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Exklusiv-Interview

Mark Waschke im Interview: Nehmt eure Wut an!

Mark Waschke im Interview
© Getty Images / Getty Images Entertainment/ Andreas Rentz / Staff

Wir haben den Schauspieler Mark Waschke zum Exklusiv-Interview getroffen. Aufhänger fürs Gespräch war seine Rolle als Vater von Peter Shaw im Film "Die Drei ??? – Erbe des Drache". Schnell landeten wir jedoch bei ganz universellen Themen, die uns alle betreffen: Dem Wunsch gesehen zu werden, liebender Zugewandtheit mit uns selbst und anderen sowie der Wut, die uns antreibt.

Im neuen die drei ???-Film, den ihr ab sofort im Heimkino anschauen könnt, spielt Schauspieler Mark Waschke den Vater des 'Zweiten Detektivs', Peter Shaw. Der ist eigentlich die ganze Zeit abwesend und verpasst relativ viel.

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Väterbild im Film

Mark, findest du nicht, dass es eigentlich mal Zeit für ein moderneres Vaterbild im Film ist?

Mark Waschke: Findest du das Bild, das da vermittelt wird, nicht modern?

Es ist der Klassiker, den wir alle schon seit Jahren sehen. Der Vater ist nicht da, er verpasst vieles. Natürlich spiegelt das auch nach wie vor die Realität in vielen Familien. Aber wäre es nicht spannend, mal anwesende Väter zu zeigen?

Absolut. Diese Projekte, die andere Bilder erzählen, gibt es ja auch. Der Sohn im Film sagt vielleicht, dass er nicht gesehen wird, aber so klassisch das aussehen mag und so tragisch das vielleicht ist, es ist uns allen nicht unbekannt. Wenn wir auf uns selbst schauen, dann merken wir doch, dass es Stellen gibt, an denen unsere Eltern uns gefehlt haben. Das sind die Momente, wo man rufen möchte: Seht mich an, nehmt mich wahr!

Das Tragische ist ja, dass man diesem Gesehen werden noch hinterherrennt, wenn man selber schon im weit fortgeschrittenen Erwachsenenalter ist. Lieben hat etwas mit wahrgenommen werden, mit gesehen werden, zu tun (…). Ich stimme dir zu, es gibt bestimmt inzwischen moderne Papas, die das schon leben. Aber es gibt eben auch die, wo man einfach nicht gesehen wird, als Kind oder auch als Erwachsener. Und das ist besonders verletzend und schmerzhaft.

"Man kann nur scheitern"

Diese Verletzungen sind ein wichtiges Thema. Wir sind eben auch als Erwachsene einfach nicht fertig mit der Beziehung zu unseren eigenen Eltern. Wir reiben uns daran auf und müssen einen Umgang damit finden. Manche machen eine Therapie, andere verarbeiten es anders.

Wir finden viele Wege, damit umzugehen. Wir können Filme darüber machen, drüber schreiben. Wir können Journalist*innen werden oder Schauspieler*innen oder Künstler*innen. Das Tragische finde ich, ist, dass man so lange nach Rezepten sucht, wie man es denn nun richtig macht. Dabei kann man nur scheitern. Man kann nur versuchen, im Moment zu sein und in der Begegnung zu bleiben. Und letzten Endes scheitert man dann auch daran wieder.

Ist das jetzt eine bestärkende oder ernüchternde Vorstellung?

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Ich glaube, letzten Endes haben 90% von uns allen nicht die Anerkennung bekommen, die wir uns von unseren Eltern gewünscht haben. Wir haben nicht die Qualität der Liebe gekriegt, wo wir sagen könnten: Genau das habe ich gebraucht. Ich denke, es gehört zum Erwachsenwerden dazu, unseren Eltern zu verzeihen, dass sie uns das nicht haben geben können, was wir uns eigentlich von ihnen gewünscht haben.

