Im Deutschland der 70er liebten alle diese Serien

Ein Magier aus dem Jahr 1066 landet durch einen missglückten Zauber mitten in den 70ern – und versteht die moderne Welt kein bisschen. In der Serie „Catweazle“ kämpft der schrullige Zauberer mit „Elektriktrick“ und staunt über jedes neue Phänomen, das für ihn wie Magie wirkt. Mit seiner Kröte Kühlwalda an seiner Seite stolpert Catweazle von einem Missverständnis ins nächste und bringt dabei die Zuschauer*innen ordentlich zum Lachen. Die Serie ist eine perfekte Mischung aus Retro-Nostalgie und komischem Abenteuer – ein Muss für alle, die britischen Humor und einen Hauch Magie lieben!

1974 kam der kleine Lausbub Michel von Astrid Lindgren auf die deutschen Mattscheiben und eroberte die Herzen der Zuschauer*innen im Sturm. Auf dem schwedischen Hof Katthult sorgte Michel, der im Original eigentlich Emil heißt, ständig für Chaos. Seine Streiche trieben die Dorfbewohner*innen in den Wahnsinn und endeten für ihn oft in seinem Schnitzerschuppen. Seine freche Art und die Streiche haben Michel zum Kult werden lassen.

Pünktlich zu Weihnachten laufen seine Abenteuer wieder im TV – mal sehen wie lange noch, denn die regelmäßigen Strafen für Michel sind heute eigentlich nicht mehr zeitgemäß.

Ab 1976 war es Loriot, der die Deutschen zum Lachen brachte. Mit seinem Alias Vicco von Bülow erlebte er Alltagssituationen in bester Parodie-Manier. Wer von euch erinnert sich an den Nudel-Sketch oder das legendäre Jodeldiplom? Zusammen mit Evelyn Hamman spielte Loriot liebenswürdige, skurrile und manchmal auch fragwürdige Charaktere. Die 70er-Jahre Serie sorgte, wie keine andere dafür, dass Satire salonfähig wurde.

Übrigens: Wenn du dich zu Weihnachten mal wieder darüber beschwerst, dass früher mehr Lametta war, erinnere dich an Loriot! Er hat den Spruch erfunden.

In den 70ern sorgte „Ekel Alfred“ dafür, dass die Zuschauer*innen nicht nur schmunzelten, sondern so manches Mal den Kopf schüttelten. „Ein Herz und eine Seele“ zeigte den nörgelnden Spießer Alfred Tetzlaff im Dauerstreit mit seiner Familie. Um einen bissigen Kommentar über „die Sozis“ und sonstige politische Besonderheiten war er nie verlegen. Alfred und seine Frau Else waren das Sinnbild des Spießbürgertums.

Seit 1971 begleitet uns die Maus mit ihren Lach- und Sachgeschichten. Sie ist ein Bestandteil deutscher Fernsehkultur und bis heute bei Jung und Alt beliebt. Die „Maus“ ist ein zeitloses Symbol für Neugier und Wissensdurst, das jeden Sonntag Spaß ins Wohnzimmer bringt. Sei ehrlich, schaust du dir die Maus auch heute noch an und lernst etwas dazu?

Der coole Brite Roger Moore und der schlagfertige Amerikaner Tony Curtis mischten 1971 in der Serie „Die 2“ die TV-Landschaft auf. Mit viel Charme, Witz und Abenteuern sorgte das Duo für spannende Kriminalfälle und humorvolle Dialoge. Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren war das Salz in der Suppe dieser Serie. Wenn du heute noch auf Retro-Unterhaltung stehst und den bissigen Humor der 70er liebst, ist diese Serie ein Muss für dich.

Mit „MASH“ wagten sich die Macher an ein schwieriges Thema – den Krieg. Im Feldlazarett nahe der Frontlinie kämpften Captain Hawkeye Pierce und sein Team mit Galgenhumor gegen die Schrecken des Krieges. Die Mischung aus schwarzem Humor und Drama gefiel nicht jedem, „MASH“ ist aber mit Abstand eine der prägendsten Serien der 70er. Frei nach dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“ wurde hier nicht alles so ernst genommen, was aber bitterernst war.

Erinnerst du dich heute noch an den Weltraumhelden „Captain Future“? Er war Teil einer kultigen Science-Fiction-Serie von 1978, die junge und alte Zuschauer*innen faszinierte. Ganz in typischer Heldenmanier kämpfte er gegen „das Böse“. Captain Future ist bei Anime-Fans bis heute beliebt und hat sich Kultstatus erarbeitet.

Miss Piggy und Kermit tauchten 1976 zum ersten Mal im Rahmen der „Muppet Show“ auf den Fernsehbildschirmen auf. Die Show sorgte mit ihren skurrilen Figuren und den chaotischen Auftritten Woche für Woche für gute Laune. Stars wie Elton John traten mit den Muppets auf und Kermits Ansagen sind bis heute ein Begriff für die meisten 70er Jahre Fans. Slapstick und Humor machten aus einer „Kindersendung“ ein Familienspektakel.

Es war einer der ganz frühen Auftritte von Hollywood-Legende Michael Douglas. Zusammen mit Karl Malden machte er ab 1972 die Straßen von San Francisco unsicher – und das mit Stil. Lieutenant Mike Stone und sein junger Kollege Steve Keller ermittelten in kniffligen Fällen und sorgen für Spannung auf dem Sofa. Die Mischung aus spannenden Fällen und dem typischen 70er-Style ist bei Retro-Fans noch heute sehr beliebt.

Im Jahr 1972 eroberten der kleine Roboter Robbi und sein Freund Tobbi die Herzen zahlreicher Kinder mit ihrem Fliewatüüt. Es kann fliegen, schwimmen und fahren – die perfekte Ausgangslage, um aufregende Abenteuer zu erleben und Aufgaben zu lösen. Die Serie war Teil der Augsburger Puppenkiste und bei Kindern in ganz Deutschland beliebt.

Unterhaltung und Wissen im Doppelpack? Das lieferte ab 1978 die Serie „Es war einmal …“, die durch die Geschichte der Menschheit, Naturwissenschaften und viele andere Themen führte. Mit dem charmanten Maestro und seinen Begleitern wurde Bildung plötzlich zu Unterhaltung. Nicht nur die Kleinen saßen gebannt vor dem Fernseher, sondern auch für die Eltern gab es noch jede Menge zu lernen.

Wenn es um Kultfiguren geht, darf auch SpongeBob nicht fehlen. Er hat zwar mit den 70ern nichts zu tun, ist aber trotzdem (fast) jedermanns Liebling. Schau dir im obigen Video den Trailer zum Sandy Cheeks Film „Rettet Bikini Bottom“ an! Und wenn du mehr aus den 70ern erfahren willst, haben wir noch weitere spannende Lesetipps für dich:

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