Gabi, Eberhard und natürlich Franz: Nicht gerade die klassischen Kindernamen unserer Zeit. Aber woran erinnern die drei euch sofort? Genau, an die "Geschichten vom Franz", der Kinderbuchreihe von Christine Nöstlinger. Aktuell startet "Neue Geschichten vom Franz" in den Kinos und wir verlosen zum Kinostart einen Familienurlaub für euch.
"Neue Geschichten von Franz" könnt ihr hier streamen:
"Neue Geschichten vom Franz" im Kino
Franz (Jossi Jantschitsch), Gabi (Nora Reidinger) und Eberhard (Leo Wacha) freuen sich auf die Sommerferien. Aber nicht gemeinsam. Denn zwischen Gabi und Eberhard fliegen die Fetzen, Franz steht dem hilflos gegenüber. Seine verzweifelte Idee: Freundschaft nach Terminkalender. Klappt natürlich gar nicht. Was also tun?
"Das stärkste Band einer Freundschaft ist der gemeinsame Feind", hört Franz seinen Vater zufällig sagen. Und hat einen Plan: Frau Berger, die superstrenge Nachbarin, die verhält sich sehr verdächtig. Gabi will doch unbedingt Detektivin spielen, Eberhard einen Orden bekommen. Wie wäre es, wenn sie zu dritt auf Verbrecherjagd gehen? Gesagt getan, aber irgendwie entwickelt sich dieses Abenteuer ganz anders als gedacht. Was genau passiert, könnt ihr ab sofort im Kino anschauen.

Filmkritik zu "Geschichten vom Franz"
Was ich an den Büchern von Christine Nöstlinger schon immer mochte ist, dass sie Kinder ernst nimmt. Dass sie nichts beschönigt, sondern kindgerecht zeigt: So ist unsere Welt. Und die neuen Geschichten vom Franz in der Filmversion, gehen genau in die Richtung.
Dass es in einer Freundschaft mal knatscht, das ist einfach so. Und, dass das einen überfordern kann, ist auch wahr. Und Franz erlebt das so geballt, dass es fast zu viel für ihn wird. Denn sowohl Gabi als auch Eberhard machen deutlich: Das Bindeglied ihrer Freundschaft ist Franz, die zwei kommen nur miteinander aus, weil sie ihren besten Freund für sich haben.
Ich finde richtig toll, dass dieser Konflikt, den Kinder auf jeden Fall nachempfinden können, zentral im Film behandelt wird. Und auch, dass Franz regelrecht daran verzweifelt, weil er glaubt, es allen recht machen zu müssen. Was letztlich alle zusammenschweißt: Ein Detektivabenteuer, natürlich. Aber auch das läuft ganz anders als geplant. Und das ist gut so.
Für mich ist "Neue Geschichten vom Franz" ein Kinderfilm, der seine Zuschauer*innen konsequent in den Mittelpunkt stellt und sich deren Problemen annimmt. Da braucht es keine Ebene für Eltern, Kinderfilme sind für Kinder gemacht. Und dieser hier zeigt das sehr eindeutig.
Etwas ungünstig finde ich persönlich den Kinostart nach den Sommerferien, weil diese im Film eine große Rolle spielen. Aber vielleicht sehen Kinder das ganz anders und haben das Gefühl, dieses Sommerferienfeeling damit länger am Leben erhalten zu können, wenn sie den Film schauen.
"Neue Geschichten vom Franz" ist ein Kinderfilm für alle ab sechs Jahren, es gibt keine gruseligen Überraschungsmomente, dafür aber eine Geschichte voller Freundschaft, Sommer und Geheimnissen, denen auf die Spur gegangen werden muss.