Dieses Vergeben und Verzeihen, das kann man nicht mit 15 Jahren, mancher kann das auch nicht mit 50. Es kann auch passieren, dass man das seinen Eltern ein Leben lang vorwirft und immer noch um die Anerkennung ringt. Dann ist alles, was man tut, daraufhin ausgerichtet, dass man eigentlich nur von Papa oder Mama geliebt werden will, selbst wenn die schon lange tot sind.

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Wie viel Einfluss habe ich auf mein Leben?

Aber ist das nicht auch ein totales Plädoyer für die jetzige Elterngeneration, sich mehr zu entspannen? Ich merke an den Zuschriften, die ich so bekomme, dass da ganz viel Sorge ist, etwas falsch zu machen. Dabei denke ich: Wir werden niemals alles richtig machen. Man kann versuchen bestmögliche Fehler zu machen, aber es wird Fehler geben.

Absolut. Ich möchte da nicht drinstecken, würde jetzt kein junger Vater sein wollen. Wahrscheinlich gibt es irgendwann noch mal viel herausforderndere Zeiten. Aber im Moment ist es schon besonders herausfordernd. Alle suchen ihren Weg und wollen alles richtig machen. Und ich glaube, man kann nur scheitern. Meine Tochter ist jetzt fast erwachsen, wenn ich mir vorstelle, ich müsste jemandem Ratschläge geben ... Ich könnte das nicht.

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Welchen Rat hast du denn bekommen, als du frischgebackener Papa warst?

Mir hat damals ein guter Freund geraten: 'Fang nicht an Erziehungsratgeber zu lesen!'. Das habe ich natürlich wie alle anderen Eltern auch, trotzdem gemacht. Ich habe aber eher Sachbücher zum Thema menschliche Entwicklung gelesen. Mich treiben auch heute noch Fragen nach unserer Konditionierung um. Wie entsteht das menschliche Gehirn, wie ist das veranlagt? Was bringt das mit und wie wird das von dem geprägt, wie wir mit Menschen umgehen?

Nach dem Lesen dachte ich: Krass, das ist ja schon eine große Verantwortung, die ich da habe. Ich habe gelesen, dass in den ersten drei bis fünf Jahren alles geprägt wird. Das stimmt natürlich, aber dann habe ich gedacht: Mark, wie viel Einfluss hast du denn eigentlich in deinem Leben, was entscheidest du wirklich frei? Es ist doch erstaunlich, wie wenig Einfluss du eigentlich hast.

Arbeit am inneren Kind

Aber wenn wir so wenig Einfluss haben, was können wir denn dann tun, um unsere Kinder trotzdem gut ins Leben zu begleiten?

Du solltest vielleicht eher gucken, dass du mit liebender Zugewandtheit mit dir selber umgehst und mit allem, was du so im Leben tust. Ob du nun gerade Windeln wechselst, dich um ein spielgerechtes Kinderzimmer bemühst oder um eine gute Atmosphäre beim Mittagessen: Tut das alles mit Loving Awareness, liebender Zugewandtheit.

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Es ist so ein wichtiges Thema, wie man mit sich selbst umgeht. Es gab mal vor ein paar Jahren ein Buch, da hab ich den Titel abgeklebt. Ich habe mich so geschämt, ich wollte nicht, dass mich jemand in der U-Bahn damit sieht und sagt: Mark Waschke liest ein Buch zum Thema Arbeit am inneren Kind. Aber jede*r der*die sich damit beschäftigt, weiß, dass da was dran ist. Weil wir alle so ein unzufriedenes, trauriges, nicht vollgeliebtes Kind in uns herumtragen. Das hat mit unserer eigenen Kindheit zu tun. Wenn man dieses Kind aber mal an die Hand nimmt und ganz ehrlich fragt: Sag mal, was hast du nicht gekriegt, was du gebraucht hast und dem einfach mal zuhört, da kommt ganz schön viel Scheiße hoch, viel Wut und Traurigkeit.

