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"Niko 3 – Reise zu den Polarlichtern": Der perfekte Film zum Start in die Weihnachtszeit

Niko 3 - Reise zu den Polarlichtern

2008 kam das erste Abenteuer des kleinen fliegenden Rentiers Niko in die Kinos, 2012 der zweite Teil und nun geht es endlich weiter. In "Niko – Reise zu den Polarlichtern" soll Nikos Traum endlich wahr werden – er soll ein richtiges Mitglied der Fliegenden Truppe werden. Ob das wirklich eine gute Sache ist und ab welches Alter sich der Weihnachtsfilm lohnt, verrät euch unsere Review.

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"Niko 3 – Reise zu den Polarlichtern" läuft ab dem 07.11.2024 in den deutschen Kinos.

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Ab welchem Alter ist der Film geeignet?

Der weihnachtliche Familienfilm "Niko 3 – Reise zu den Polarlichtern" ist wie auch schon der erste und zweite Teil mit einem FSK 0 versehen. Wir haben den Film mit einem fast vierjährigen und einem achtjährigen Kind angeschaut und keines der Kinder hat sich dolle gefürchtet. Es gibt zwar Konkurrenzdenken und weniger nette Rentiere (und einen hungrigen Vielfraß), aber nichts, was für kleinere Kinder zu gruselig ist. Ich denke, ab 4 Jahren könnt ihr euch den Film mit kinoerfahrenen Kindern auf jeden Fall anschauen.

Worum gehts im Film?

Das kleine fliegende Rentier Niko bekommt die Chance in die Rentier-Gruppe "Die Fliegende Truppe" des Weihnachtsmanns aufgenommen zu werden. Darauf wartet Niko schon lange, ist doch auch sein Vater dort Mitglied und den möchte er unbedingt stolz machen. Doch ganz so einfach klappt es mit der Aufnahme zur fliegenden Truppe nicht, denn plötzlich taucht eine Mitbewerberin auf.

Das Rentiermädchen Stella legt sich mächtig ins Zeug, denn es ist nur ein Platz bei den Rentieren des Weihnachtsmanns frei. Aber geht es Stella wirklich nur ums gewinnen? Als der Schlitten des Weihnachtsmanns verschwindet und Weihnachten deshalb auszufallen droht, macht sich Niko mit seinen Freunden Julius, einem Flughörnchen und Wilma, einem Iltis, auf die Suche nach Stella, dem Schlitten und dem Grund für den fiesen Betrug.

Tipp: Ihr müsst den ersten Niko-Film "Niko 1 – ein Rentier hebt ab" und den zweiten Niko-Film "Niko 2 - Kleines Rentier, großer Held" nicht gesehen haben, um den dritten Film zu verstehen. Aber mehr Spaß macht es vielleicht schon, wenn ihr die Vorgeschichte von Niko, seinem Papa und Julius kennt.

Niko - Reise zu den Polarlichtern
Das offizielle Filmplakat zu "Niko - Reise zu den Polarlichtern" (© Leonine Studios)

Unser Rating für den Film

Das kleine Kind fand den Film mega und hat sich vor allem über die Lemminge (die mich an die Minions erinnert haben) köstlich amüsiert. Das große Kind mochte das Rentiermädchen Stella nicht und gibt dafür Punkteabzug. Insgesamt macht das ...

8/10

So finden wir und unsere Kinder den Film

Charoline Bauer

Starke Rentierkinder

Ich muss sagen, dass mit der dritte Film von Niko, dem fliegenden Rentier deutlich besser gefallen hat, als der erste (den zweiten habe ich nicht gesehen). Ich fand ihn auch weniger gruselig (die Wölfe im ersten Teil waren ganz schön fies). "Niko – Reise zu den Polarlichtern" hat eine spannende Story, neben Niko noch ein starkes Rentiermädchen, Freunde, die zueinanderhalten und Rentierkinder, die wissen, was richtig und was falsch ist und "Bösewichte", die nicht zu übel sind und deren Beweggründe man sogar nachvollziehen kann (was falsches Handeln natürlich nicht richtig macht).

Das kleine Kind und ich empfehlen den Film für ein weihnachtliches Kinoerlebnis auf jeden Fall weiter. Das größere Kind würde nicht nochmal reingehen.

Charoline Bauer
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Andrea Zschocher

Zu wenig Polarlichter

Meine Kinder und ich kannten die Geschichten von Niko bisher nicht, sind also ohne jedes Vorwissen in den Film reingegangen. Und im Gegensatz zu meiner Kollegin brauchten wir schon ein paar Minuten, um überhaupt zu verstehen, wer da mit wem in welchem Zusammenhang steht.

Meine Kinder bemängelten an dem Film vor allem, dass es ja gar keine Reise zu den Polarlichtern war. Die spielen im Film zwar schon eine Rolle, aber als Reise kann man das wohl kaum bezeichnen. Alles in allem hat meinem Nachwuchs der Film aber ganz gut gefallen, auch, weil er nicht gruselig war und die Lemminge sofort eine Diskussion entfachten, was man mit denen wohl alles erleben könnte.

Die Message vom Film gefällt mir gut, auch das Anschauen macht Spaß. Aber so richtig in Weihnachtsstimmung sind wir nicht gekommen. Das mindert das Filmerlebnis nicht, macht aber ein bisschen mehr Lust darauf, auch die anderen beiden Teile zu schauen.

Andrea Zschocher
Katja Nauck

Zu ernst und wenige Lacher

Ich war mit meiner fast sechsjährigen Tochter und ihrer gleichaltrigen Freundin im Film. Wir hatten ein nettes Kinoerlebnis, aber waren insgesamt vom Film etwas enttäuscht: die Geschichte war uns zu ernst, die Kinder und auch ich haben kaum bis gar nicht gelacht. Im Kino hab ich auch gar keine Lacher um mich herum gehört.

Die beiden Kinder fanden den Film daher insgesamt nur mittelgut. Ich selbst war okay unterhalten und mochte die Lemminge sehr. Doch ich glaube, die gut gemachten ironischen Anspielungen der Lemminge in Bezug auf ironische Social-Media-Kritik ("hirnlose" Followerschaften, die ihrem "Magier" hinterherrennen) verstehen Kinder unter 10 Jahren nicht (schon gar nicht, wenn sie noch kein Smartphone haben und mit dem Thema nix zu tun haben).

Für einen Weihnachtsfilm hätte ich mir mehr Positives fürs Herz erwartet und die Kinder wollten gern mehr lachen. Das ist hier nicht passiert bei uns. Der Grundtenor des Filmes ist schon eher ein ernster.

Katja Nauck

Für Fans von ...

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