Der Hund wird nicht umsonst als der beste Freund des Menschen bezeichnet: Weil ein Mann wegen der Corona-Quarantäne nicht einkaufen gehen konnte, schickte er doch prompt seinen Chihuahua in den Supermarkt.
Na, snackt ihr momentan auch in Lichtgeschwindigkeit euren Süß- und Knabberkram auf? Irgendwie muss man ja schließlich seine Nerven in diesen aufregenden Zeiten beruhigen. Das dachte sich auch der 28-jährige Antonio Muñoz aus dem mexikanischen Bundesstaat Nuevo León. Er saß in seiner Wohnung und bekam plötzlich Heißhunger auf Cheetos, eine US-amerikanischen Chips-Sorte.
Das Problem: In Mexiko darf man wegen der Corona-Krise aktuell wirklich nur noch das Haus verlassen, wenn man einen triftigen Grund hat. Nun könnte man meinen: Knabber-Nachschub holen ist ja wohl ein triftiger Grund! Das würde die Polizei (und wenn wir ganz tief in uns gehen auch unsere Vernunft) aber wohl anders sehen.
Antonio Muñoz schickt seinen Chihuahua zum Einkaufen
Not macht erfinderisch, deshalb kam der 28-Jährige auf eine grandiose Idee. Er schrieb eine Botschaft auf einen Zettel, klemmte diese unter das Halsband seines Chihuahuas und schickte den schlauen Vierbeiner los zum Laden gegenüber.
Auf dem Zettel stand: “Lieber Ladenbesitzer, können Sie meinem Hund eine Packung orangefarbene Cheetos verkaufen? Bitte keine roten, die sind zu scharf. Im Halsband finden sie 20 $. Sei lieb zu meinem Hund, sonst beißt er. Liebe Grüße, der Nachbar von Gegenüber.”
Tatsächlich war sein kleiner Bote erfolgreich: Wenig später knipste Antonio Muñoz seinen tierischen Mitbewohner, wie er mit einer Packung Cheetos im Mund fröhlich nach Hause stolzierte. Die gesamte Geschichte postete er mitsamt der Beweisfotos bei Facebook mit dem Kommentar “Tag 3 der Quarantäne – ich wollte meine Cheetos!” Über 20.000 Menschen ließen ein Daumen hoch oder einen Lach-Emoji unter seinem Beitrag.
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