Im Lockdown 2020 gründeten Nicole und Natalie die Plattform 'Faces of Moms*'. Warum? Wegen ihres eigenen daily struggle: Kinder, Haushalt, Arbeit, Partnerschaft – und ja auch irgendwie wegen sich selbst. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist nämlich gar nicht so einfach. Kommt uns doch irgendwie bekannt vor, oder?! Seitdem steht täglich eine Mutter im Fokus, die über ihre größten Abfucks, Wünsche und Hoffnungen berichtet. Zweimal die Woche stellen wir hier bei familie.de jeweils eine Mutter genauer vor: Diesmal Lena (Event- & Weddingdesignerin und Mama von zwei Mädchen).
1. Name: Luisa Rimmel – Lizz
2. Ich bin ein Kind der: 90er
3. Beruf: Mediengestalterin, Event- & Weddingdesigner
4. Mein Spitzname als Kind: Lissi
5. Lieblingsreiseziel: Ich habe so viele – ich reise extrem gern.
6. Wie viele Personen gehören zu deiner Familie? Ich, meine zwei Mädels, der Papa und unser Kater.
Lasst euch nie von jemandem sagen, dass ihr nicht gut genug seid – ihr seid perfekt, so wie ihr seid!
7. Wir laden dich auf zwei Kugeln Eis ein, welches nimmst du?
Waldmeister & Haselnuss.
8. Meine Familie ist für mich…
alles!
9. Als Kind wollte ich...
eigentlich immer Musical-Darstellerin werden.
10. Glücklich macht mich…
zu sehen, wie sich meine Kinder entwickeln.
11. Wer in unser Wohnzimmer kommt...
der fragt sich manchmal, ob eine Bombe eingeschlagen hat.
12. Als ich zum ersten Mal schwanger war...
war ich erst mal ziemlich überfordert.
13. Wenn wir bei dir spontan an der Tür klingeln würden, was würdest du uns kochen? Tatsächlich würde ich am ehesten eine TK-Pizza in den Ofen schmeißen, damit ich mich auf euch konzentrieren kann.
14. Was sind bei euch zu Hause die top 3 Gründe für dicke Luft?
Zeitmangel, puh, und dann wird’s schwer.
15. In welcher Hinsicht bist du eine absolute Spießerin?
Ich hasse Spüllappen und würde die Dinger am liebsten nach einmal benutzen entsorgen, weil ich das so eklig finde – ich motze immer, wenn ich abspüle und da liegt so ein nasser Lappen rum. 😄
16. Was sollten wir alle tun, um eine Zukunft auf diesem Planeten zu haben?
Uns alle mal ein bisschen mehr für unsere Mitmenschen bemühen – weniger Ellbogen und mehr Umarmungen.
17. Was hast du aus der Corona-Pandemie-Zeit mitgenommen?
Es war teilweise echt hart – vor allem durch die Schwangerschaft und die Geburt, aber andererseits habe ich einfach gemerkt, wie schön es daheim ist und was für ein verdammtes Glück ich habe, eine eigene Familie zu haben.
18. Was hätten deine Lehrer nie von dir erwartet?
Dass ich eine der ersten bin, die Kinder bekommt.
19. Wofür gibst du unnötig viel Geld aus?
Designzeug jeglicher Art (manchmal reicht schon eine schöne Verpackung).🙂
20. Was ist der dümmste Rat, den du jemals bekommen hast?
Hmmm…
21. Wenn du Glückskeks wärst, was stünde auf deinem Zettel?
Lass die Leute reden – genau so wie du bist, bist du super!
22. Was war der größte Unfug, den du als Jugendliche gebaut hast?
Ich war ein Engel – ohne Spaß, ich war total langweilig und habe nie Mist gemacht.
23. Eine Flasche Wein, drei Gläser am Ort deiner Wahl: Welche zwei Menschen (egal ob lebendig oder tot) würdest du dazu einladen und was würde uns erwarten?
Meine Oma (sie war wie eine zweite Mama) und meine große Tochter (auch wenn die nur Sprite trinken würde). Wir würden irgendwo am Strand sitzen und ich wäre der glücklichste Mensch, weil die beiden sich so gut verstehen würden – das wäre so schön!
