Sprache der Millennials: 15 Klischee-Worte der Generation Y

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Jede Generation hat ihre eigene Sprache. An bestimmten Ausdrücken können wir erkennen, dass du zur Generation Y gehörst und zwischen 1980 und 1995 geboren wurdest. Die Kids dieser Zeit sind die ersten, die mit Gaming, Handys und Internet zu Hause aufgewachsen sind. Das prägt auch die Sprache dieser Generation. Erkennst du deine Jugendsprache hier wieder? Dann bist du ein Millennial!

#1 Voll krass

Damit meinen wir Millennials, dass uns etwas richtig gut gefällt. Das ältere "Cool" sozusagen, aber so richtig cool.

#2 Geil

Bereits in den 80ern, wo viele Millennials geboren wurden, war der Ausdruck "geil" im Umgang. Er ist eigentlich zeitlos, weil er bis heute von vielen Generationen benutzt wird. Die Generation Y hat ihn dann so richtig populär gemacht.

#3 LOL

Der Ausdruck "LOL", der bis heute genutzt wird, ist die Abkürzung für "Laughing out loud". Aus der Chatsprache stammend wird er im Schriftlichen und auch Mündlichen benutzt, um zu zeigen, dass man etwas lustig findet. Öfter wird er auch ironisch gebraucht.

#4 Übelst

Um eine Steigerung von etwas anzuzeigen, sagten wir damals gern "übelst". Etwas war übelst cool, übelst krass, übelst kalt oder warm ...

#5 Chillen

Chill mal, Alter! Das Jugendwort für Abhängen und Entspannen ist auch heute nicht aus der Jugendsprache wegzudenken.

#6 Gruscheln

Dieses Wort kennen nur Millennials, die Anfang der 2000er studiert haben. Da gab es nämlich noch das erste deutsche sozial Netzwerk StudiVZ, wo man einander gruscheln konnte. Das hieß sowas wie grüßen & kuscheln.

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#7 HDGDL

Als die ersten von uns Handys hatten, mit denen man Textnachrichten versenden konnte, ging es los: Die Abkürzungswut griff um sich. Ich verwendete das aber auch in meinen Briefen an Freunde: Hab Dich Ganz Doll Lieb war der Klassiker der Abkürzung für die beste Freundin und den besten Freund. Steigerbar noch durch HDGGGDL!

#8 BFF

Und noch eine beliebte Abkürzung aus den 90er, einer Zeit der Textnachrichten und ersten Chats: Die oder der BFF musste natürlich immer Bescheid wissen – die Abkürzung steht für Best Friend Forever.

#9 Daddeln

Wer von euch fing in den 90ern an zu daddeln? Ich persönlich kann damit nix anfangen, aber ganz viele meiner Generation liebten Games und Co. und zockten, was das Zeug hielt.

#10 Nix peilen

Vom Daddeln peilte ich wirklich nix, das kann ich sagen. Das versteht jeder, oder!?

#11 Mega

Und nochmal eine Steigerungsform, wenn etwas so richtig gut bzw. cool ist. Mega ist auch ein Dauerbrenner der Jugendsprache und hält sich wacker bis heute.

#12 Anbaggern

Ja, das war vor allem in den 80ern und 90ern beliebt, der Ausdruck "anbaggern" für "anmachen". Kein Mädchen wollte von irgendeinem Typen plump angebaggert werden. Das galt damals wie heute.

#13 Checker

Es gibt sie heute noch, sie werden nur nicht mehr so genannt: die Checker. Coole, beliebte Typen bzw. solche, die sich dafür hielten und Sachen richtig gut machten oder es so aussehen ließen, als hätten sie Ahnung.

#14 Loser

Das Gegenteil vom Checker war der Loser. Wer Englisch kann, weiß Bescheid: Eine Bezeichnung für einen Verlierertypen, gern mit dem Handzeichen "L" vor der Stirn abwertend gezeigt.

#15 FOMO

FOMO haben viele auch heute noch. Die Abkürzung steht für die "Fear Of Missing Out" - also die Angst, etwas zu verpassen, wenn man nicht überall dabei sein kann. Der Ausdruck fing damals erst an sich zu verbreiten und war ein beliebter Begriff der 2000er Jahre, ähnlich wie YOLO (You Only Live Once, Du lebst nur einmal).