehrer Johnny und verliebt sich sofort. Um ihn zu beeindrucken, will sie unbedingt tanzen wie er und seine Freunde. Doch dafür muss die unerfahrene "Baby" noch einiges lernen. Bei gemeinsamen Tanzstunden kommen sich die beiden näher – doch eine intime Beziehung zwischen Gästen und Tänzern ist verboten ... Wir alle wissen, wie das Ganze ausgeht.
Unvergessen die Hebefigur im Wasser und der Abschlusstanz von Baby und Johnny mit dem ikonischen Satz "Mein Baby gehört zu mir". Weitere Sprüche aus dem Kultfilm haben wir in unserer Gallerie zusammengetragen und ihr könnt euer Fanwissen im Dirty-Dancing-Quiz testen.
"Stand by me - Das Geheimnis eines Sommers" (1986)
Das Coming-of-Age-Drama "Stand by me" basiert auf der Novelle "Die Leiche" von Stephen King. Der Film erzählt die Geschichte von vier Freunden – Gordie (Wil Wheaton), Chris (River Phoenix), Teddy (Corey Feldman) und Vern (Jerry O’Connell) –, die sich auf eine abenteuerliche Wanderung durch die Wälder von Oregon begeben, um die Leiche eines vermissten Jungen zu finden. Dabei begegnen ihnen viele Herausforderungen und Gefahren, vor allem eine Gruppe älterer Jungs unter der Führung eines skrupellosen Anführers (Kiefer Sutherland).
Während der Reise reflektieren die Jungen über ihre Ängste, Träume und die Schwierigkeiten in ihren Familien. Besonders Gordie, ein talentierter Geschichtenerzähler, ringt mit dem Verlust seines älteren Bruders und der fehlenden Anerkennung durch seinen Vater.
Am Ende finden sie die Leiche, entscheiden sich aber dagegen, sie den Behörden zu melden, um nicht den älteren Jungs das Lob zu überlassen. Die Erfahrung verändert sie nachhaltig und markiert das Ende ihrer Kindheit. Jahre später erinnert sich der erwachsene Gordie an diese prägende Zeit und erkennt, wie sehr ihn diese Freundschaft beeinflusst hat. Ein großartiger Film über Freundschaft und Zusammenhalt und ein sensibles Porträt über heranwachsende Jungs.
"Ferris macht blau" (1986)
"Ferris macht Blau" ist eine Kult-Komödie über den charismatischen Highschool-Schüler Ferris Bueller (Matthew Broderick), der beschließt, sich einen perfekten freien Tag zu gönnen.
Mit einer cleveren Inszenierung täuscht er seine Eltern und die Schule, um mit seiner Freundin Sloane (Mia Sara) und seinem neurotischen besten Freund Cameron (Alan Ruck) einen abenteuerlichen Tag in Chicago zu verbringen. Während sie mit Camerons geliehenem Ferrari durch die Stadt cruisen, ein Baseballspiel besuchen, in einem feinen Restaurant essen und sogar auf einer Parade mittanzen, versucht der misstrauische Schuldirektor Ed Rooney (Jeffrey Jones) verzweifelt, Ferris zu überführen – jedoch ohne Erfolg.
Der Film ist eine humorvolle Hommage an die Freiheit und Unbeschwertheit der Jugend, geprägt von Ferris’ charmanten Monologen direkt in die Kamera. Die ikonische Schlussbotschaft bleibt: Man sollte das Leben genießen, bevor es an einem vorbeizieht. Das spiegelt perfekt das Lebensgefühl der Teenager Mitte der 80er.
"St. Elmo's Fire – Die Leidenschaft brennt tief" (1985)
Ähnlich wie "Singles" und "Reality Bites" handelt das Drama "St. Elmo's Fire" über eine Freundesgruppe nach dem Collegeabschluss und ihren Herausforderungen als junge Erwachsene: Die sieben Hauptfiguren – Alec (Judd Nelson), Leslie (Ally Sheedy), Kevin (Andrew McCarthy), Jules (Demi Moore), Kirby (Emilio Estevez), Billy (Rob Lowe) und Wendy (Mare Winningham) – kämpfen mit ihren individuellen Problemen.
Trotz Konflikten und persönlichen Krisen zeigt der Film, dass ihre Freundschaft ein Anker in unsicheren Zeiten ist. Am Ende erkennen sie, dass sie sich verändern müssen, um erwachsen zu werden – doch ihre Verbindung bleibt bestehen, auch wenn ihre Wege sich allmählich trennen.
Der Film fängt die Unsicherheiten junger Erwachsener authentisch ein und ist ein Klassiker der 80er-Jahre über das Erwachsenwerden nach dem College.
"Karate Kid" (1984)
Jedes Kind und jeder Teenager war nach diesem Film besessen von japanischer Kampfkunst. Der Teenager-Sportfilm erzählt die klassische Geschichte vom Underdog aus armen Verhältnissen, der sich nach oben boxt: Der 16-jährige Daniel LaRusso (Ralph Macchio) zieht mit seiner Mutter nach Kalifornien und gerät schnell ins Visier einer Gruppe von Karatekämpfern aus dem Dojo Cobra Kai, angeführt von dem skrupellosen Johnny Lawrence (William Zabka). Nachdem Daniel mehrfach von Johnny und seinen Freunden verprügelt wird, nimmt sich der geheimnisvolle Hausmeister Mr. Miyagi (Pat Morita) seiner an und bringt ihm Karate bei.
