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Fische & Co.

4 pflegeleichte Haustiere, die wenig Arbeit, aber trotzdem glücklich machen

Pflegeleichte Haustiere für Kinder
© Getty Images/Yuliya Apanasenka

Ein eigenes Haustier steht bei den meisten Kindern ganz oben auf der Wunschliste. Aber zwischen Arbeit, Schule und Familienalltag bleibt oft wenig Zeit für die aufwendige Pflege von Hund, Katze & Co. Diese pflegeleichten Haustiere könnten eine Alternative sein.

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4 süße Haustiere: pflegeleicht & gut zum Beobachten

#1 Fische

Fische sind faszinierende Tiere. Zwar liegt ihr Kuschelfaktor eher bei null, ihnen zuzusehen, kann Kindern aber stundenlang Spaß bereiten. Das Beobachten der kleinen Wassertiere hat eine beruhigende Wirkung aus Erwachsene und Kinder.

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Was ist zu tun?

Abgesehen vom regelmäßigen Füttern (einmal am Tag) und der regelmäßigen Reinigung des Aquariums mit Überprüfung der Wasserqualität, benötigen Fische keine besondere Pflege. Etwas aufwendiger und kostenintensiver ist allerdings die Anschaffung und Einrichtung des Aquariums.

Die beliebtesten Fische in Süßwasser-Aquarien sind:

  • Guppy (in verschiedenen Farben)
  • Platy (gelblich-oranger Fisch)
  • Molly (tiefschwarze Färbung)
  • Diskus (runde Form wie ein Diskus, in verschiedenen Farbvarianten)
  • Neonsalmler (neonartige Farben, meist blau und rot)
  • Skalar (segelartige Flossen und schillernde Schuppen)
  • Wels (gepunktet oder bräunlich)
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#2 Hamster

Viel flauschiger, aber dennoch ein Haustier zum Beobachten, ist der Hamster. Er ist geeignet für alle, die nicht allzu viel Zeit haben, sich um ein Haustier zu kümmern und trotzdem ein süßes, spannendes Tierchen zu Hause haben wollen. Die kleinen Nager werden immer alleine gehalten, da sie absolute Einzelgänger sind.

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Was ist zu tun?

Hamster müssen natürlich täglich gefüttert werden und sie brauchen jeden Tag frisches Wasser. Mindestens einmal pro Woche muss der Käfig gereinigt werden. Sollte es dem Hamster mal nicht gut gehen, steht auch mal ein Besuch in der Tierarztpraxis an.

Gut zu wissen: Hamster sind nachtaktiv und möchten tagsüber ruhen. Ihre Käfige sollten daher nicht im Kinderzimmer platziert werden (zumal sie nachts ganz schön Radau machen können, wenn sie in ihrem Laufrad erstmal loslegen). Auch wenn sich Hamster mit ein wenig Geduld auch mal auf die Hand nehmen lassen, sind sie absolut keine Tiere, die zum Kuscheln da sind. Das kann Kinder enttäuschen, weshalb ihr unbedingt vorher darüber sprechen solltet.

Hamster sind zwar winzig klein, aber ganz schöne Energiebündel. Ihr Käfig muss daher groß genug sein, damit sie Platz zum Herumflitzen haben. Ein Laufrad gehört immer in einen Hamsterkäfig!

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Gesine Engels-Krone

Kindgerecht erklärt: Das braucht ein Hamster wirklich

Ich gebe zu, mein Hamster hatte es früher nicht immer leicht mit mir, daher würde ich es mit meinen Kindern heute anders machen und mich mit ihnen gemeinsam informieren, was gute Haltung überhaupt bedeutet.

Dazu ein Tipp von mir: die Serie "Anna und die Haustiere" (die ihr in der ARD Mediathek oder bei YouTube kostenfrei streamen könnt), klärt total informativ und kindgerecht über Kosten und Aufwand zahlreicher Haustiere auf. Schaut euch unbedingt mit euren Kids zusammen das passende Video zu eurem gewünschten Haustier an, z. B. das hier über Hamster:

Gesine Engels-Krone

Neben Hamstern sind auch Meerschweinchen beliebte Haustiere. Hier erfahrt hier, wieso Meerschweinchen aber leider keine geeigneten Haustiere für kleine Kinder sind.

