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Weg mit den Würmern

So bekommt ihr sie los: 5 wirksame Hausmittel gegen Maden in der Biotonne

Eklige Maden im Hochsommer loswerden
© Privat

Jetzt im Sommer gucken uns an heißen Tagen häufig die kleinen dicken Würmer aus der Biotonne an. Das ist nicht schädlich, aber echt lästig. Mit einigen Haushaltstricks könnt ihr versuchen, die Maden zu vertreiben.

Warum gucken uns im Sommer so viele Maden aus dem Biomüll an?

Zunächst mal muss man sagen: Maden im Abfall sind kein wirkliches Problem, aber für viele von uns lästig. Sie sind nicht schön anzusehen und vermehren sich eben rasend bei warmen Temperaturen. Warum eigentlich? Wenn Abfall in der Biotonne verrottet, entstehen Faulgase. Fliegen lieben diese Gerüche und werden davon angelockt. Sie wissen dann, dass es etwas Leckeres zu holen gibt und finden im Biomüll einen idealen Ort ihre Eier abzulegen. Wenn es noch dazu dann im Hochsommer schön warm ist in der Biotonne, wird diese zur idealen Brutstätte der Larven.

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5 Hausmittel und Tricks zur Bekämpfung von Maden

#1 Maden umweltfreundlich mit Biotonnenpulver loswerden

Es gibt verschiedenste Mittel, die Maden zu bekämpfen. Ihr solltet jedoch am ehesten auf umweltfreundliche zurückgreifen. Häufig werden aggressive Mittel empfohlen, die es im Baumarkt gibt. Sogenannter Branntkalk soll z.B. helfen, dass die Maden absterben. Doch der gehört nicht in die Biotonne. Häufig liest man auch von etwas Waschpulver. Doch das ist ebenfalls chemiehaltig – genau wie manche Insektenvernichter und fertige Mittel zur Madenvernichtung.

Achtet darauf, dass diese ökologisch und kompostierbar sind. Sonst tut ihr der Umwelt wirklich keinen Gefallen und auch die Müllabfuhr wird das nicht gutheißen. Diese hier basieren auf 100 % natürlichen Stoffen laut Hersteller:

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#2 Küchenabfälle in Zeitung einwickeln

Fliegen werden vom fauligem feuchten Geruch angelockt. Wenn ihr die Küchenabfälle in Zeitungspapier einwickelt, saugt das Flüssigkeit auf und es entsteht weniger Faulgeruch. Damit lockt man weniger Fliegen an und weniger Larven entstehen. Vor allem eiweißhaltige Abfälle und Reste des Mittagessens sollten immer in Zeitungspapier in den Biomüll kommen. Im Übrigen gehört benutztes Katzenstreu und Hundekot nicht in die Biotonne.

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Hinweis: Es kann durchaus sein, dass in eurer Gemeinde, Zeitungen nicht in die Biotonne gehören. In manchen Gemeinden gibt es auch gar keinen Biomüll, sondern nur den grauen Hausmüll. Erkundigt euch daher also am besten bei eurem regionalen Entsorger, was gilt. Für Berlin ist das die BSR, die es durchaus erlaubt und explizit empfiehlt, Essensreste und Gekochtes in Zeitungspapier einzuwickeln.

#3 Biotonne ausspülen und mit Essig besprühen

Weiterhin solltet ihr im Hochsommer mehrfach die Biotonne ausspülen und reinigen. Nach einem gründlichen Abspritzen mit dem Gartenschlauch könnt ihr zusätzlich Essig hineinsprühen. Füllt dazu etwas einfaches Haushaltsessig gemixt mit Wasser in eine Sprühflasche und besprüht eure Tonne kräftig damit. Zusätzlich könnt ihr die Tonne mit essiggetränkten Lappen auswischen. Fliegen mögen Essiggeruch nicht und sollten daher abgeschreckt werden.

#4 Trockenes Gras oder Heu

Um die Biotonne trocken zu halten, hilft auch Heu oder trockenes Gras. Das kann abgemähtes Gras aus dem Garten sein oder von einem Feld. Das bindet die Feuchtigkeit und weniger Faulgase entstehen bzw. können diese nicht mehr so gut entweichen.

Generell sollte der Biomüll nie in extremer Sonne stehen, wenn das geht. Und er sollte regelmäßig gereinigt werden. Dann sorgst du dafür, dass der nervige Madenbefall bei Wärme nicht mehr so schlimm wird.

#5 Mülltonne auflassen

Der einfachste und offensichtlichste Tipp: Lasst mal ein paar Tage die Mülltonne auf. So freuen sich die Vögel über einen kleinen nahrhaften Snack. Außerdem können Maden so herauskrabbeln und viele werden dann zu Fliegen und kommen erstmal nicht wieder. Wichtig ist auch, dass die Tonne austrocknet. Je wärmer und feuchter umso wohler fühlen sich die Maden bzw. je stärker werden auch die Fliegen angezogen. So hat man erstmal ein paar Tage Ruhe, nur dauerhaft wird man sie so nicht los. Dafür solltet ihr die Tonne dann mal gründlich reinigen.

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Quelle: Utopia, 24Garten, Eigenerfahrung

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