Ein Familienhaushalt ist bunt, chaotisch und meist mit viel Arbeit verbunden. Je nachdem, wie viele Familienmitglieder ihr seid. Was wären wir ohne die kleinen Helferlein, die uns den Alltag so erleichtern? Wir stellen euch sieben praktische Tools vor, die vielleicht noch nicht jeder*r von euch kennt, aber unbedingt haben sollte. Damit wird euer Haushalt definitiv leichter!
#1 Nicer Dicer Multi-Zerkleinerer
Vielleicht muss der eine oder die andere jetzt schmunzeln, weil ihr an diese Homeshopping-Videos denkt. Ja das ist ein Produkt, was vor vielen Jahren in etlichen dieser Shows rauf und runter beworben wurde. Ich hab's damals auch nur belächelt. Aber das ist ernsthaft mal was wirklich Praktisches. Spätestens wenn man viele Kindermäuler zu versorgen hat, versteht man den Sinn dieses Produkts: Der Nicer Dicer ist nichts anderes als ein Schneidegerät für Obst und Gemüse, das euch alles in praktische kleine Würfel oder Scheibchen schneidet.
Es erleichtert enorm die Zubereitung von Salat, Obstsnacks und die Zerkleinerung vieler Sorten von Gemüse. Familien, die gegartes Gemüse, Rohkost und Obst lieben, werden ihn unschätzbar praktisch finden. Übrigens auch für Gemüse-Pommes und Co. super geeignet.
#2 Strommessgerät
Energie ist teuer und wir alle müssen sparen. Das ist mal Fakt. Aber wisst ihr eigentlich genau, wie viel Strom die einzelnen Geräte in eurem Haushalt verbrauchen? Natürlich können wir nachlesen, wie viel Watt Leistung ein Produkt so hat, doch den tatsächlichen Verbrauch findet man am besten mit einem Strommessgerät heraus. Denn ein Gerät kann auch verschiedene Mengen an Strom verbrauchen, je nachdem in welchem Modus man es verwendet.
Energie bewusst nutzen
Mein Mann hat mittels Strommessgerät sogar herausgefunden, dass unser TV-Gerät mehr Strom verbraucht, wenn die Disney+-App läuft. Das war deutlich mehr als bei Netflix oder Amazon. Solche Nutzungseigenschaften könnt ihr dann genauer untersuchen. Damit versteht man besser, woher ein bestimmter Stromverbrauch kommt und kann die Stromrechnung besser nachvollziehen. Das hilft auch dabei, Energie zu sparen.
#3 Steckdosen mit Sprachsteuerung
Ein weiteres Gadget, das wir euch empfehlen möchten, hat auch nochmal mit Energiesparen zu tun: Es gibt inzwischen auch Steckdosen, die sich dank Smart Home Funktion digital abschalten lassen. Solche smarte Steckdosen lassen sich z.B. mit Alexa oder Google Assistant verknüpfen und dann sogar per Sprachsteuerung bedienen.
Wenn ihr also daheim Fan von Smart Home seid und entsprechende Geräte wie Echo Dot oder Google Assistant besitzt, kann das super hilfreich sein, um die Steckdosen per Zurufen auszuschalten und sicherzustellen, dass ein Strom mehr gezogen wird, wenn die Geräte nicht benutzt werden: "Alexa, schalte die Kaffeemaschine aus!" rufen und schon wird Strom gespart.
Zum Strom sparen, aber auch zum Nerven schonen!
Offensichtlich super: Statt Standy-by-mode kann man Geräten per Sprachsteuerung einfach komplett den Saft abdrehen. Aber auch echt toll: Wer wie wir in einem alten Haus mit wenigen Steckdosen lebt, kennt das leidige Verlängerungskabel-Versteckspiel mit anschließendem Rumgefummel beim Stecker rein- und rausziehen. Die smarten Steckdosen haben mir da schon so einige Rückenschmerzen und Wutanfälle erspart.
Am geschicktesten sind die Dinger rund um Weihnachten. Alle Lichterketten hinterm Weihnachtsbaum sind mit einem Satz und ohne umständliches Unter-den-Weihnachtsbaum-Gekraxel an- oder ausgeschaltet. I love it!
Fun Fact: Mein Sohn hatte die Ehre, die Steckdosen einzeln zu benennen. Nun tragen sie die Namen internationaler Schurken, denn was macht mehr Spaß, als mit einem Satz einem Bösewicht den Saft abzudrehen ("Alexa, schalte Voldemort aus!", "Computer, schalte Trump aus.").
