Wer von einem entspannten Samstag bei IKEA träumt, wird spätestens am überfüllten Parkplatz eines Besseren belehrt. Das ist aber nicht der einzige Fehler beim IKEA-Besuch: Hier kommen 5 Dinge, die wir bei IKEA falsch machen und Tipps, wie ihr Stress im Möbelhaus vermeiden könnt.
Fehler 1: Samstag Vormittag zu IKEA gehen
Ja, wir kennen ihn auch – den Traum von einem gemütlichen Bummel am Samstagmorgen durch das blau-gelbe Möbelhaus. Zwischen dem Bewundern der perfekt eingerichteten Wohnwelt und dem Vollladen des Einkaufswagens wird noch eine Genießerpause in der Kantine eingelegt, in der es für die Großen Köttbullar, für die Kleinen Pasta in Tomatensoße und vielleicht auch noch ein leckeres Stückchen Kuchen mit – dank IKEA Family Karte kostenlosem – Kaffee gibt. Ist schließlich Wochenende!
Das Problem: Leider kommen sehr viele Menschen auf diese Idee. Das wird bereits beim ersten Blick auf den vollen Eingangsbereich ersichtlich. Und schon schiebt man sich an wild diskutierenden Familien vorbei, steht mit vollem Tablett im Restaurant und sucht eine halbwegs ruhige Ecke zum Fleischbällchen-Mampfen und steht am Ende gefühlt zwei Stunden an der Kasse, an der sich immer mindestens eine dreiste Person vordrängelt.
Tipp: Schaut bei Google nach den Stoßzeiten eures IKEA-Marktes. Hier könnt ihr schauen, wann nicht so viel los ist. Unter der Woche etwa zwei Stunden vor Ladenschluss ist oft ein guter Zeitpunkt für alle, die es gerne etwas ruhiger mögen.
Fehler 2: "Nur mal kurz Bummeln"
Wer sich das beim IKEA-Besuch vornimmt, begeht eindeutig einen Fehler. Denn am Ende steht man meist trotzdem mit halb vollem Einkaufswagen an der Kasse und zahlt für die obligatorischen Teelichte, den kleinen Beistelltisch, den praktischen Küchenhelfer, die wunderschöne neue Bettwäsche und die Lampe, die man eigentlich schon immer kaufen wollte, knapp 100 €.
Tipp: Nur mit Einkaufsliste zu IKEA und sich maximal zwei Abweichungen erlauben.
Fehler 3: Ohne Plan zum Möbelkauf
Ihr seid als Pärchen frisch zusammengezogen oder richtet als Familie gerade euer neues Haus ein? Dann erstmal herzlichen Glückwunsch! Jetzt aber ohne Plan zu IKEA, um zu schauen, was es so Schönes gibt? Ein Fehler! Zumindest für die meisten. Denn wer schon einmal mit seinem Partner oder seiner Partnerin durch die Sofa-Abteilung gebummelt ist, weiß ganz genau, dass da nicht auf einmal DIE perfekte Couch steht, die beiden auf Anhieb gefällt. Handelt es sich um zwei kleine Dickköpfe, ist Streit nun vorprogrammiert:
A: Das Sofa muss unbedingt eine Schlaffunktion haben!
B: Wieso, wir bekommen doch nie Besuch, der bei uns schläft!"
A: Mit einer Schlafcouch vielleicht schon!
B: So ein Quatsch! Mir ist es viel wichtiger, dass man im Sofa nicht so versinkt. Ich will anständig sitzen können.
B: Das ist ja mal wieder typisch! Ein gemütlicher Abend zu zweit auf dem Sofa kommt dir auch gar nicht in den Sinn, oder?
Tipp: Diskutiert vorher wenigstens grob, was für Möbel ihr euch vorstellt und führt eure Streitgespräche zuhause. Die Möbel könnt ihr euch vorab im IKEA-Onlineshop ansehen.
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Fehler 4: Mit drei Teilen an die Kasse anstellen
Die lange Schlange an der IKEA-Kasse – wer hasst sie nicht? Wenn ihr nur ein paar wenige Teile einkauft, ist es auf jeden Fall ein Fehler, euch an die normalen Kassen anzustellen. Das dauert nicht nur viel zu lange, mit Sicherheit werdet ihr schon nach kurzer Zeit genervt von den Familien vor und hinter euch sein, die noch ausdiskutieren, wieso das Spielzeug jetzt nicht mitgenommen werden darf und ob die türkise Variante des Sessels nicht vielleicht doch besser aussieht.
Tipp: Wenn ihr nur wenige Teile im Einkaufswagen habt, stellt euch an den Express-Kassen an. Hier seid ihr deutlich schneller dran und ihr könnt eure Produkte fix selber einscannen.
Fehler 5: Mit Hunger in den Schweden-Shop
Ihr habt den IKEA-Einkauf ohne die bisherigen Fehler überstanden? Glückwunsch! Dann hoffen wir mal, dass ihr euch jetzt nicht mit leerem Magen aus dem Kassenbereich bewegt. Denn hier schlummert eine große Gefahr für alle hungrigen Mägen: Der Schweden-Shop! Duftende Zimtschnecken, vegane Hot Dogs, Gummibärchen, Schokolade, Brotaufstriche, Kekse, Kartoffelchips und viele weitere verführerische Köstlichkeiten warten nur auf eure hungrigen Blicke.
Tipp: Vorher im Restaurant etwas essen oder einfach mal ein Auge zudrücken. So oft bekommt man schließlich auch nicht die Chance, schwedische Leckereien einzupacken.
Bildquelle: IMAGO / Andreas Haas