Im Mai bekommen alle Familien wieder einen Bonus. Doch bei dieser einmaligen finanziellen Hilfe soll es nicht bleiben. Der Bund plant laut SPD-Chefin Esken jetzt eine nochmalige Unterstützung, die vor allem Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen soll.
100 € für jede Familien mit "geringem Einkommen"
Spiegel.de berichtet, dass die Koalition jetzt eine weitere finanzielle Hilfe für Kinder und Jugendliche plant. Innerhalb eines großes Hilfspakets für Familien und Kinder soll es ab Herbst nochmal einmalig 100 € für JEDE Familie mit geringerem Einkommen geben. Es gehe darum vor allem benachteiligte Familien und Kinder zu unterstützen.
Dieser Zuschuss soll also vor allem jenen Familien zu Gute kommen, die am Existenzminimum leben. Eltern, die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepakte erhalten, würden auch diese Zahlung einmalig erhalten.
Doch aktuell ist dies nur ein Vorschlag, der Beschluss muss noch umgesetzt werden. Weitere Details sind daher noch nicht bekannt.
Corona-Kinderbonus als Zuschuss für alle Familien
Im Mai bekommen alle Familien, deren Kind Kindergeld erhält wieder einen Corona-Bonus. Wie schon im letzten Jahr wird dieser automatisch von der Familienkasse zusammen mit dem Kindergeld überwiesen und muss nicht extra beantragt werden. Es sind in diesem Jahr einmalig 150 € pro Kind, die Eltern im Mai erhalten werden.
Großes Hilfspaket für Kinder und Jugendliche: Wer finanziert das?
Es war längst überfällig, dass der Bund gerade für Familien und Kinder etwas tut. Denn die Kinder leiden unter der Krise besonders. Die Ankündigung klingt groß: Eine Milliarde Euro soll in die Förderung der Bildung fließen, damit Kinder ihre Lernrückstände wegen des Ausfalls von Unterricht nachholen könnten.
Hier soll außerdem in die Entwicklung von Sprachkitas und außerschulische Bildung investiert werden. Die Bundesregierung plane, weitere Sozialarbeiter*innen, Hochschulabsolventen und Freiwillige für Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen gewinnen zu wollen.
Doch woher das Geld kommt und wer das Ganze finanziert, ist noch strittig: Saskia Esken verweist auf die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek. Diese sieht auch die Länder "in der Verantwortung, die vom Bund angebotene eine Milliarde Euro für das Nachhilfeprogramm substanziell aufzustocken.