#4 Familienklositz
Dieses Gadget ist eher für Familien mit kleinen Kindern gedacht, aber nichtsdestotrotz einfach sehr praktisch: Wir haben daheim einen Toilettensitz mit zwei Sitzen, einen mit kleinerem Loch für das Kleinkind und einem normalen. Wenn das Kleinkind mal muss, geht es auf den Kindersitz und wir klappen diesen einfach hoch. So spart man sich lästiges Ausleeren eines Töpfchens, das Kind lernt zusammen mit den Großen auf Toilette zu gehen und man braucht auch keinen Zusatzsitz zum Drauflegen.
Wir finden ihn super praktisch und unsere Tochter hat ihn direkt angekommen, seit sie trocken ist. Es kann natürlich sein, dass euer Kleinkind erstmal lieber aufs Töpfchen geht. Das müsst ihr ausprobieren. Doch wenn es das Klo dann kennt, ist so ein Sitz für Kinder im Kitaalter recht nützlich.
#5 Licht mit Bewegungsmelder
Nochmal ein Tipp aus der Rubrik Energiesparen, weil's einfach so wichtig ist: Kinder haben noch nicht so ein Verständnis dafür, Energie zu sparen. Daher müssen wir sie z.B. darauf hinweisen, das Licht zu löschen, wenn sie nicht mehr in einem Raum sind. Das kann soooooooo mühsam sein und nicht nur Kinder vergessen das häufig, auch wir Erwachsenen selbst.
Die cleverste Erfindung für dieses Problem ist eine Leuchte mit Bewegungsmelder. Installiert euch in Räumen, wo ihr nur durchlauft, Licht mit Bewegungsmelder, das nur an geht, wenn ihr sie betretet und dann wieder ausgeht. Sonst redet ihr euch bei den Kleinen dumm und dusselig, weil sie wieder das Licht ewig sinnlos im Flur angelassen haben. Ihr glaubt nicht, wie das zum Energiehaushalt beiträgt!
#6 Fenstersauger
Fensterputzen ist echt eine lästige Aufgabe, oder? Ich kenne wirklich niemanden, der das gern macht. Aber irgendwann sind Fenster einfach so dreckig, dass man sie putzen muss. Besondern lästig ist es mit kleinen Kindern, die kurz danach wieder ihre Fetthände an die Scheiben drücken.
So einen wirklichen Tipp für super saubere Fenster habe ich selbst nicht, aber meine Kolleginnen Charoline, Katja und Micky schwören auf den Fenstersauger von Kärcher. Mit dem Gerät könnt ihr die Fenster sowohl nass reinigen also auch polieren, und das soll streifenfrei und sehr leicht vonstatten gehen. Es gibt auch günstigere Fenstersauger von Leifheit oder Silvercrest.
Fenster putzen ist jetzt endlich okay
Ich hasse Fenster putzen ... nicht mehr ganz so sehr, seit ich den Fenstersauger von Kärcher haben. So schaffe ich es immerhin unseren Fenster mindestens einmal im Jahr klaren Durchblick zu verschaffen.
#7 Handfeger mit Gummiborsten
Den letzten Tipp hat meine Kollegin Andrea Zschocher für euch: In ihrem Familienhaushalt mit Ehemann und drei Kindern fällt immer viel Dreck an und häufiger geht mal was kaputt. Dafür nutzt sie nur noch einen Handfeger mit Gummiborsten, weil beim Normalen die Borsten irgendwann verbogen sind und die Fegeleistung total nachlässt.
Echt praktisch
Mit Kindern geht ja viel zu Bruch, da wollte ich mich nicht weiter ärgern. Ich bin seit Jahren zufrieden mit meinem Gummiborstenhandfeger und er fegt immer noch super und lässt sich ganz einfach abwaschen. Auch nicht verkehrt bei dem, was hier alles so zusammengefegt werden muss.
Vielleicht kanntet ihr das ein oder andere schon oder habt bisher noch gezögert, ob ihr es anschaffen sollt. Letztlich ist praktisch, was uns den Haushalt erleichtert und mehr Zeit für die Familie schenkt, oder? Und zum Schluss möchten wir euch noch ein paar Tipps zum Kostensparen mitgeben, in unserem Video über typische Energie- und Heizmythen: