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„Wonka“: Darum macht der neue Willy Wonka glücklicher als Schokolade

Hier Timothée Chalamet im Trailer zu „Wonka“ tanzen sehen

„Wonka“ ist eine echte Empfehlung für die ganze Familie. Mit seinen kreativen Kulissen, knallbunten Farben und einer wirklich herzerwärmenden Story bietet der weihnachtliche Musicalfilm außerdem den besten Willy Wonka von allen – so süß wie Schokolade.

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„Alles Gute auf dieser Welt hat mit einem Traum angefangen“: Im neuen „Wonka“ war das wohl der Traum des britischen Regisseurs Paul King (u.a. „Paddington“) von einem gelungenen Remake des Kinderbuchklassikers „Charlie und die Schokoladenfabrik“ (1964) von Roald Dahl. Ob dieser Traum sich erfüllt hat? Lest hier, worum es im Musical geht und was uns am meisten berührt hat.

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Worum geht's im Film?

Willy Wonka (Timothée Chalamet) hat einen lang gehegten Traum: Der begabte Chocolatier möchte in Londons nobler Gallery Gourmet eigenen Schoko-Laden eröffnen, in dem Süßigkeiten für alle Menschen erschwinglich sind. Nach seiner Ankunft in der Stadt freundet er sich mit Noodle an, einem Waisenmädchen, das als Baby in den Wäscheschacht der listigen Mrs. Scrubbit (Olivia Colman) geworfen wurde.

Willys Pläne passen der Konkurrenz im Schoko-Business, dem niederträchtigen Dreiergespann Slugworth, Prodnose und Fickelgruber, natürlich gar nicht. Und so beginnt ein bunt animiertes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Wonka und seinen Widersachern quer durch London.

Doch das Schoko-Verbot ist nicht das einzige Hindernis, das Willy und seine neuen Freunde überwinden müssen: Dummerweise haben sie sich alle verpflichtet, im Keller der Wäscherei Scrubbit zu schuften, weil sie das Kleingedruckte nicht gelesen haben. Gutherzig wie Willy ist, hält er an seinem Plan fest, seine Schokolade unter die Menschen zu bringen, um mit dem Geld nicht nur sich selbst zu befreien, sondern auch Noodle und die anderen. Zum Glück sind seine Schoko-Kreationen wirklich verdammt gut…

„Wonka“ läuft seit dem 7. Dezember 2023 in deutschen Kinos. (Ihr müsst die beiden anderen Willy-Wonka-Filme nicht kennen, um diesen hier zu genießen.)

Film-Review WONKA: Der beste Willy Wonka aller Zeiten
Film-Plakat WONKA: Der beste Willy Wonka von allen (© Warner Bros. Entertainment Inc.)

Ab welchem Alter ist der Film geeignet?

„Wonka“ ist laut der FSK ab 0 Jahren freigegeben, was in unseren Augen ok, aber nicht ohne „aber“ ist. Es ist ein Familien-Weihnachtsfilm, den man auch mit der ganzen Family besuchen darf. Trotzdem: Einmal wird am Ende ein Schuss abgefeuert (bei dem natürlich niemand verletzt wird, der aber in unseren Augen auch völlig unnötig gewesen wäre) und Noodle und Willy geraten kurz in Lebensgefahr. Wir würden den Kinobesuch daher erst ab 6 Jahren empfehlen, zumal der Film eine stolze Länge von 117 Minuten hat, die wir Erwachsenen dank der kunterbunten Visuals (mit Schoki) durchaus genießen können. Für Kinder kann sich „Wonka“ vor allem im Mittelpart aber durchaus ziehen...

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So finde ich den Film

Gesine Engels-Krone

Schoko-Überdosis, ja oder nein?

Ein Film, der sich nur um Schokolade dreht, und in dem auch noch über Schokolade gesungen wird – kann der gut sein? Obwohl ich kein großer Fan von Musicalfilmen bin, ist „Wonka“ so viel mehr als das: Die Message, dass Träume es immer wert sind, geträumt zu werden, weil sie der Anfang von allem sind und die ehrliche Sehnsucht von Willy Wonka, seine verstorbene Mamma wiederzusehen. Da sind schon ein paar Tränchen bei mir geflossen.

In „Wonka“ geht es um alles, was irgendwie wichtig ist im Leben: Freundschaft, die Sehnsucht nach denen, die wir lieben, unsere Träume und das, was wir tun, um sie zu verwirklichen. Obwohl das alles ziemlich schwere Kost ist, wirkt der Film dabei nicht überladen oder zu kitschig. Die vielen bunten Farben und Formen von Schokolade, die Szenen vor imposanter Kulisse und Willy und Noodle, die mit bunten Luftballons auf dem Dach tanzen – das konnte ich einfach genießen. Und btw: So habt ihr Schokolade noch nie gesehen, versprochen.

Mein Tipp: Verzichtet auf Popcorn, stattdessen Schoki nicht vergessen!

Gesine Engels-Krone

Hört Timothée und Hugh singen – im „Wonka“-Original-Soundtrack von Joby Talbot

Für Fans von ...

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Die Stars in „Wonka“

Nach „Wonka“ ist es an der Zeit, sich zu fragen, was Hollywood-Darling Timothée Chalamet eigentlich nicht kann? Denn jetzt singt und tanzt er auch noch und macht seine Sache dabei (wie immer) ziemlich gut. Für ausreichend britischen Humor sorgen Hugh Grant und Rowan Atkinson. Und für Fans hiesiger Netflix-Produktionen kommt es zum Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern, wie z. B. Jim Carter (Mr. Carson aus „Downton Abbey“), Rakhee Thakrar (Ms. Sands aus „Sex Education“), Natasha Rothwell (Belinda aus „The White Lotus“) oder Charlotte Ritchie (George aus „Feel Good“).

  • Willy Wonka wird gespielt von Timothée Chalamet
  • Calah Lane spielt Waisin Noodle
  • Hugh Grant spielt den Oompa-Loompa
  • Sally Hawkins spielt Willys Mutter
  • Rowan Atkinson ist der korrupte Priester
  • Und die grandiose Olivia Colman spielt Willys Vermieterin Mrs. Scrubbit
Gesine Engels-Krone

Der beste Willy Wonka von allen

Ihr merkt, ich bin Team-Timothée, aber was ich wirklich besonders an seiner Verkörperung von Willy Wonka finde, ist dass er nicht wie Johnny Depp in der 2005er-Adaption als übertriebener Zyniker auftritt, oder wie Gene Wilder in der Version von 1971 als düsterer, irgendwie seltsamer Typ, sondern als durch und durch liebenswerter Träumer, der es richtig ernst mit seinen Mitmenschen meint. Das macht ihn meiner Meinung nach zum besten Willy Wonka von allen.

Auch Newcomerin Calah Lane als Noodle hat mich überzeugt, weil sie nicht übertrieben niedlich oder mädchenhaft inszeniert wird, sondern mit ihrer Ehrlichkeit, Authentizität und Cleverness punktet.

Gesine Engels-Krone

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