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Die 10 schönsten Straßenspiele mit und ohne Kreide

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Ein bisschen Nostalgie umgibt die vielen altbekannten Straßenspiele wie "Himmel und Hölle", "Gummitwist" und "Räuber und Gendarm". Vielleicht erleben sie deshalb momentan ein Comeback.

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Straßenspiele – allein das Wort riecht nach Sommerferien, Nachbarskindern und langen Hofeinfahrten, die sich für viele sonnige Stunden in einen Spielplatz für kleine und große Kinder verwandeln. Hier kommen die 12 schönsten Straßenspiele für Kinder jeden Alters. Alle haben eines gemeinsam: Außer ein paar Freunden braucht man nicht viel für diese Spielideen.

1. Himmel und Hölle

  • Zubehör: Straßenkreide
  • Mitspieler: Himmel und Hölle kann auch alleine gespielt werden.
  • Alter: Ab 4 Jahren
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So geht's:
Von "Himmel und Hölle" gibt es viele, viele Varianten. Eine davon: Mit einem Stück Straßenkreide werden die Kästchen aufgemalt. Ein Wurfstein wird nacheinander in alle Kästchen geworfen:

  • Beim ersten Wurf die 1, beim zweiten die 2 usw.
  • Dann wird bis zum jeweiligen Kästchen gehüpft – und der Stein zurückgeholt.
  • In Kästchen 5 und 6 hüpft man mit beiden Füßen,
  • Ebenso in Nummer 8 und 9.
  • Der Himmel ganz oben dient zum Ausruhen.

Wer einen Fehler macht, d.h. nicht korrekt wirft oder beim Springen eine Linie berührt oder falsch springt, muss aufhören und ist erst in der nächsten Runde wieder dran.

2. Straßenparcours

  • Zubehör: Straßenkreide
  • Mitspieler: Kann auch alleine gespielt werden.
  • Alter: Ab 4 Jahren

So geht's:
Hierfür ist keine Spielanleitung nötig. Die Kinder malen gemeinsam mit Straßenkreide einen Parcours auf die Straße. Mit Stoppzeichen, Kreisverkehren und Parkplätzen. Dann dürfen sie mit dem Bobbycar, Dreirad oder Roller die neuen Straßen und Wege erobern.

3. Gummitwist

  • Zubehör: ein ca. drei Meter langes Gummiband, das an den Enden zusammengeknotet wird.
  • Mitspieler: Mindestens zwei, besser sind drei
  • Alter: Ab 5 Jahren

So geht's:
Das Gummiband wird um die Füße von zwei sich gegenüber stehenden Kinder straff gespannt und dabei gedehnt. Zu einem bestimmten Reim springt ein Kind über die Gummis – mal mit geschlossenen, mal mit gegrätschten Beinen. Nach einer bestimmten Zeit – oder wenn ein Kind einen Fehler macht, wird gewechselt.

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Tipp: Wenn nur zwei Kinder spielen, kann das Gummi auch um einen Laternenmast oder ähnliches geknüpft werden.

Ein Reim-Klassiker: Hau- Ruck- Donald- Duck- Micky- Maus- Rein- Raus!

4. Handy-Hüpf

  • Zubehör: Straßenkreide
  • Mitspieler: Mindestens drei
  • Alter: Ab 6 Jahren

So geht's:
Auf die Straße wird eine alte Handy-Tastatur aufgemalt: Drei mal drei Felder, das erste bleibt leer. Ins erste Kästchen kommen die Buchstaben ABC, ins nächste DEF und so weiter. Ein Mitspieler denkt sich ein Wort aus und hüpft dieses nach. Wie früher beim Handytippen gilt: Für den ersten Buchstaben wird einmal gehüpft, für den zweiten doppelt, für den dritten drei Mal. Für den Anfang sollten die Wörter nicht zu schwer sein und am besten keine Umlaute enthalten. Wer das Wort errät, erhält einen Punkt.

Die Idee für dieses originelle Spiel stammt von Bernhard Weber.

