Wer einem oder mehreren Katzenbabys ein neues zu Hause schenkt, darf sich auf eine spannende Zeit freuen. Stundenlang kann man damit verbringen den Kitten zuzusehen, wie sie spielen oder versuchen in ein Körbchen zu klettern. Wie der Einzug einer kleinen Samtpfote ablaufen sollte und was es bei der Futterumstellung zu beachten gibt – die Tierärzten & Ernährungsexperten von Happy Cat geben zum Thema Katzenbabys wichtige Tipps.
Katzenbabys: Wichtige Tipps für den Einzug
Trennung von Mutter und Geschwistern: Der richtige Zeitpunkt
Die Prägung der Katzenbabys durch Mutter und Geschwister ist eine sehr wichtige Lebensphase, in der auch die Entwicklung des Sozialverhaltens stattfindet. Zudem lernen die Katzenkinder eine Menge von der Katzenmama, was ihnen das spätere Leben erleichtert. Mindestens 12 Wochen sollten Katzenbabys bei ihrer Mutter bleiben. Ideal sind 14 bis 16 Wochen, da in diesem Alter das Sozialverhalten bereits sehr ausgeprägt ist und den Kätzchen somit ein besserer Start ins Leben ermöglicht
wird.
Die ersten Stunden nach dem Einzug
Am großen Tag des Einzugs sollte es trotz aller Aufregung entspannt zugehen. Schließlich versteht so ein Katzenbaby nicht, was da gerade passiert und kann entsprechend verschüchtert sein. Idealerweise wird die Transportbox erst einmal in ein ruhiges Zimmer gestellt. Keine Sorge, die Neugier wird bald so groß sein, dass die tapsenden Wollknäule ihr neues zu Hause erkunden möchten. Bitte immer daran denken: Mal geht es schneller, mal dauert es ein paar Tage länger. Leben bereits Katzen mit unter dem gemeinsamen Dach, sollten kleine Samtpfoten die Möglichkeit haben, ihr neues zu Hause alleine kennen zu lernen, bevor sie auf eventuell schon vorhandene Katzen treffen.
Menschen- und Katzenkinder
Damit sich unter dem gemeinsamen Menschen- und Katzenkinderdach echte Freundschaften zwischen Zwei- und Vierbeiner entwickeln, sollten Kinder ruhig gleich zu Beginn in das gemeinsame Leben mit einbezogen werden. Mit Unterstützung der Eltern lernen sie schnell, wie sie das Familienmitglied streicheln, mit ihm spielen können und wann eine Ruhepause angesagt ist.
Und – ganz wichtig: dass sie dem Katzenbaby viele Geschichten erzählen dürfen. Denn gerade die helleren und lauteren Stimmchen können
atzen, die ohne Kinder im Haus groß geworden sind, nicht so gut einschätzen. Wachsen sie aber mit ihnen auf, sind sie selbstverständlich.
Familienzuwachs: Ein- oder Mehrkatzenhaushalt
Wer sich für schnurrenden Familienzuwachs entscheidet, für den stellt sich meist auch die Frage, wie viele Kitten denn einziehen sollen. Schließlich lieben Katzen die
Gesellschaft ihresgleichen – vorausgesetzt die Chemie stimmt. Gerade wenn man selbst beruflich viel außer Haus ist und auch die Kinder mit Schule und Co. beschäftigt sind, sollte man sich bei der Anschaffung lieber für ein Katzenpaar entscheiden. So kommt bei den Samtpfoten keine Langeweile auf, selbst wenn sie als Freigänger Kontakte knüpfen können.
Ein bekannter und vertrauter Freund zu Hause tut einfach gut. Am besten entscheidet man sich für Wurfgeschwister oder für ein Katzenpärchen, das sich zum Beispiel auch schon im Tierheim gut verstanden hat. Zwei gänzlich fremde Katzen sollten sich charakterlich ähneln.
Katzenbabys: Wichtige Tipps zum Füttern
Frisst das Kitten nicht sofort nach dem Einzug feste Nahrung, sollte man sich erst einmal keine Sorgen machen. Die Aufregung durch die Trennung von Mutter und
Geschwistern sowie die vielen neuen Eindrücke können zur Folge haben, dass Katzenbabys erst einmal nicht ans satt werden denken. Mit Sicherheit wird der
Appetit bald wiederkommen. Anfangs ist es ratsam, das Futter anzubieten, das aus dem bisherigen Zuhause bekannt ist.
Eine Ernährungsumstellung wäre eine zusätzliche Belastung für das aufgeregte Kätzchen und Verdauungsprobleme könnten die Eingewöhnung erschweren. Hat sich das Kitten eingelebt, fühlt sich wohl und spielt vergnügt, kann man langsam mit der Futterumstellung beginnen: Hierfür am besten etwas vom neuen Futter unter die feste Nahrung der ersten Wochen mischen und den Anteil Tag für Tag steigern.
Kleiner Tipp: Falls das Babykätzchen ungern aus dem Napf isst, kann es am Standort des Napfes liegen. Katzen haben diesbezüglich oftmals einen sehr eigenen Kopf und mögen es zum Beispiel nicht, wenn der Futternapf direkt neben dem Wassernapf oder mitten in einem Raum steht. Ein Standortwechsel kann in solchen Fällen wahre Wunder vollbringen.
Du bist, was du isst – gilt auch für Katzenkinder
Die Ernährung ist ein wichtiger Baustein, damit sich Kitten optimal entwickeln können. Zudem bewirkt eine gesunde Ernährung gesunde Zähne, gute Abwehrkräfte und trägt zum Wohlbefinden bei. Jungkatzen und vor allem Kitten benötigen große Energiereserven. Nicht nur, weil sie sich ständig als Akrobaten versuchen, sondern auch, weil ihr Körper in den ersten Wochen und Monaten echte Höchstleistungen vollbringt. Innerhalb dieser kurzen Zeit vervielfacht das Katzenbaby sein Gewicht und seine Größe, die Knochen, Organe und Muskeln wachsen und auch das Immunsystem reift vollständig aus.
Bis zum Alter von rund sechs Monaten nimmt die kleine Samtpfote jede Woche im Schnitt weitere 50 bis 100 Gramm zu. Beim Kitten- und Jungkatzenfutter kommt es daher nicht nur auf einen hohen Energie- und Proteingehalt an, sondern auf die genaue und bedarfsgerechte Dosierung von Energiegehalt und Proteinen.
Futtertipp
Für einen kerngesunden Start in ein Leben voller Abenteuer sorgt zum Beispiel das Happy Cat Young Sortiment, das von den Tierärzten und Ernährungsexperten von Happy Cat entwickelt wurde. In den Kitten- und Junior-Sorten steckt die Wirkstoffformel „All in One Concept“, mit der junge Entdecker rundum bestens versorgt sind. Die leicht verdaulichen Land-Geflügel-Krokettchen für Kitten bis zum 6. Monat und junge Katzen bis zum 12. Monat bieten die beste Grundlage für ein harmonisches Wachstum. Wichtige Nährstoffe & Vitamin C fördern die eigenen Abwehrkräfte. Wertvolle Vitalstoffe, der hohe Fleischanteil und ausgewählte Kräuter wie Mariendistel, Kamille und Rosmarin sorgen für ein unbeschwert Großwerden werden.
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