Willkommen zur exklusiven Vorstellung von Filmen, die so viel Hype um sich haben, dass selbst Einhörner neidisch werden! Schnappt euch euer Popcorn und lasst uns zusammen über 12 Kinderfilme reden, deren Hype ich bis heute noch nicht so ganz verstehen kann...
Die "Cars"-Filmreihe
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich weder als Kind noch als Erwachsene sonderlich für Autos interessiert habe, aber den Hype um die "Cars"-Filmreihe habe ich ehrlicherweise noch nie wirklich nachvollziehen können. Die Filme, angepriesen als rasante Abenteuer auf vier Rädern, entpuppen sich für mich als endlose Fahrt auf der Autobahn der Vorhersehbarkeit. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Nebencharaktere wie Luigi oder Hook ziemlich cool fand und damals sogar das Spin-Off "Hooks unglaubliche Geschichten" gern geschaut habe.
Emoji – Der Film
Als ich damals im Jahr 2017 den Trailer von "Emoji – Der Film" gesehen habe, dachte ich mir schon: "Och nö! Muss das sein?" – und dann wurde meine Vermutung darüber, wie mir der Film letzten Endes wohl gefallen würde, auch noch bestätigt. Bei meiner Recherche habe ich beiläufig herausgefunden, dass ich mit meiner Meinung nicht allein dastehe: Der Film wurde im Jahr 2018 in insgesamt vier Kategorien mit der "Goldenen Himbeere" ausgezeichnet:
- das schlechteste Drehbuch
- das schlechteste Leinwandpaar
- die schlechteste Regie
- der Hauptpreis als schlechtester Film
Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
Asche auf mein Haupt – sprecht mich schuldig! Wahrscheinlich werden jetzt einigen von euch ungewöhnliche Herzfrequenzen auf der Smart Watch angezeigt, wenn ich sage, dass ich die "Eiskönigin"-Filme leider nicht wirklich ins Herz schließen konnte. Ich gebe zu, dass ich Olaf wirklich bezaubernd finde und die Geschichte an sich auch recht schlüssig ist. Ich erinnere mich nur an damals, als ich den Film als Kind das erste Mal sah und mir dachte: "Hören die auch mal wieder auf mit Singen?".
Turns out: Nach fast zwei Stunden konnte ich diese Frage mit einem klaren "Nö!" beantworten.
Ich weiß, ziemlich unverfroren, oder?
Ich – Einfach unverbesserlich
Als der erste Film der "Ich – Einfach unverbesserlich"-Reihe erschienen ist, war ich noch Feuer und Flamme. Dass danach jedoch noch drei weitere Filme und zwei Minion-Specials folgten, überfordert mich bis heute. Nicht, weil ich die Geschichten dahinter nicht schätze, sondern weil ich plötzlich rotgesehen habe (oder eher gelb) und vom Marketing genervt war. Irgendwann habe ich mich von den kleinen gelben Kreaturen regelrecht überrannt gefühlt, da sie überall zu sehen waren. Ein Ausflug in die Stadt reicht, um circa 30 Mal Augenkontakt mit einem aufgedruckten Minion zu erhaschen: auf Seifenspendern, T-Shirts, Keksen, Brotdosen und sogar auf Windeln?
Die wilden Kerle
Die Zutaten dieser "Die wilden Kerle"-Geschichte lassen im Grunde Großes erhoffen: Eine wilde Fußballgruppe voller Jungs, die untereinander ihre Kräfte messen, den Bolzplatz unsicher machen und zum ersten Mal mit Mädchen zutun haben. Was wurde am Ende draus? Leider wurden die Schubladen in diesen Filmen wieder ganz weit aufgezogen und das Klischee á la "die Mädchen sind die passiven Zuschauerinnen und die rebellischen Jungs sind die körperlich aktiven Draufgänger" wurde mal wieder ausgepackt.
Der Super Mario Bros. Film
Videospielverfilmungen neigen ja manchmal dazu, sich zu sehr auf Action und visuelle Effekte zu konzentrieren, während die eigentliche Handlung vernachlässigt wird. Für mich ist der 2023 veröffentlichte "Der Super Mario Bros. Film" ein Vorzeigebeispiel für diese Kategorie. Die bunte Nintendo-Welt ist super animiert und bietet jede Menge für das Auge, aber an sich ist die Geschichte ziemlich herzlos. Schade!
Der Herr der Ringe
Bei "Der Herr der Ringe" haben wir einen klassischen Fall von "die Bücher sind 10x besser als die Verfilmungen". Zwischen endlosen Ausflügen durch (zugegebenermaßen wunderschöne) neuseeländische Landschaften und einer unzähligen Breite von Charakteren, die die Zuschauerschaft dazu bringen, den Überblick zu verlieren, verliert der Film oft den Fokus auf die eigentliche Geschichte.
Toy Story
Achtung, Unpopular Opinion: Die Toy Story-Trilogie wurde von vielen Zuschauer*innen als perfekter Abschluss betrachtet, aber Toy Story 4 wäre in meinen Augen nicht mehr nötig gewesen. All die charmanten Spielzeuge, die einst unser Herz eroberten, verlieren an Glanz, während die Handlung nach wenigen Minuten strauchelt. Die Fortsetzung fühlt sich eher an wie das Zusammensuchen von Resten, anstatt die emotionale Tiefe der vorherigen Teile zu erreichen.
Die Unglaublichen 2
Ich bin mir sicher, dass sogar Flash Schwierigkeiten hat, mit der Geschwindigkeit der Handlung mitzuhalten. "Die Unglaublichen 2" ist insgesamt ein etwas überbewerteter Film, der uns eigentlich hauptsächlich daran erinnert, dass das wirkliche Heldentum darin besteht, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, selbst wenn man in einem Ganzkörperanzug steckt. Aber hey, zumindest wissen wir jetzt, dass Superheld*innen auch ihre eigenen Probleme mit Überstunden und Familienstress haben – wer hätte das gedacht?
Das große Krabbeln
Pixars "Das große Krabbeln" bietet zweifellos charmante Animationen und eine farbenfrohe Welt, die Insekten zum Leben erweckt. Doch auch wenn der Film in seiner visuellen Pracht glänzt, hat er einige Schwächen, die den Gesamteindruck trüben. Die klassische Geschichte des Underdogs, der gegen die Widrigkeiten kämpft, sorgt im Grunde nur für wenig Überraschungen. Die Nebencharaktere (obwohl sie ziemlich witzig gestaltet sind) bleiben oft stereotyp und tragen wenig zur Tiefe der Geschichte bei.
Spy Kids
Die "Spy Kids"-Filmreihe wirft bei mir schon immer ein riesengroßes Fragezeichen auf. Wir ignorieren mal die unglaublich alberne Tatsache, dass zwei neunjährige Kinder plötzlich zu gerissenen Superagenten werden – der Film steckt für mich voller Irrsinn und jeder Menge Special Effects, bei denen sich mir damals als Kind schon die Fußnägel gen Himmel gekräuselt haben. Wahrscheinlich eine perfekte Filmauswahl, wenn man sich einfach mal berieseln lassen möchte.
Der Polarexpress
"Der Polarexpress": Nichts für ungut, aber die animierten Charaktere dieses Films haben mir damals als Kind schon einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Was für viele Menschen ein absoluter Weihnachtsklassiker ist, war für mich schon immer eine reine Tortur, da sich meine Augen schlichtweg nicht an den Stil des Films gewöhnen wollen. Inhaltlich habe ich jedoch nichts zu meckern. Als Hörbuch würde ich es mir definitiv gern noch einmal anhören!
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