Dass jede Katze ihre Eigenheiten und Macken hat, dürften vor allem Katzenhalter*innen wissen. Dementsprechend soll unsere Bilderstrecke auch keine allgemeingültige, empirische Studie über das Verhalten der putzigen Fellnasen sein, sondern vielmehr ein kleiner Überblick über die Verstecke und Lieblingsplätze vieler Katzen. Und vielleicht bekommt ihr hier die eine oder andere Anregung für mögliche neue Wohlfühlorte eurer Stubentiger.
#1 Kartons
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Viele Katzen verstecken sich liebend gerne in Kartons. Ob liegend, stehend, ob offen oder locker zusammengeklappt – die Fellnasen finden ihren Weg in die Pappboxen. Da spielt es auch keine Rolle, wie groß oder klein ein Karton ist. Die Stubentiger quetschen sich schon irgendwie rein. Wenn ihr also das nächste Mal eure Amazon-Bestellung auspackt – einfach den Karton liegen lassen.
#2 Heizungs-Liegen
Mit einer Heizungs-Liege tut ihr eurer Katze eventuell auch einen großen Gefallen. Vor allem im Winter, wenn die Heizung ohnehin läuft, lieben es viele Katzen, diese Liegen als Schlafplatz zu benutzen. So haben sie es kuschelig warm – denn Katzen gelten als wahre Sonnenanbeter. Erhältlich sind die Liegen mit Holzrahmen, Metallgestänge und Plüschbezug und passen in der Regel auf jeden gängigen Heizkörper.
#3 Schränke
Nichts ist für Katzen schlimmer als verschlossene Türen. Ob sie aber auch durchgehen, wenn eine Tür geöffnet wurde, entscheiden die Vierbeiner später. In Schränke schlüpfen die Fellfreunde aber gerne mal. Offene Schränke und Schubladen bieten auf jeden Fall kuschelige Schlafplätze und Verstecke. Ist dann auch egal, ob die Fächer vollgeräumt sind oder nicht – die Fellnasen machen es sich schon irgendwie gemütlich.
#4 Wäschekörbe
Einen schönen Platz zum Entspannen und Verstecken geben auch Wäschekörbe ab. Sind die Klamotten ungewaschen, freuen sich Katzen über die Gerüche ihrer menschlichen Gefährten. Selbst Schweißgeruch macht den Fellnasen nichts aus, wenn er von ihrem Halter kommt. Interessant sind die Körbe aber auch, wenn die Wäsche frisch aus dem Trockner kommt. Dann sind die Stoffe flauschig und noch schön warm.
#5 Decken
Ein Rückzugsort für Katzen sind auch einfach nur Decken. Ob zusammengeknüllt auf dem Boden liegend, locker über die Sofalehne gehängt oder sauber zusammengelegt im Bett des Menschen: Für die Vierbeiner die ideale Möglichkeit, um sich „unsichtbar“ zu machen. Katzen, die Angst vor Gewitter und Unwetter haben, verkriechen sich zum Schutz auch gerne mal unter einer kuscheligen Decke.
#6 Kratzbäume
Dass Katzen auch gerne ihre Kratzbäume aufsuchen, hat einen guten Grund. Vor allem die höchste Plattform ist bei vielen Stubentigern beliebt. Denn ganz oben sind Katzen nicht nur geschützt, sondern haben auch einen guten Überblick über alles, was sich zu ihren Pfoten abspielt. Deswegen suchen auch Freigänger immer erhöhte Plätze wie Autodächer, Bäume oder Zäune. Als Schlaf- und Liegeplatz ist ein Kratzbaum also bestens geeignet.
#7 Höhlen
Sicher fühlen sich Katzen auch, wenn sie von allen Seiten geschützt sind. In der freien Wildbahn bewahren sie sich so vor Angriffen anderer Tiere. Aber auch Wohnungskatzen suchen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. In den meisten Kratzbäumen sind daher schon Höhlen integriert, aber auch alleinstehende Höhlen aus Filz oder anderen weichen Materialien sind bei den Fellnasen in der Regel sehr beliebt.
#8 Fensterbänke
Fensterbänke sind ebenfalls ein beliebter Platz bei vielen Katzen. Die Vierbeiner genießen es auch mal, nach draußen zu gucken. Noch interessanter wird es, wenn sie von viel Grün umgeben sind oder ein Baum im Garten steht – für Katzen das unterhaltsamste „Catflix“, wenn sich in den Ästen Vögel und Eichhörnchen tummeln. Wer nur schmale Fensterbretter hat, kann eine Fensterliege besorgen, die einfach an die kurze Fensterbank geklemmt wird.
#9 Fliesen und Badewannen
Dass Katzen gerne mal ins Bad gehen, hat gute Gründe – Duschen gehört selbstredend aber nicht dazu. So schön es für die Fell-Flitzer auch ist, sich in die Sonne zu legen, so schön ist es im Sommer auch, auf Fliesen oder in der Badewanne ein kühles Plätzchen zu haben. Anatomisch besitzen Katzen nur an den Pfoten Schweißdrüsen – die aber auch nicht zum Abkühlen gedacht sind. Umso angenehmer ist es, auf einem kalten Untergrund zu liegen.
#10 Sofas und Betten
Wer kennt es nicht: Man steht kurz von der Couch auf, und wenn man zurückkommt, hat sich die Katze auf dem Platz breitgemacht. Oder die Stubentiger krabbeln ins Bett ihres Menschen. Auch hier sind die Gerüche ausschlaggebend, aber auch die Körperwärme, die der Mensch abgibt. Hier fühlen sich die Samtpfoten behütet und geborgen – sofern sie die Nähe des Menschen suchen.
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