24. Wenn es Zeitreisen gäbe, wohin würdest du reisen?
Oh das weiß ich genau – ich wäre nochmal ca. 6 Jahre und wäre im Schwimmbad mit 4-5 Eis intus und meiner Oma als Begleitung.
25. Worüber hast du zuletzt laut gelacht?
Über meine kleine Tochter Anni – die macht jeden Tag zu einem Highlight.
26. Warum hast du zuletzt geweint?
Vor Stress – ich wollte alles hinschmeißen.
27. Was würden dein 7-jähriges, dein 15-jähriges und dein 25-jähriges Ich über dich denken?
Mein 7-jähriges Ich wäre mein größter Fan, mein 15-jähriges Ich würde sich denken "warum chillt die nicht mal" und mein 25-jähriges Ich liegt nicht allzu lange zurück.
28. Wann macht dich deine Arbeit glücklich?
Wenn ich total im Flow bin – das bin ich wirklich oft und dann lieb ich es einfach. Da läuft es und ich könnte laut schreien: "Ich liebe was ich da tue".
29. Woran kannst du verzweifeln?
Daran, dass ich zu gutmütig bin, was für eine Geschäftsfrau nicht gerade von Vorteil ist – ich arbeite dran.
30. Welche 5 Dinge würdest du ändern, wenn du Königin von Deutschland wärst?
Ich würde versuchen, mehr Gleichberechtigung zu schaffen und vor allem den Schwachen helfen, die alleine keine Stimme haben.
31. Womit kann man dich beeindrucken?
Mit Kreativität in jeglicher Form.
32. Was sollte niemand von dir wissen?
Haha das ist gut…
33. Bei wem wolltest du dich schon immer mal öffentlich bedanken?
Bei Oma für alles! Niemand hat mich so geprägt wie sie.
34. Welches Buch sollte jede/r gelesen haben?
Ich hatte Deutsch LK, war ziemlich gut darin und habe so gut wie kein Buch gelesen.😄
35. Welchen Film würdest du uns empfehlen?
Alles eine Frage der Zeit.
36. Welche Serie hast dich zuletzt gefesselt?
Immer und immer wieder „Grey’s Anatomy“.
37. Welcher Podcast begleitet dich?
Natürlich der Faces-of-Moms*-Podcast.
38. Was hast du zuletzt Neues ausprobiert und wie war es?
Ein Escape Game und ich fand es richtig cool.
39. Was ist dein verstecktestes Talent?
Ich kann unheimlich gut Kinder in den Schlaf singen.
40. Was ist dein unnötigstes Talent?
Ich kann mit den Ohren wackeln.
41. Was machst Du, wenn du dich mal belohnen willst?
Indisch bestellen.
42. Was würdest du gerne richtig gut können?
Singen.
43. Wohin ziehst du dich zum Krafttanken zurück?
Zum Tanzen.
44. Welche Frage hätte wir dich fragen sollen?
Ich fand die Fragen alle richtig gut und ihr habt sicher viel über mich erfahren.
45. Welche Frage würdest du auf keinen Fall beantworten?
„Welche Schuhgröße hast du?“ wäre eine schlimmere Frage als „Wie alt bist du?“
46. Dein Wort zum Sonntag:
Moin!
Über Faces of Moms*
Gemeinsam sind wir mehr und können das gesellschaftliche Bild von Mutterschaft mit all seinen Erwartungen aufbrechen. Dafür zeigt 'Faces of Moms*', wie vielfältig Muttersein ist. Nicole (35, und Mama von 2 Kids) und Natalie (36, Mama von 2 Kids) haben die Plattform im April 2020 gegründet. Seitdem haben sie über 300 Mütter interviewt, sensibilisieren für Care-Arbeit und versuchen, strukturelle Ungleichheiten, denen besonders Mütter gegenüberstehen, sichtbar zu machen. Alle Interviews findet ihr auf Insta www.instagram.com/facesofmoms und unter www.facesofmoms.de.
Vor Kurzem ist ihr erstes Buch “Bis eine* weint!” aus den Mütter-Interviews erschienen, das wir wärmstens empfehlen können. Außerdem haben die beiden einen super hörenswerten Podcast.
Unser Video-Tipp für euch: Starke Frauen im Film:
Bildquelle: Sandsackfotografie