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Miete, Abos & Co.

Was sind Fixkosten eigentlich? Laufende Zahlungen in Privathaushalten

Was sind Fixkosten: Frau und Mann berechnen Kosten
© Getty Images/fizkes

Miete, Strom und Wasser gehören zu den sogenannten Fixkosten im privaten Haushalt. Was Fixkosten genau sind, wie sie sich von variablen Kosten unterscheiden und wie ihr die regelmäßig anfallenden Zahlungen einsparen könnt. 

Was sind Fixkosten im privaten Haushalt?

Neuer Monat, neues Geld. Oder etwa nicht? Viele von euch kennen es: Der Monat hat gerade erst begonnen, doch mit Blick auf den Kontostand kann man es eigentlich kaum glauben. Wo sind das frisch eingegangene Gehalt, das Elterngeld bzw. Mutterschaftsgeld oder andere monatliche Einkünfte denn bitte so schnell hin? Schuld an dem „plötzlichen" Rückgang des Kontostandes sind meist die sogenannten Fixkosten. Diese werden in regelmäßigen Abständen – sei es monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder einmal im Jahr – in gleichbleibender Höhe vom Konto abgebucht und schmälern somit das Haushaltsgeld jeden Monat aufs Neue. 

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In der Regel reißen dabei Miete und die damit verbundenen Nebenkosten mit durchschnittlich etwa einem Drittel des Nettogehalts das größte Loch in die Finanzen. Welche weiteren typischen Fixkosten in einem Privathaushalt anfallen, haben wir euch nachfolgend zusammengefasst: 

  • Strom, Wasser und Gas
  • Internet und Telefon bzw. Handyvertrag
  • bei Eigentümern: Abwasser, Müllabfuhr, Schornsteinfeger, etc. 
  • Gebühren für die Betreuung der Kinder
  • diverse Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, etc.)
  • Abonnements (Netflix, Prime & Co.)
  • Mitgliedschaften (Fitnessstudio, Sportverein, Kinderturnen, etc.)
  • Autoversicherung, KFZ-Steuer, TÜV, etc. 
  • Fahrtkosten (Monatskarte, Jahreskarte, BahnCard, etc.)
  • Benzinkosten
  • Leasingkosten
  • GEZ
  • Raten für laufende Kredite oder Hypotheken 
  • Kontoführungsgebühren

Auf Nimmerwiedersehen: Fixkosten sind Kosten in gleichbleibender Höhe, die in regelmäßigen Abständen und meist am Monatsanfang anfallen bzw. direkt von eurem Konto abgebucht werden. 

Wie unterscheiden sich fixe und variable Kosten?

Bei variablen Kosten handelt es sich um Ausgaben, die in unregelmäßigen Intervallen und in unterschiedlicher Höhe anfallen. Dazu zählen in erster Linie Lebensmittel, Kleidung für eure Kinder und natürlich euch selbst, Kosmetikartikel, Freizeitaktivitäten – darunter Schwimmbad, Kino, Märchenwald, Indoor-Spielplatz sowie Restaurant- und Museumsbesuche – neue Anschaffungen, Reparaturen am Auto oder Haus sowie Urlaube. 

Der nächste Winter kommt bestimmt. Wie ihr in der kalten Jahreszeit Energie- und Heizkosten sparen könnt und bei welchen Tipps es sich um Mythen handelt, erfahrt ihr im folgenden Video!

Energie und Heizkosten sparen: 5 Mythen die nicht funktionieren Abonniere uns
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Was gibt es bei Fixkosten im Haushalt zu beachten?

Das A und O in Sachen Fixkosten ist, deren Höhe zu kennen, damit euch beim Blick auf den Kontostand nicht jeden Monat aufs Neue ein Schauer über den Körper jagt. Am besten ist es, ihr schreibt eure Fixkosten zusammen und berechnet, was nach dem Abzug von eurem monatlichen Einkommen übrig bleibt. So wisst ihr genau, wie viel Geld für eure variablen Haushaltskosten verbleiben und im besten Fall könnt ihr den Rest zum Sparen verwenden. Zudem hilft euch die Auflistung eurer Fixkosten, euer monatliches Budget sinnvoll zu verplanen und besser haushalten zu können. 

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Als Faustregel gilt: Etwa die Hälfte des Einkommens kann in der heutigen Zeit monatlich für Fixkosten einkalkuliert werden. Die restlichen 50 % sind zum Sparen sowie für Freizeitaktivitäten bzw. andere variable Kosten gedacht. 

Tipp: Das altbewährte Haushaltsbuch stellt nach wie vor eine gute Möglichkeit dar, um den Überblick über eure Ausgaben zu behalten und hilft dabei, eurem Sparziel näherzukommen.

Wie kann man Fixkosten einsparen?

Kleinvieh macht auch Mist! Und in diesem Sinne lohnt es sich, eure monatlichen Fixkosten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, ob nicht etwas eingespart werden kann. Oft lohnt es sich, Mitgliedschaften sowie Abonnements kritisch zu hinterfragen.

Hand aufs Herz: Nutzt ihr zum Beispiel eure Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder schaut ihr euch überhaupt Serien auf euren verschiedenen Streamingplattformen an? Könnt ihr die Frage mit „Nein" beantworten, dann am besten sofort kündigen und das Geld stattdessen sparen. Zudem könnt ihr eurem Geldbeutel eine Freude machen, indem ihr nach günstigeren Strom- und Gasanbietern Ausschau haltet sowie gegebenenfalls euren Internet- oder Smartphonetarif wechselt. 

Schätzfragen mit Antworten: Wer schafft alle 30 kniffligen Aufgaben?

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