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PEKiP-Kurs fürs Baby: Was kann das bewährte Programm?

PEKiP hat sich seit Jahrzehnten zur Frühförderung von Babys bewährt. Was PEKiP eigentlich heißt, was das Programm alles beinhaltet und was man sonst noch über PEKiP-Kurse wissen muss, erfahrt ihr hier.

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Was ist PEKiP eigentlich?

Das PEKiP, also das Prager-Eltern-Kind-Programm, ist ein Gruppenkurs für Eltern und ihre Kinder im ersten Lebensjahr. Dabei liegen wenige Wochen alte Babys nackt in einem warmen Raum auf Matten und ihre Eltern beschäftigen sich intensiv mit ihnen. Verschiedene Spiele, die der Gruppenleiter anleitet, sollen die Kleinen animieren, sich zu bewegen und regen die Sinne an.

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Dieses Video erklärt, worum es in PEKiP-Kursen geht – und warum die Babys dabei bis auf die Windel nackt durch den Raum strampeln dürfen und sollen:

PEKiP-Kurse fürs Baby: Video

Die Idee hatte der Prager Psychologe Jaroslav Koch bereits in den 1960er-Jahren, das eigentliche Programm stammt dann aus den 1970er-Jahren und wurde von Christa Ruppelt, einer Psychologin aus Bochum, und ihrem Mann, dem Sozialwissenschaftler Hans Ruppelt, ausgearbeitet.

Aus der Mode ist der PEKiP Kurs trotzdem nicht. Im Gegenteil: Mehr als 1800 Einrichtungen für Eltern- und Familienbildung bieten es in fast jeder etwas größeren Stadt deutschlandweit an. Auf der Seite pekip.de kannst du nachschauen, ob es auch PEKiP in deiner Nähe gibt.

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Wie wirkt ein PEKiP Kurs?

Das Ziel von einem PEKiP Kurs ist es, die Entwicklung des Babys zu fördern. Ob das Programm das wirklich leistet, ist zwar wissenschaftlich nicht wirklich erforscht, man Pädagogen und Forscher halten es aber dennoch für sehr sinnvoll. Warum? Weil schon in den ersten Lebensmonaten das Gehirn eines kleinen Menschen auf Lernen "programmiert" ist. Spezielle Förderung tut ihm gut, da nur Nervenverbindungen auch erhalten bleiben, die auch wirklich genutzt werden.

Das Prager-Eltern-Kind-Programm, ist ein Gruppenkurs für Eltern und ihre Kinder im ersten Lebensjahr

Ab wann kann man mit einem PEKiP Kurs beginnen?

Sinnvoll ist ein PEKiP Kurs, wenn das Baby etwa vier bis sechs Wochen alt ist. Die Gruppengröße übersteigt selten sechs bis acht Elternteile plus ihre Kinder. In der Regel findet ein PEKiP Kurs einmal die Woche statt und dauert eineinhalb Stunden. Oft werden dabei auch Kinderlieder gehört.

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Warum sind die Babys beim PEKiP Kurs nackt?

Man geht davon aus, dass sich die Kleinen ohne Kleidung freier und ungestörter bewegen können. Der Hautkontakt tut sowohl den Eltern, als auch dem Baby gut und stärkt die Beziehung. Die Wärme im Raum sorgt dafür, dass niemand frieren muss.

Da stellt sich die Frage: Ist das nicht unhygienisch? Nein, den es werden Unterlagen benutzt, die ausgetauscht bzw. abgeputzt werden können, wenn mal was daneben geht. Eine Infektionsgefahr für die anderen Kinder besteht wegen der geringen Größe der Gruppe in der Regel nicht.

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Warum tut ein PEKiP Kurs auch den Eltern gut?

Heutzutage haben viele kaum Umgang mit Kindern, bis sie dann selbst Eltern werden. In einem PEKiP Kurs wird der Umgang mit einem Baby "geübt". Dadurch festigt sich die Eltern-Kind-Beziehung, Mama und Papa werden für die Bedürfnisse ihres Kleinen sensibilisiert. So können Signale des Babys besser gelesen und darauf reagiert werden.

Außerdem hilft ein PEKiP Kurs natürlich, Kontakte zu anderen frischgebackenen Eltern zu knüpfen, die sich in der gleichen Situation befinden und die gleichen Sorgen und Ängste haben.

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Bildquelle: slavemotion / Getty Images

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