Mit Miyagis Hilfe wächst Daniel über sich hinaus und tritt beim All-Valley-Karate-Turnier gegen Johnny an. Im spannenden Finale setzt Daniel den legendären Kranich-Kick ein und besiegt seinen Rivalen. "Karate Kid" ist eine inspirierende Geschichte über Disziplin, Mut und die Bedeutung von innerer Stärke und wurde zu einem Kultklassiker, der mehrere Fortsetzungen und das erfolgreiche Netflix-Spin-off Cobra Kai hervorbrachte.
"Footloose" (1984)
Noch ein wichtiger Tanzfilm der 80er, der noch vor Dirty Dancing die Massen begeisterte und sogar für zwei Oscars nominiert wurde: Kevin Bacon spielt in "Footloose" den rebellischen Teenager Ren, der mit seiner Mutter aus der Großstadt Chicago in eine konservative Kleinstadt zieht, wo Tanzen und laute Musik verboten sind.
Mit seiner Leidenschaft für Musik und Tanz bringt Ren frischen Wind in die Stadt und überwindet Vorurteile. Er kämpft dafür, das Tanzverbot aufzuheben, und organisiert einen Schulabschlussball. Nach etlichen Konflikten, einer Prügelei und einer eindringlichen Rede vor dem Stadtrat gelingt es ihm schließlich, die Erwachsenen zu überzeugen. Der Film endet mit einer ausgelassenen Tanzszene, in der die Jugendlichen endlich ihre Freiheit feiern. Der Film feiert den Freiheitsdrang der Teenager, den jede junge Generation kennt.
Die unendliche Geschichte (1984)
Die Mutter aller Kinderfantasyfilme nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende beeinflusste zahlreiche spätere fantastische Kinofilme. Wie gern erinnern wir uns an den Jungen Bastian, der in einem Antiquariat ein ganz besonderes Buch entdeckt: Er liest nicht nur, sondern taucht plötzlich regelrecht persönlich ein in die "unendliche Geschichte", in der das mysteriöse Nichts eine Fantasywelt vielfältiger Wesen bedroht.
Dabei folgt er der Reise vom Jungen Atreju, der gemeinsam mit seinem Pferd Artax und dem Glücksdrachen Fuchur Phantásien retten soll, indem er der kindlichen Kaiserin einen Namen gibt. Eine Hommage an die Macht von Geschichten und die kindliche Fantasie, die unvergessen bleibt.
"La Boum – Die Fete" (1980)
Habt ihr bei dem Titel "La Boum" auch sofort die Zeilen und Melodie von "Dreams are my reality ..." im Ohr? Kaum ein anderer französischer Film sorgte europaweit für so einen Kult wie der sensible Coming-of-Age-Film von 1980. Die junge Sophie Marceau spielt die 13-jährige Schülerin Vic, die sich in Paris an einer neuen Schule zurechtfinden muss.
Als sie zu einer Feté eingeladen wird, verliebt sie sich in den charmanten Mathieu. Gleichzeitig muss sie miterleben, dass ihre Eltern sich trennen wollen ... Mit dieser Thematik trifft der Jugendfilm mit der ikonischen Musik von Richard Sanderson eine ganze Generation von Teenagern ins Herz und sorgt für feuchte Augen.
"Die blaue Lagune" (1980)
Natürlich gehört auch das Abenteuer-Drama mit Brooke Shields in die Liste der Gen-X-Filme. Der Film, der die Unschuld der ersten Liebe in einer unberührten Umgebung thematisiert, wurde wegen seiner expliziten Darstellung von Nacktheit und jugendlicher Sexualität viel diskutiert. Dennoch wurde er ein großer Erfolg und gehört zu den bekanntesten Filmen dieser Art.
Nach einem Schiffsunglück stranden die Kinder Emmeline (dargestellt von Brooke Shields) und Richard (Christopher Atkins) gemeinsam mit dem Schiffskoch Paddy auf einer paradiesischen, aber einsamen Insel. Als Paddy stirbt, müssen die beiden Kinder alleine überleben. Mit der Zeit lernen sie, sich der Natur anzupassen, Nahrung zu finden und ein einfaches Leben zu führen.
Ohne den Einfluss der Außenwelt entdecken sie ihre aufkeimende Liebe, erleben erste romantische und körperliche Erfahrungen und bekommen schließlich ein Kind. Doch ihre friedliche Existenz wird bedroht, als ein Schiff auftaucht, das sie zurück in die Zivilisation bringen könnte.
"Out of the Blue" (1980)
An das Drama "Out of the Blue" erinnern sich wahrscheinlich eher die Kinder der 60er Jahre. Der Film über soziale Entfremdung und Familienprobleme wurde von Dennis Hopper inszeniert und spielt in einer kleinen Stadt in den USA.
Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Cebe (Linda Manz), einer rebellischen 15-jährigen Jugendlichen, die in einer dysfunktionalen Familie lebt. Ihr Vater Don (Dennis Hopper) ist ein entfremdeter und drogenabhängiger Mann, der nach einem Gefängnisaufenthalt zurückkehrt, während ihre Mutter (Sharon Farrell) eine Alkoholikerin ist. Cebe führt ein Außenseiter-Dasein, und fühlt sich ihren Eltern und der Umgebung völlig entfremdet.
Als ihr Vater einen verzweifelten Versuch unternimmt, sein Leben zu ändern, eskaliert die Situation. Der Film endet tragisch und stellt die unaufhaltsame Zerstörung einer Familie dar, die durch Sucht, Gewalt und Missverständnisse zerrissen wird.
Gehört ihr zur Generation X und vermisst noch wichtige Coming-of-Age-Filme dieser Ära? Dann schreibt mir gern an katja@familie.de