Ihr spielt mit dem Gedanken, einen Hund in euren Haushalt einziehen zu lassen und fragt euch: Welche Hunde haaren nicht? Diese sechs Hunderassen haben nur geringen Fellverlust.
Eine wichtige Frage: Wie sehr haart ein Hund?
Wer einen Hund adoptieren möchte, muss sich bei der Wahl des richtigen Vierbeiners über viele Dinge Gedanken machen: Wie groß soll der Hund sein? Wie viel Auslauf und Training kann ich ihm ermöglichen? Wie viel Zeit und Geduld habe ich, einen Hund zu erziehen? Mit welchem Gemüt komme ich am besten zurecht? Eine der Fragen, die für viele auch entscheidend ist: Wie sehr haart ein Hund?
Wer keine Lust hat, mehrmals pro Woche staubsaugen zu müssen und vor dem Rausgehen immer zur Fusselrolle zu greifen, der sollte lieber eine Rasse wählen, die nicht viel haart.
Tipp: Das Haaren des Hundes sollte bei der Entscheidung nach der richtigen Rasse trotzdem nicht ausschlaggebend sein. Die Fragen nach dem Charakter und der Aktivität sind viel entscheidender. Sollte euch an eurem Traumhund nur der starke Fellverlust stören, kann ein guter Staubsauger das Leben erleichtern.
Haaren Hunde mit kurzem Fell weniger?
Ein Irrglaube, der weit verbreitet ist: Hunde mit langem Fell haaren viel, Hunde mit kurzem Fell haaren wenig. Entscheidend für das Haaren des Hundes ist nicht die Länge des Fells, sondern der Fellwechsel. Bestes Beispiel: Der so flauschig aussehende Pudel haart fast gar nicht, da er im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen keinen Fellwechsel durchmacht. Beagle hingegen sind Hunde mit kurzem Fell, die meisten Hunde dieser Rasse verlieren sehr viele Haare.
Mit dem richtigen Staubsauger kein Problem
Ich selbst habe einen Akita Inu, der sehr stark haart. Mit einem guten Staubsauger und einer guten Fusselbürste ist das für mich aber halb so wild. Alle drei Tage schnell mal durchsaugen und bei schwarzer Kleidung vor dem Rausgehen immer fix die Fusselbürste über mich rollen lassen, schon hat sich das Thema erledigt. Für mich gibt es schlimmeres als Hundehaare.
Welche Hunde haaren nicht? 6 Hunderassen mit wenig Fellverlust
#1 Pudel
Pudel machen im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen keinen Fellwechsel. Darum haaren sie so gut wie gar nicht. Durch diese Eigenschaft gelten sie auch als Allergiker-freundliche (nicht allergiefreie!) Hunde. Kein Haaren bedeutet aber nicht, dass die Tiere keine Fellpflege benötigen. Im Gegenteil: Diese ist beim Pudel recht aufwändig und sollte am besten regelmäßig von einem Profi erledigt werden.
#2 Yorkshire Terrier
Im Gegensatz zu den meisten anderen Hunden trifft bei diesem kleinen Vierbeiner der Begriff "Fell" nicht so ganz zu. Der Yorkshire Terrier hat eher Haare wie ein Mensch. Dadurch hat er auch keinen Fellwechsel und haart kaum bis gar nicht. Die Haare müssen aber gepflegt werden.
#3 Malteser
Wie auch der Yorkie hat der Malteser zwar lange Haare, aber keine Unterwolle. Dadurch macht diese Rasse auch keinen Fellwechsel durch und haart auch nicht bzw. kaum. Trotzdem dürft ihr hier die Fellpflege nicht unterschätzen. Wenig haaren bedeutet nicht gleich, dass ein Hund pflegeleicht ist.
#4 Shih-Tzu
Auch bei dieser tibetischen Hunderasse sollte man eher von Haaren als von Fell sprechen, dazu hat der Hund eine eher gering ausgebildete Unterwolle. Da der Shih-Tzu keinen Fellwechsel macht, haart auch diese Rasse nur sehr wenig.
#5 Havaneser
Dieser kleine, quirlige Vierbeiner verliert trotz seines wuscheligen Fells ebenfalls wenig bis keine Haare. Dadurch gelten Havanesen auch als Allergiker freundliche Hunde.
#6 Labradoodle
Labradoodle sind ein Mix aus Labrador und Pudel. Oft haaren diese Hunde wenig, eine Garantie dafür gibt es aber nicht. Das Fell dieser Hybridhunde kann sehr unterschiedlich sein: Pudel haaren ja wie erwähnt so gut wie gar nicht, ein Labrador hingegen kann aber sehr stark haaren. Was von beiden auf einen Labradoodle zutrifft, ist unterschiedlich und daher nicht vorhersehbar.