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#3 Bartagamen

bartagamen als Haustier
© Getty Images/Kerkez

Bartagamen werden als Haustiere immer beliebter. Kein Wunder: Sie sehen nicht nur aus wie kleine Drachen, sondern sind auch eher pflegeleicht und für Einsteiger*innen in die Terraristik geeignet. Die Reptilien können ohne Probleme einige Stunden alleine gelassen werden und sind absolut leise. Dazu sind sie vor allem für Tierhaar-Allergiker*innen eine Möglichkeit, sich trotz Allergie ein Tier zu halten.

Was ist zu tun?

Bartagamen müssen zwei- bis dreimal pro Woche gefüttert werden und benötigen täglich frisches Wasser. Nur die Fütterung dürfte nicht jedermanns Sache sein: Sie fressen ausschließlich lebende Insekten, z. B. Heimchen oder Grillen.

Bartagamen sind tagaktiv, werden normalerweise schnell handzahm und dürfen auch mal aus dem Terrarium herausgeholt werden. Sie sind eher pflegeleicht, aber keine Haustiere zum Kuscheln! Werden sie richtig gehalten, erreichen sie ein Alter von etwa 8 bis 10 Jahren.

Die richtige Haltung bedeutet im Fall der Bartagame ein großes Terrarium mit entsprechender Beleuchtung und Beheizung. Die Tiere sind in ihrer natürlichen Umgebung sehr sonnenverwöhnt, deshalb brauchen sie auch im Terrarium Licht und Wärme. Angelehnt an ihre Herkunft (Australien) sollte die Terrarien-Temperatur am Tag etwa 33 °C und in der Nacht 25 °C betragen. Auch brauchen sie einen direkten Wärmespot, der um die 50 °C warm sein sollte. Das Equipment ist alles in allem nicht gerade preisgünstig.

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#4 Schnecken

Wer wenig Zeit hat, aber trotzdem ein paar erste Erfahrungen mit Tieren sammeln möchte, für den sind Schnecken ein einfaches Haustier und eine echte Alternative zur Fellnase: Unsere Kollegin Britta hat mit ihrer Familie Schnecken als Haustiere gehalten. Wie das geklappt hat und alles, was ihr über die Schneckenhaltung wissen müsst, lest ihr in ihrem Erfahrungsbericht:

Das solltet ihr vor der Anschaffung eines Haustieres beachten

Pflegeleichte Haustiere zum Kuscheln sind unsere Vorschläge zugegebenermaßen nicht gerade, aber bei der Anschaffung eines Haustieres müssen wir eben wirklich genau überlegen, wie viel Zeit wir investieren können und möchten.

Lisa Purrio

Haustiere bedeuten immer Verantwortung!

Tatsächlich gibt es Tiere, die weniger Zuwendung brauchen als z. B. Hunde oder Katzen. Dennoch sollte euch bewusst sein, dass Haustiere immer eine Verantwortung mit sich bringen:

  • Wer gibt dem Tier sein tägliches Futter?
  • Wer checkt und reinigt regelmäßig seine Behausung?
  • Wer fährt mit zum Tierarzt?
  • Wer kümmert sich während des Urlaubs um das Haustier?

Solltet ihr auf diese Fragen noch keine Antworten haben, ist für die Anschaffung eines Haustieres vielleicht doch noch nicht der richtige Zeitpunkt da. Bedenkt auch: Nach den ersten aufregenden Wochen wird das Tier für eure Kinder immer weniger interessant und rückt auf der Prioritätenskala nach unten. Die Folge: Vernachlässigte Haustiere und überfüllte Tierheime. Ihr solltet euch also wirklich sicher sein, dass ihr euch die nächsten Jahre liebevoll um euer Haustier kümmern möchtet.

Lisa Purrio

Darf es ein bisschen mehr Natur in euren eigenen vier Wänden sein? Im Video bekommt ihr Tipps, wie ihr die richtigen Pflanzen für euch findet:

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Das große Tierquiz: Wie gut kennst du die Welt der Tiere?

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