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Omikron-Symptome bei Kindern behandeln: Diese Medikamente gehören jetzt in eure Hausapotheke

Omikron Symptome behandeln Hausapotheke

Die Omikron-Coronavariante verbreitet sich weiter so rasant wie nie. Typische Symptome sind Husten, Schnupfen, starke Schluckbeschwerden, Halsweh und Fieber bei Kindern. Daher solltet ihr jetzt einmal eure Hausapotheke checken, damit ihr vorbereitet seid.

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Bisher noch kein Medikament, das Corona heilt

Es wird daran geforscht, doch bisher gibt es noch kein Mittel, das eine schwere Coronainfektion wirklich heilt. Bis das so weit ist, können wir lediglich die Symptome, die in den meisten Fällen denen einer leichten bis schweren Grippe ähneln, behandeln. Besonders schnell betroffen sind jetzt die Jüngeren, weil sie zu der größten ungeimpften Bevölkerungsgruppe gehören. Aktuell gibt es einen Impfstoff für Kinder ab fünf Jahren, den die STIKO auch empfiehlt, um schwere Verläufe der Krankheit zu mildern. Wendet euch dafür an euren Kinderarzt bzw. die Ärztin und fragt nach, ob und wann euer Kind nach einer Coronainfektion geimpft werden kann.

Omikron-Symptome behandeln: Was hilft bei Omikron?

Wichtig ist, dass ihr bei einer Coronainfektion zu Hause bleibt und zunächst euren Arzt kontaktiert. Entweder hat er eine spezielle Sprechzeit für Coronainfizierte oder teilt euch am Telefon mit, wie ihr eure Symptome behandeln sollt. Das Gleiche gilt für die Kinderärztin. Ruft immer vorher an und meldet die Infektion und die Symptome eures Kindes. Dann werdet ihr erfahren, wie ihr eure Rezepte für Medikamente bekommt bzw. wann ihr euch bei der Ärztin vorstellen könnt.

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#Fieber senken

Ein immer noch häufiges erstes Symptom einer Omikron-Infektion vor allem bei Kindern ist hohes Fieber. Erwachsene können dies mit Paracetamol oder Ibuprofen senken. Doch Fieber sollte nicht zu früh behandelt werden, denn es gehört zur Immunreaktion des Körpers.

Bei fiebernden Säuglingen solltet ihr extrem vorsichtig sein und bei einer Temperatur ab 38 °C euren Kinderarzt fragen, ob ihr ein Fieberzäpfchen geben dürft. Diese basieren meist auf Paracetamol. Bei einem älteren Kind solltet ihr ab 39 °C über eine Medikamentengabe nachdenken, vor allem, wenn sich euer Kind sehr unwohl fühlt. Ihr könnt dann Ibuprofen in Tablettenform oder als Fiebersaft nutzen. Damit solltet ihr das Fieber senken. Sollte es jedoch nach zweiten Tagen unverändert hoch sein, müsst ihr nochmals in eurer Kinderarztpraxis anrufen und einen Termin ausmachen.

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#Kopf- und Gliederschmerzen sowie Müdigkeit behandeln

Ein häufiges Omikron-Symptom ist auch ein allgemeines Unwohlsein sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen. Auch hier helfen Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen für Kinder oder Erwachsene. Auch gegen starke Müdigkeit wirken diese Medikamente. Zusätzlich solltet ihr so viel wie möglich trinken und euch ausruhen. Das gilt natürlich auch für eure Kinder.

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#Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen

Bei verstopfter und laufender Nase helfen vor allem abschwellende Nasentropfen auf pflanzlicher Basis. Diese gibt es freiverkäuflich. Manche basieren auf Eukalyptus. Für Kleinkinder eignen sich mildere Nasentropfen. Manche Nasentropfen für Erwachsene sind auch schon ab 6 Jahren geeignet und lösen den Schnupfen.

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#Halsschmerzen und starke Schluckbeschwerden

Gegen Halsschmerzen wirken vor allem Hausmittel sehr gut: Erwachsene gurgeln mit Salbei- oder Kamillentees oder Lösungen. Bei starken Schluckbeschwerden eignen sich betäubende Sprays oder Lutschtabletten. Für kleine Patienten gibt es diese Medikamente auch in einer Kindervariante.

