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Moderne Mobilitätslösung

"Uber Teens": Mit dieser Funktion will Uber uns Eltern entlasten

Teenager steigt ins Auto
© Getty Images | Weekend Images Inc.

Zum Sport, zur Theater-Gruppe, den Pfadis oder dem Konfirmationsunterricht: Unsere Kids hin und her zu fahren ist einer der undankbarsten Tasks im Familienalltag. Die neue "Uber Teens"-Funktion verspricht hier Abhilfe – und wirft gleichzeitig einige Fragen auf. Wir haben uns angeschaut, was der neue Service kann und worauf wir als Eltern achten sollten. So will der Taxi-Konkurrent Familien entlasten.

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In den USA und Kanada wurde der Service schon seit Mai 2023 getestet. Jetzt soll "Uber Teens"es Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren auch in Deutschland ermöglichen, eigenständig Fahrten zu buchen – unter der kontrollierten Aufsicht ihrer Eltern. Die "Uber Teens“-Option wird zunächst in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Mannheim, München und Stuttgart verfügbar sein und nach und dann nach deutschlandweit ausgerollt.

Laut einer Uber-Umfrage verbringen wir Eltern bis zu sechs Stunden pro Woche damit, unsere Kinder zu verschiedenen Aktivitäten zu fahren. Hier verspricht der Service Entlastung, wirft aber auch wichtige Fragen auf. Zuerst aber ein ganz praktischer Blick darauf, wie das ganze vonstattengeht.

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So richtet ihr "Uber Teens" ein

Als Eltern müsst ihr zunächst die reguläre Uber-App auf eurem Smartphone installieren und ein verifiziertes Konto mit hinterlegter Zahlungsmethode haben – oder anlegen. Über die Option "Familie & Teens" könnt ihr dann ein Unterkonto für euer Kind einrichten.

Euer Teenager lädt sich ebenfalls die Uber-App herunter und bekommt von euch eine Einladung zum Teen-Konto. Nach Bestätigung der Einladung und Altersverifikation muss euer Kind die speziellen Sicherheitseinstellungen und Nutzungsbedingungen für Uber Teens akzeptieren. Wichtig: Beide Apps, die der Eltern und die des Teenagers, müssen immer auf dem aktuellsten Stand sein.

Bezahlung und praktische Nutzung

Die Abrechnung läuft komplett über das Elternkonto – euer Teenager sieht in seiner App zwar die Preise, kann aber nicht selbst bezahlen. Als Eltern legt ihr ein Wochen- oder Monatsbudget fest, zum Beispiel 50 €. Ist das Budget aufgebraucht, kann euer Kind keine weiteren Fahrten mehr buchen.

Vor jeder Fahrt erscheint in eurer Eltern-App eine Benachrichtigung über die geplante Route und den voraussichtlichen Fahrpreis. Ihr habt dann die Möglichkeit, die Fahrt zu genehmigen oder abzulehnen. Während der Fahrt könnt ihr live den Standort verfolgen und bei Bedarf direkt mit dem Fahrer oder dem Uber-Support kommunizieren. Nach Fahrtende erhaltet ihr eine detaillierte Abrechnung und könnt die Fahrt wie gewohnt bewerten.

Sicherheitsfunktionen im Überblick

  • Live-Tracking für Eltern
  • PIN-Verifizierung vor Fahrtbeginn
  • Automatische Routenüberwachung
  • Notfallknopf in der App
  • Festlegbares Budget
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Micky Moses

Let's give it a try

Ohne es schon ausprobiert zu haben, denke ich, Uber Teens kann eine sinnvolle Ergänzung im Mobilitätsmix sein – wenn wir als Eltern klare Regeln aufstellen und den Service gezielt einsetzen. Wichtig wäre mir vor allem, dass es nicht als fauler Fahrradersatz herhält. Die Kids sollen sich schließlich trotzdem bewegen und auch lernen, sich selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen.

Ich kann mir aber andererseits auch vorstellen, dass es recht beruhigend sein kann, wenn die Kids schon in einem Alter sind, wo sie abends unterwegs sind und man weiß, sie könnten jederzeit von überall safe heimkommen – statt mit angetrunkenen Fahrneulingen oder aus Kostengründen im Dunkeln zu Fuß.

Micky Moses

Vorteile und kritische Aspekte von "Uber Teens"

Die neue Mobilitätslösung bietet einige echte Vorteile für Familien. Besonders in Situationen, wo öffentliche Verkehrsmittel keine Option sind oder wir Eltern zeitlich zu eingespannt sind, kann "Uber Teens" eine sinnvolle Alternative sein. Die umfangreichen Sicherheitsfunktionen wurden laut Uber in Zusammenarbeit mit Experten entwickelt. Der Service eignet sich besonders für: Außergewöhnliche Situationen, Schlechtwettertage, abendliche Aktivitäten oder Notfälle.

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Natürlich sollten wir uns als Eltern auch Gedanken über mögliche Nachteile machen. Zu viel Komfort bei der Mobilität könnte die Entwicklung zur Selbstständigkeit beeinträchtigen. Außerdem sind die Kosten nicht zu unterschätzen – hier ist unbedingt eine klare Budgetplanung wichtig. Eine ausgewogene Nutzung ist hier sicherlich der Schlüssel.

FAQ

Ab welchem Alter ist "Uber Teens" nutzbar?

Der Service ist für Teenager von 13-17 Jahren verfügbar. Die Altersprüfung erfolgt bei der Anmeldung. Eine elterliche Freigabe ist zwingend erforderlich.

Was kostet "Uber Teens"?

Die Preise entsprechen den normalen Uber-Tarifen. Eltern können ein Ausgabenlimit festlegen. Die Abrechnung erfolgt über das Elternkonto.

Wie sicher ist "Uber Teens"?

Uber Teens verfügt über spezielle Sicherheitsfunktionen wie Live-Tracking und PIN-Verifikation. Alle Fahrer werden laut Uber speziell überprüft.

Quellen: Uber, Phoneare.com

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