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Geschlecht bestimmen

Mädchen zeugen: Kann man ein Mädchen "machen"?

Mädchen zeugen: So kann es funktionieren
© Getty Images/gpointstudio

Ihr wünscht euch unbedingt ein Mädchen? Es ist schon ein großes Glück schwanger zu werden, das Geschlecht ist dann eher zweitrangig. Es fragen sich jedoch manche, ob sie ein Mädchen zeugen können. Lässt sich das tatsächlich beeinflussen?

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"Wir möchten ein Mädchen machen!"

Nur Jungen in der Familie, mehr Zutrauen, eine Tochter zu erziehen – warum ihr lieber ein Mädchen zeugen wollt, hängt ganz von eurer Situation ab. Nun ist die Frage: Kann man das Geschlecht seines Babys im Voraus bestimmen? Wir sind nicht in den Vereinigten Staaten oder China, wo man per künstliche Befruchtung den Weg für ein Mädchen oder einen Jungen bestimmt. Es bleiben nur andere Methoden, um ein wenig nachzuhelfen.

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Mädchen zeugen: Die schwereren Spermien

Ob ihr ein Mädchen oder Junge bekommt, hängt ganz von den Spermien ab, die es zu der Eizelle schaffen. Die Eizelle hält ihr X-Chromosom bereit, während die männlichen Spermien entweder ein X-Chromosom oder ein Y-Chromosom tragen. Wenn du ihr ein Mädchen haben wollt, dürfen also nur Spermien mit dem X-Chromosom zur Eizelle.

Die Spermien sehen auch anders aus: Während die Spermien mit dem Y-Chromosom kleinere und rundlichere Köpfe haben, haben die mit dem X-Chromosom einen größeren und länglichen Kopf. Dieses Aussehen hat Konsequenzen - die Y-Spermien sind schneller, dafür aber schwächer und halten sich ungern in einem Scheidenmilieu auf, das einen sauren pH-Wert hat. Die X-Spermien sind wegen ihrer Schwere deutlich langsamer, halten dafür aber länger durch.

Gezielt Mädchen zeugen: Saure Scheidenflora von Vorteil

Da die "weiblichen" Spermien es länger in der sauren Scheidenflora aushalten, solltet ihr also genau das erzeugen. Was macht eine saure Scheidenflora aus? Ihr könnt eure Ernährung dementsprechend umstellen, auf Salz verzichten und stattdessen auf Kalzium und Magnesium setzen. Getreide, schwarzer Tee, Fisch, Käse, Milch und Butter sorgen für ein saures Scheidenmilieu. Ihr könnt vor dem Geschlechtsverkehr auch eine Essigspülung vornehmen, dazu nehmt ihr ein Liter warmes Wasser, das mit einem Esslöffel Essig versetzt wurde.

Ein Mädchen bekommen: Viel Sex hilft angeblich auch

Was aber auch funktionieren soll, und das ist wahrscheinlich die angenehmere Seite: viel Sex. Allerdings pausiert ihr dann zwei bis vier Tage vor dem Eisprung. Da die weiblichen Spermien es länger aushalten, haben sie hier eine bessere Chance zum Ziel zu gelangen. Was dann wiederum nicht so nett ist: Frauen sollten keinen Orgasmus haben, denn angeblich lässt ein Orgasmus die Scheidenflora alkalisch, also weniger sauer, werden.

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Auch die Stellung beim Sex soll entscheidend sein: Bei der Missionarsstellung dringt das Ejakulat nicht so weit ein - die weiblichen Spermien, die es länger aushalten, haben dann eine bessere Chance, zur Eizelle zu gelangen.

Und wenn es so gar nicht mit dem Schwanger werden klappen will? Familie.de Redakteurin Katja Nauck hat dazu ein spannendes Interview mit Expertin Nicole Raseck geführt:

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Stress führt angeblich eher zu Mädchen

Mehrere Studien fanden heraus, dass gestresste Schwangere eher Mädchen gebären als Jungen. Es heißt, dass männliche Föten nicht so stressresistent und weibliche Föten wesentlich robuster seien. Daten belegen diese Studie: 1999/91 wurden in Ostdeutschland mehr Mädchen geboren und in den USA fand man nach dem 11. September 2001 auch mehr weibliche Säuglinge unter den Geburten. Ebenso heißt es in Studien, dass wohlgenährte Frauen eher Jungen zur Welt bringen und Frauen, die nicht so viel Kalorien zu sich nehmen, eher Mädchen gebären.

Bevor ihr euch jetzt künstlich unter Stress setzt oder auf Diät geht und euch damit stresst - wir haben euch hier andere und angenehmere Methoden von Mädchen zeugen gezeigt. Mehr Sex ist sicherlich netter, als nun ständig auf die Kalorien zu achten. Außerdem sind dies alles keine hundertprozentigen Maßnahmen. Euer Wunschmädchen kann also immer noch ein Junge werden und den werdet ihr hoffentlich genauso lieb haben wie ein Mädchen.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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