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5. Straßen-Dart mit Steinen

  • Zubehör: Straßenkreide, flache Steine
  • Mitspieler: Mindestens zwei
  • Alter: Ab 3 Jahren

So geht's: Auf den Boden wird eine Zielscheibe (groß!) gemalt. Für jeden Kreis wird eine Punktzahl vereinbart und ebenfalls mit Kreide notiert. Jeder Mitspieler bekommt drei (flache) Steine und versucht, aus einer Entfernung von ca. drei Metern seine Wurfsteine möglichst mittig zu platzieren. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

6. Kreidekunst

  • Zubehör: Straßenkreide
  • Mitspieler: Kann auch alleine gespielt werden.
  • Alter: Ab 3 Jahren

So geht's:
Auf Papier malen kann jeder! Heute ist mal der Gehweg dran – der darf nach Lust und Laune verschönert werden.

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7. Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser

  • Zubehör: Ein Platz mit mindestens 15 Meter Länge
  • Mitspieler: Möglichst viele
  • Alter: Ab 5 Jahren

So geht's:

  1. Auf der einen Seite des Platzes steht der Fischer (= ein Kind), auf der anderen die Fische (= die restlichen Kinder).
  2. Die Kinder rufen "Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?".
  3. Der Fischer denkt sich eine Zahl aus und antwortet zum Beispiel "800 Meter!".
  4. Die Fische rufen "Und wie kommen wir da rüber?"
  5. Der Fischer darf sich eine Art der Fortbewegung ausdenken und antwortet "Kriechen, Rückwärts gehen, tanzen, Seitgalopp etc.".
  6. Alle Kinder (auch der Fischer) bewegen sich auf die gewünschte Art auf die andere Seite, dabei versucht der Fischer, so viele Kinder wie möglich zu berühren.
  7. Alle gefangenen Fische werden in der nächsten Runde auch zum Fischer – bis zum Schluss nur noch ein einziges Kind übrig ist.

8. Flaschen kegeln

  • Zubehör: Neun leere Plastikflaschen, ein Ball
  • Mitspieler: Mindestens zwei
  • Alter: Ab 5 Jahren


So geht's:

Die Flaschen werden wie beim Kegeln aufgestellt: Fünf in der hinteren Reihe, drei in der Mitte, vorne eine Flasche. Von der Startlinie aus dürfen jetzt alle Mitspieler hintereinander drei Mal kegeln. Die Anzahl der umgekegelten Flaschen wird gezählt, der Mitspieler mit der höchsten Zahl gewinnt.

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Tipp: Am besten spielt man das Spiel auf dem Rasen. Wenn die Flaschen zu leicht umfallen, einfach mit ein bisschen Sand oder Kieselsteinen beschweren.

9. Räuber und Gendarm

  • Zubehör: Nichts außer einem großen Gelände mit Verstecken, Büschen etc.
  • Mitspiele: Möglichst viele
  • Alter: Ab 7 Jahren

So geht's:
Ein Klassiker der Straßenspiele. Die eine Hälfte der Kinder ist Räuber, die andere Polizisten. Aufgabe der Polizisten ist es, die Räuber zu fassen und zu einem vereinbarten Sammelpunkt zu bringen. Die übrigen Räuber können die gefangenen Mitspieler auslösen, indem sie ihnen bei dem Sammelpunkt dreimal auf den Rücken klopfen. Dies muss der Gendarm am Sammelpunkt, der die gefangenen Räuber bewacht, verhindern.

Dieses Spiel hat enorm viele Varianten, eine davon wird hier noch weiter erläutert.

10. Seilspringen

  • Zubehör: Ein langes Springseil
  • Mitspieler: Mindestens drei
  • Alter: Ab 6 Jahren

So geht's:
Zwei Kinder schwingen das Seil, das dritte springt nach einem vorher vereinbarten Vers. Wer länger springt, gewinnt. Ein Beispiel für einen Reim:

Psycho-Test: Welche Spielplatzmama bist du?

Bildquelle: iStock,vision net ag, gettyimages/SanyaSM

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