Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Diese 15 DDR-Witze zeigen, dass natürlich auch die Menschen in der DDR gern und viel gelacht haben. Natürlich wirken manche Witze im heutigen Kontext etwas unverständlich, sie sind eben ein Zeugnis ihrer Zeit. Aber wir wollen mit den DDR-Witzen auch zeigen: Natürlich hatte der Osten jede Menge Humor.
Fahrschulprüfung
Bei der Fahrschulprüfung wird Susanne gefragt: “Stellen Sie sich vor, Sie fahren auf der Autobahn. Auf dem Mittelstreifen liegt ein Trabant auf dem Dach, die Räder drehen sich noch. Was tun Sie als Erstes?”
Susi antwortet: “Ich gehe hin und baue den Auspuff ab!”
So ein Scheißstaat
In der Straßenbahn murmelt ein Mann vor sich hin: “So ein Scheißstaat, so ein Scheißstaat!”
Eine Hand senkt sich auf seine Schulter nieder: “Staatsicherheitsdienst – mitkommen! Sie haben unser sozialistisches Vaterland beleidigt!”
Darauf der Mann: “Aber wieso? Ich habe doch gar nicht gesagt, welchen Staat ich meine!”
Der Stasimitarbeiter zögert: “Das stimmt, Entschuldigung.” und verlässt die Tram an der nächsten Haltestelle.
Drei Stationen später steigt er erneut ein und legt dem überraschten Fahrgast Handschellen an: “Ich muss Sie doch verhaften. Ich habe mich bei meinem Vorgesetzten erkundigt – es gibt nur einen Scheißstaat!”
Unterschied Tram
Was ist der Unterschied zwischen einer Tram und Erich Honecker ?
Die Tram hat mehr Anhänger.
Was ist ein Trauerfall?
Die Lehrerin möchte den Kindern erklären, was ein Trauerfall ist.
Sie fragt: “Kennt jemand ein Beispiel für einen Trauerfall?”
Katja: “Meine Oma hat sich den Arm gebrochen.”
Lehrerin: “Das ist ein Schaden, kein Trauerfall.”
Maik: “Mein Papa hat seinen Regenschirm verloren.”
Lehrerin: “Das ist ein Verlust, kein Trauerfall.”
Lisa: “Wenn der Genosse Honecker stirbt, ist ein Trauerfall?”
Lehrerin: “Ja, Lisa, das ist ein Trauerfall. Das ist kein Schaden und kein Verlust.”
Fallschirm!
Ein Flugzeug gerät ins Trudeln, alle müssen mit ihren Fallschirmen abspringen. Nur Honecker hat keinen.
1.000 Meter vor dem Aufprall erscheint ein Engel und sagt: “Sag ‘Scheiß Kommunismus’ und ich helf dir.”
Honecker antwortet: “Auf keinen Fall, ich bin durch und durch gerne Kommunist.”
500 Meter vor dem Aufprall kommt der Engel wieder und fragt noch mal. Honi gibt aber die gleiche Antwort.
100 Meter vor dem Aufprall erscheint der Engel ein letztes Mal und fragt: “Hast du es dir überlegt? Das ist Deine letzte Chance!” Honecker brüllt: “Scheiß Kommunismus!”
Da stupst ihn einer an und sagt: “Wenn du schon während einer Parteiversammlung schläfst, halt wenigstens die Klappe”.
Mondmission
Die DDR plant eine bemannte Mondmission mit einem Menschen und einem Affen. Beide bekommen einen Umschlag, den sie erst auf dem Mond öffnen dürfen.
Nach der Landung öffnet der Affe den Umschlag und liest: Er soll die Messstation aufbauen und in Betrieb nehmen, regelmäßige Kontrollen an der Anlage durchführen und Ergebnisse protokollieren.
Der Astronaut liest mit und macht sich große Sorgen, welche wichtigen Aufgaben er denn übernehmen soll, wenn der Affe schon so viele Aufgaben übernimmt.
Er öffnet seinen Umschlag und liest: Nicht vergessen, den Affen zu füttern.
Bestnote
Thomas kommt aufgeregt von der Schule nach Hause.
“Mami, ich habe die beste Note für meinen Aufsatz über die Erfolge der DDR bekommen.”
“Ich bin sehr stolz auf dich und deine 1!” “Nein, Mami, ich habe eine 4 bekommen!”, freut sich Thomas.