Katja Nauck

Gurgeln mit Salbei hilft

Ich hatte bei meiner Coronainfektion extrem starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Geholfen hat mir das Gurgeln mit frisch aufgebrühtem Salbeitee und Spülen mit Kamillentropfen. Zur Betäubung hab ich Dobendan-Pastillen gelutscht. Am schlimmsten war es morgens. Als dann der zähe Schleim langsam abgehustet war, ging das fiese Brennen im Hals weg.

Katja Nauck

#Husten

Bei starkem Husten könnt ihr Hustensaft nehmen und müsst gleichzeitig ebenfalls sehr viel trinken. Da sind Kräutertees, Erkältungstees und Wasser am besten. Hilfreich für Kinder und Erwachsene sind auch Inhaliergeräte und Vernebler, die nachts für Luftfeuchtigkeit sorgen und euch leichter atmen lassen.

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#Appetitlosigkeit

Mit Fieber, Halsschmerzen und allgemeinem Unwohlsein kommt häufig auch die Appetitlosigkeit. Ein konkretes Medikament gibt es dagegen nicht. Doch die erwähnten Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol helfen mitunter auch, dass der Appetit zurückkommt und ihr euch allgemein besser fühlt.

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Wenn eure Kinder nicht richtig essen wollen zu den Mahlzeiten, ist das okay, solange sie ausreichend trinken. Oder lasst sie lieber ein paar kleine Lieblings-Snacks knabbern. So landet wenigstens was im Magen, denn das gehört auch zur Genesung.

#Hautausschlag

Manche Ärzte berichten bei den Omikron-Symptomen von Kindern auch von einem juckenden Hautausschlag. Hierfür lasst ihr euch am besten von der Kinderärztin eine passende altersgerechte Salbe verschreiben, die zur Haut eures Kindes passt. Frei verkäufliche Cremes kann man hier ohne eine Anamnese nur schwer empfehlen.

Achtung: Personen mit positivem PCR-Test und positivem Schnelltest dürfen nicht in eine Apotheke gehen. Bestellt eure rezeptfreien Medikamente in Online-Apotheken oder bittet Freunde und Bekannte, eure Rezepte einzulösen bzw. für euch in die Apotheke zu gehen. So schützt ihr die Angestellten vor einer möglichen Infektion.

Omikron ist für Kinder infektiöser, aber nicht gefährlicher

Viele Eltern machen sich Sorgen, dass die neue Coronavirusvariante schwerwiegender sein könnte. Man liest immer mal wieder von solchen Berichten über Coronaerkrankungen außerhalb von Deutschland. Der Verband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland hat Ende Dezember dazu Stellung genommen und möchte Eltern diese enormen Ängste nehmen, da die Datenlage dazu bisher noch viel zu unklar sei und die Lage im Ausland nicht mit der unsrigen vergleichbar ist.

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Selbstverständlich nehmen Kinder und Jugendliche als Teil unserer Gesellschaft am Pandemiegeschehen teil und sind somit auch von der Omikron-Variante betroffen. Die Omikron-Variante ist deutlich infektiöser als die vorhergehende Delta-Variante und wird diese auch in Deutschland verdrängen. Die Erkrankungsschwere liegt nach neuen Erkenntnissen allerdings in allen Altersgruppen deutlich unter der der Delta-Variante. Besonders betroffen werden diejenigen sein, die noch nicht geimpft, genesen bzw. geboostert sind. In diese Gruppe zählen auch die Kinder, die noch nicht geimpft werden können, d. h. die unter 5-Jährigen und die älteren, die noch nicht geimpft sind. Es ist zu erwarten, dass sie sich häufiger infizieren werden als andere Altersgruppen.
Berufsverband der Kinder‐ und Jugendärzte e.V

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Quelle: Kinderärzte im Netz, Apothekenumschau, Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V.

Bildquelle: Getty Images/GeorgeRudy

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