Eltern wächst im Alltag manchmal alles über den Kopf: Termine, Aufgaben, Erledigungen. Wenn die To-do-Listen immer länger werden, weiß man gar nicht, wo einem der Kopf steht. Gute Organisation und die kleinen Momente für sich selber sind da enorm wichtig. Aber wie schaffe ich das? Diese 6 Gadgets können euch dabei helfen, das Gedankenchaos zu ordnen und nicht durchzudrehen.
#1 Tageskalender analog und digital zur besseren Planung
Das A und O der Orga mit Kindern ist ein digitaler Kalender. Am besten nutzt ihr euren geteilten Kalender auf dem Smartphone, via Google z. B. Dort könnt ihr in der Familie alle Termine verwalten und auch miteinander teilen. Stellt euch eine Erinnerung einen oder zwei Tage vorher ein und am jeweiligen Tag dann kurz vorher nochmal.
Zusätzlich zum digitalen Kalender, den man überall dabei hat, empfehle ich noch einen analogen Familienkalender für die Wand – der könnte in der Küche hängen oder im Flur. Auf jeden Fall an einem Ort, wo ihn jeder sieht und man die täglichen Termine auch nochmal einträgt. Mein erster Blick geht immer an den Wandkalender an meinem Homeoffice-Platz und ich erinnere dann meinen Mann nochmal, was alles ansteht.
Für Schulkinder könnt ihr auch die Ferienzeit schon fürs ganze Jahr markieren, für die Kitakinder tragt ihr schon die Schließzeiten ein.
#2 Alexa Erinnerungsfunktion für weniger Mental Load
Habt ihr ein Echo Dot zu Hause oder überlegt, euch eines anzuschaffen? Neben dem Musikhören hat Alexa viele praktische Funktionen. Ihr könnt sie nicht nur als Timer nutzen, sondern euch auch an einem bestimmten Tag an etwas erinnern lassen. Wenn die Alexa App mit eurem Kalender verknüpft ist, dann sagt sie euch morgens auch eure Termine für den Tag an, das ist sehr praktisch und entlastet euch.
#3 Meditationsapp zum Herunterkommen
Im stressigen Alltag ist es abends gar nicht leicht herunterzukommen. Wenn alle Kinder endlich schlafen, erledigt man noch den restlichen Haushaltskram. Aber das war es dann oft nicht, es fallen immer noch Dinge an, für die man dann nur abends Zeit hat. Und da müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu lange am Handy hängen und prokrastinieren. Das Gedankenkarussell im Kopf zu stoppen, um ruhig schlafen zu können, ist gar nicht so leicht.
Was euch helfen kann, ist eine kurze 10-Minuten-Meditation, einfach um ruhig zu werden und die Gedanken ein bisschen zu kanalisieren. Wenn ihr jetzt denkt, oh Gott, Meditation ist gar nichts für mich, geh mir bloß weg: Probiert mal eine App wie Calm oder 7mind aus. Sie bieten kleine, ganz kurze Audioinhalte mit angenehmen Geräuschen und geführte Meditationen von wenigen Minuten. Ihr könnt angeben, ob ihr besser einschlafen möchtet, Stress reduzieren wollt oder es euch ganz allgemein um psychisches Wohlbefinden und Achtsamkeit geht.
Tipp: Wenn euer Kind nicht gut einschlafen kann, könnt ihr mal die App Aumio versuchen, mit kurzen Einschlafinhalten von weißem Rauschen bis zu kindgerechten Geschichten, Fantasiereisen oder Kindermeditationen.
#4 Noise-Cancelling-Kopfhörer für die kleine Ruhepause
Daheim ist euch gerade alles zu laut? Wen mehrere Kinder mal so richtig aufdrehen, kann das schnell alles zu viel werden. Noise Cancelling Kopfhörer ermöglichen euch eine angenehme Ruhe und schotten euch für eine Weile ab. Versucht das mal im Alltag, wenn kurzzeitig einfach der Geräuschpegel zu hoch wird oder ihr allgemein sehr empfindlich auf Geräusche reagiert. Besonders hypersensiblen Menschen hilft das, sich kurz herauszunehmen und zu fokussieren.
#5 Augenmassagegerät für temporäre Kopfschmerzen
Meine Kollegin Andrea Zschocher testet gerade dieses Augenmassagegerät mit Wärme und Musik. Sie empfiehlt es vor allem für Menschen mit Migräne. Das Gerät massiert die Akupressurpunkte rund um die Augen und wird dabei angenehm warm. Noch dazu könnt ihr beruhigende Musik anstellen und euch sanft begleiten lassen während der Massage. Es lässt sich aber auch an das Smartphone anschließen und kann eure Lieblingsmusik abspielen.
#6 Achtsamkeitskarte mit guten Botschaften
Manchmal brauchen wir nur eine passende Botschaft, die uns daran erinnert, was wirklich wichtig ist. Ihr habt wenig Zeit zum Lesen und seid abends zu müde für ein Achtsamkeitstagebuch? Dann zieht täglich eine Achtsamkeitskarte mit motivierenden Sätzen oder Affirmationen – so startet ihr mit einer guten Botschaft in den Tag oder schließt selbigen nochmal positiv ab. Mit einem schönen Gedanken morgens und abends gelingt der Alltag hoffentlich leichter.