Ich glaube, wir können unseren Kindern keinen größeren Gefallen tun, als dass wir zu uns selbst lieb sind. Wenn wir unser eigenes inneres Kind ab und zu mal an die Hand nehmen, dann wäre viel gewonnen. Wir gehen aber mit unserem inneren Kind oft so um, wie unseren Eltern mit uns umgegangen sind. Wir wundern uns, warum wir nicht so bei uns sind, warum uns von unseren eigenen Kindern so viel Kopfschütteln entgegenschlägt. Wir sind irritiert, wenn unsere Kinder uns auffordern, locker zu sein. Aber der Grund dafür ist, dass wir unserem eigenen inneren Kind zu wenig Freiraum schenken.

Die entscheidenden Sachen lernt man nicht, weil sie zu was gut sind

Ich finde liebende Zugewandtheit ein total wichtiges Konzept. Ich habe aber das Gefühl, dass die Gesellschaft genau das nicht mehr so oft bietet. Meine Kinder sind sehr empathisch, aber ich merke den Struggle, den das bereits in der Schule mit sich bringt. Denn da geht es viel darum, sich durchzusetzen, zu behaupten. Ich empfinde das als eine extreme Herausforderung, meinen Kinder zu vermitteln, dass liebende Zugewandtheit eine Stärke ist, dass es gut ist, mit offenen Herzen durch die Welt zu gehen.

Natürlich. Man kann auch immer nur so frei und so aufgeschlossen sein, wie die Welt es einem ermöglicht. Es geht leider auch darum zu schauen, welche Werte die Gesellschaft für sinnvoll erachtet. Welche eigenen Werte kollidieren nicht mit denen der Masse? Gerade in diesen Zeiten, wo es darum geht, sich gut zu verkaufen, sich selbst zu vermarkten, ist das nicht leicht. Vielleicht ist das auch ein Problem, dass das, worüber wir hier gerade reden, im Kapitalismus sogar noch als Softskill verkauft wird. So von wegen: Loving Awareness, Empathie als verkaufsförderndes Element in der eigenen Karriereplanung.

Es ist, wie du sagst, die entscheidenden Sachen lernt man nicht, weil sie zu was gut sind, sondern die lernt man, weil sie einfach da sind. Schau einen Baum an oder hör dem Regen zu, auf diese Weise lernt man viel mehr, als wenn man sich gegenseitig in der Theorie erklärt, wie man richtig miteinander umgeht. Klingt cheesy, hilft trotzdem.

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Folge deiner Intuition

Also müssen wir alle mehr raus in die Natur?

Für mich ist die Natur der beste Lehrer. Hier merkt man: So geht das Leben. Lass dich drauf ein, dann spürst du dich auch selber. Du kannst einfach besser mit Enttäuschungen, Ablehnung und Rückschlägen umgehen, wenn du mit dir in Kontakt kommst.

Ich mag es nicht, wenn Leute sagen: Follow your heart, hör auf dein Herz. Unser Herz ist so stark manipulierbar von so vielen anderen Konditionierungen. Aber Intuition geht tiefer, das ist was, das sich nicht so leicht manipulieren lässt. Folg nicht deinem Herzen, misstrau dem. Wenn du dir einen Baum oder einen Fluss anguckst, dann siehst du: Der folgt nicht seinem Herzen, der folgt seiner Intuition.

Das animiert einen doch auch bei sich zu gucken. Es ist alles die ganze Zeit da, man muss nichts machen. Wenn man seinem Herzen folgt, dann geht es immer darum, etwas richtig zu machen, nett zu sein, sich gut zu fühlen. Aber man muss sich doch gar nicht verstellen und auch nichts machen. Man muss nur mal wirklich im Hier und Jetzt sein.

Ein Rasiermesser, dass in den Moment reinschneidet

Zur Ruhe kommen, bei sich sein ist natürlich wichtig. Aber machen wir uns nichts vor, im Elternalltag ist das ja eher schwierig. Wie nimmt man sich denn Zeit für sich?