“Was? Eine Vier? Das soll die beste Arbeit sein? Was haben denn dann die anderen geschrieben?”
Thomas: “Keine Ahnung, die sind noch nicht aus dem Verhör zurück!”
Guten Morgen, liebe Sonne
Erich Honecker steht auf dem Balkon seines Hauses und sieht die Sonne aufgehen.
Er wendet sich ihr zu und sagt: “Guten Morgen, liebe Sonne.”
Die Sonne antwortet: “Guten Morgen, lieber Erich.”
Mittags wiederholt sich das. “Guten Tag, liebe Sonne.” “Guten Tag, lieber Erich.”
Am Abend sieht Honecker dem Sonnenuntergang zu und sagt: “Guten Abend, liebe Sonne.”
Da erwidert die Sonne: “Lass mich in Ruhe, jetzt bin ich im Westen.”
Honecker und sein Fahrer
Honecker ist mit seinem Fahrer unterwegs. Plötzlich läuft ein Huhn vor das Auto und wird überfahren. Honecker steigt aus, geht zum Bauern, um davon zu berichten. Er kommt mit hängende Kopf zurück und bittet seinen Fahrer sehr leise, er möge weiterfahren.
Kurz darauf überfährt der Fahrer ein Schwein, das unvermittelt vors Auto lief. Honecker will auf keinen Fall zum Bauern gehen und schickt seinen Fahrer vor.
Kurz darauf kommt der mit Geschenken überhäuft zurück. “Wie haben Sie das gemacht? Was haben Sie denen erzählt?”, will Honecker wissen.
Der Fahrer antwortet: “Ich habe gesagt, ich bin der Fahrer vom Honecker und habe das Schwein überfahren!”
An der Haustür
Erich Honecker will erleben, wie beliebt er in der Bevölkerung ist. Er geht von Tür zu Tür und klingelt bei den Leuten.
Ein kleines Mädchen öffnet und fragt “Wer bist du denn?”
Honecker schaut das Kind an und antwortet: “Ich bin derjenige, der dafür sorgt, dass ihr einen Fernseher und immer genug zu essen habt!”
“Papi, Papi, komm her, Onkel Klaus aus Bonn ist da!”
Morgen!
Kunde im Supermarkt: Morgen!
Verkäuferin: Morgen!
Kunde: Apfelsinen?
Verkäuferin: Morgen!
Kunde: Morgen?
Verkäuferin: Morgen!
Erste Hilfe
Zwei Volkspolizisten gehen im Juni im Park auf Streife. Da sehen sie plötzlich, dass im Parkteich eine reglose Person schwimmt, das Gesicht nach unten, Arme und Beine ausgestreckt.
Sofort holen die Polizisten die Person aus dem Wasser und beginnen mit den Wiederbelebungsmaßnahmen.
Ein Spaziergänger ruft ihnen vom Weg aus zu: “Gebt es auf Genossen, der Mann ist tot.”
“Wie wollen Sie denn aus dieser Entfernung feststellen, ob er nicht mehr lebt?” , fragt einer der Polizisten.
“Das sieht doch jeder, der Mann hat ja noch die Schlittschuhe an.”
Pferdeäpfel
Walter Ulbricht und seine Ehefrau Lotte gehen spazieren. Sie sehen einen Mann, der Pferdeäpfel einsammelt.
Interessiert spricht Ulbricht ihn an: “Sagen Sie, warum sammeln Sie denn die Pferdeäpfel?”
Der Mann antwortet: “Die brauch ich für die Erdbeeren.”
Darauf wendet sich Ulbricht an seine Frau: “Siehst du, es muss nicht immer Sahne sein!”
Auf Streife
Zwei Volkspolizisten gehen auf Streife.
Sagt der eine zum anderen: “Du, sag mal, was hältst du eigentlich vom Genossen Honecker?”
Antwortet der Zweite: “Dasselbe wie du.”
Darauf der Erste: “Dann muss ich dich verhaften.”
Nach dem Ende der DDR
Es ist Ende November 1989. Erich und Margot leben in Berlin. Margot will Brot und Lebensmittel im HO-Laden kaufen, kommt aber mit leeren Händen wieder nach Hause.
“Es gibt gar nichts zu kaufen”, beklagt sie sich bei ihrem Mann.
Erich: “Da kannst du mal sehen, was die in 14 Tagen daraus gemacht haben”.
Video: DDR-Produkte die es heute noch gibt
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