Bei sich sein findet in jeden Moment statt. Das ist doch immer so ein Quatsch, dieses Aufschieben auf später. Nach dem Motto: Wenn ich hiermit fertig bin, dann setz ich mich mal kurz fünf Minuten hin, trinke einen Tee und lass die Seele baumeln. Vergiss es! Das findet statt, wenn du begraben wirst. It happens in this fucking Moment. Innehalten findet in den Momenten der größten Aufregung und des größten Stress statt.

Hör dir selber zu, gerade wenn du schreist und total verzweifelt bist. Dann ist das wie so ein Rasiermesser, dass einmal kurz in den Moment reinschneidet. Das ist ein Moment des sich Bewusstwerdens. Kurz innehalten und dann machst du weiter. Wenn du dir selber kurz bewusst wirst, auch nur für eine Sekunde, dann verändert sich dein Verhalten, dein Fühlen unmittelbar. Das meinte ich mit Intuition. Du kannst dann darauf vertrauen, dass sich die ganze Welt gerade verändert. Und da musst du keine Kerze anzünden und musst keinen Achtsamkeitspost irgendwo auf Instagram lesen. Da kannst du im Gegenteil vielleicht sogar deinen Account löschen und feststellen, ohne geht auch.

Es geht gar nicht um die Bilder, die ich mir von der Welt mache, sondern um das Bild, was ich mir jeden Moment von mir selbst in meinem Leben mache. Geht raus aus Social Media und werdet sozial miteinander. Macht nichts richtig, seid nicht nett zueinander, sondern seid einfach in dem Moment. Wenn du schreien willst, dann schrei, es gibt ja manchmal Gründe dafür. Aber mach das mit Bewusstheit.

"Wie fühle ich mich?"

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Menschen Angst vor Bewusstheit haben, vor ihren eigenen Gefühlen. Wut ist doch ein Gefühl, das immer weggedrückt werden soll. Die meisten Leute möchten das nicht fühlen. Dabei sind Gefühle erst mal einfach da.

Es gibt keine negativen Gefühle. Das ist eine Bewertung, mit der wir aufgewachsen sind. Wir haben gelernt, dass Wut etwas ist, was man nicht macht. Man darf nicht laut sein, nicht voller Trauer oder Jähzorn. Aber wenn man in sich hineinhört, dann ist das alles da.

Eine der wichtigsten Übungen für mich als Schauspieler ist: “Wie fühle ich mich”. Ich setze mich kurz hin und spüre in mich hinein und frage mich: Wie fühle ich mich? Und das erste Ding, was kommt, das spreche ich laut aus. Das Erschreckende ist, dass da sehr oft Wut und Traurigkeit hochkommen. Vielleicht, weil das etwas ist, was wir oft nicht wahrhaben wollen. Das schlummert unter der Oberfläche, das ist bei uns allen ganz dicht da.

Es geht nicht darum zu beantworten, warum man so ist, wie man ist. Darauf gibt es keine Antwort. Wir sind menschliche Wesen, deswegen fühlen wir uns verletzt, nicht angenommen, nicht gesehen. Es geht darum, anzuerkennen, was da ist. Wut und Trauer sind ein ganz wichtiger Antrieb, wenn man sie denn einfach da sein lässt.

Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen

Aber was mache ich denn dann mit meiner Wut? Ich kann ja nicht immer nur wütend oder traurig sein.

Meine Erfahrung ist, wenn ich das kurz mal da sein lasse und wahrnehme, dass ich gerade wirklich traurig und wütend bin, dann ist das eine befreiende Erfahrung. Ich muss das nicht umzuformen in ein positives Gefühl. Ich merke: Es bringt mich nicht um, es macht mich im Gegenteil wahnsinnig lebendig. Andere wollen liebender, zugewandter sein. Wenn ich meine Wut nicht wegtrete, sondern annehme, dann bin ich in dem Moment wahnsinnig liebend und zugewandt zu mir selber, zum Leben und zu allem.

Und, da stimme ich dir vollkommen zu, es ist oft so, dass wir unsere eigene Wut einfach nicht sehen und ihr nicht zuhören. Dabei erzählt die uns ganz wichtige Sachen die uns weiterhelfen. Man muss einfach mal nachfühlen: Wie ist es wirklich, wenn ich in dieses Gefühl reingehe? Wenn man da loslässt, dann transformiert sich das. Wir schrecken so oft vor unseren eigenen Phantasien zurück, weil wir Angst haben, das nicht auszuhalten. Aber dann verändert sich auch nichts. Wenn wir unsere Wut annehmen, dann entsteht aus ihr etwas Heilsames. Man lernt besser die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen.

Wir wollen keinen Schmerz spüren

Weißt du, was ich daran so spannend finde: Kinder machen das intuitiv richtig. Die lassen ja all ihre Gefühle raus. Und wir als Gesellschaft trainieren ihnen das ab, weil es nicht ins System passt. Was für ein Irrsinn eigentlich, weil wir das dann als Erwachsene selbst wieder neu lernen müssen.

Vollkommen richtig. Es gibt ja auch diese berühmte Phase, die terrible twos. Da begreifen die Kinder, dass die Welt größer ist als sie selbst. Da hauen dann Zweijährige anderen Kindern die Schippe auf den Kopf und die Älteren sollen lernen, den Schmerz zu ertragen. Da fangen wir an mit den Konditionierungen. Dann schreien wir nicht mehr rum, wenn es wehtut. Dann fressen wir das nach innen rein. Dann sitzen wir ordentlich im Stuhlkreis und erzählen uns Geschichten.

Wir merken, dass diese Geschichten helfen, wir lernen auch durch sie mit dem Schmerz umzugehen. Deswegen werden wir Künstler*innen oder Journalist*innen oder was auch immer, weil wir wissen, dass die Geschichten eine große, sinnstiftende Kraft haben. Woran wir uns aber erinnern müssen: Am Anfang war der Schmerz und unser Umgang damit. Wir sind alle so intelligente Wesen, wesentlich ausdifferenzierter als die Amöbe, aber auch wir krabbeln zum Wohlgefühl hin und vom Schmerz weg. Wir bauen Gesellschaften auf, führen Kriege, brechen Beziehungen ab, schreiben Erziehungsratgeber, machen Theaterstücke oder Filme, weil wir keinen Schmerz spüren und zum wohligen Gefühl wollen.

Wenn man das aber mit einem Bewusstsein macht, das einschneidet wie die angesprochene Rasierklinge, dann kommen wir, da stimme ich dir zu, immer wieder bei diesen Gefühlen an, vor denen wir weggerannt sind. Wir merken: Wir können da nur scheitern. Wenn wir größere Zusammenhänge herstellen wollen, dann wird es immer wieder auch wehtun. Es geht nicht darum, keinen Schmerz zu haben. Denn die größten Schmerzen entstehen, wenn wir versuchen, Wut und Traurigkeit zu vermeiden.

Andrea Zschocher

Nach dem Interview ...

... haben meine drei Kinder, die noch sehr im Kontakt mit all ihren Gefühlen sind, direkt mal die ganze Bandbreite aufgefahren. Und ich gestehe, es fiel mir in dem Moment etwas leichter, das zu begleiten und auszuhalten, weil ich dachte: Das ist ja auch gesund.

Die Frage, die sich Mark Waschke oft stellt, "wie fühle ich mich?", die stelle ich mir auch selbst sehr oft. Wie fühlt ihr euch denn gerade?

Andrea Zschocher

Kennst du die wahre Bedeutung dieser Emojis?

Bildquelle: getty images / Getty Images Entertainment / Andreas Rentz / Staff

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