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Unangenehme Blähungen vor der Periode? Was du dagegen tun kannst

Blähungen vor der Periode
© Getty Images/Andrii Iemelyanenko

Vor der Periode kann unser Körper so einige Veränderungen durchmachen, die uns negativ auffallen. Neben Übelkeit können das bei manchen Frauen auch Magen-Darm-Symptome oder üble Blähungen vor der Periode sein. Warum sie im Zusammenhang mit PMS entstehen und ein paar nützliche Hilfsmittel gegen den Blähbauch und Völlegefühl.

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Warum es vor der Periode vermehrt zu Blähungen kommen kann

Um den Eisprung herum baut der Körper die Gebärmutterschleimhaut neu auf und ist auf eine Empfängnis vorbereitet. Dazu schüttet er bestimmte Hormone aus (Progesteron und Prostaglandine), die durch die Blutbahn gelangen und sich nicht nur auf die Gebärmutter auswirken. Sie beeinflussen durch bestimmte Andockstellen auch den Darm.

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Je näher es auf die Periode zugeht, umso stärker wirken diese Hormone. Dann kann es zu unschönen Nebenerscheinungen kommen, die zum prämenstruellen Syndrom (PMS) gehören, wie auch zu Blähungen vor der Periode.

Weitere begleitende Anzeichen können sein:

Bei einigen Frauen dauern diese Symptome auch noch während der Periode an. Das kann ganz unterschiedlich sein, auch je nach eurer Zykluslänge und Periodendauer.

3 Tipps gegen Blähungen vor der Periode

Meistens verschwinden die Symptome wie Blähungen vor der Periode direkt mit der Blutung. Wenn sie auftreten, ist es natürlich total unangenehm und schnelle Hilfe ist gefragt. Die folgenden Tipps könnt ihr versuchen.

Vermeidet blähende Lebensmittel!

Wenn ihr häufiger feststellt, dass ihr immer vor der Periode unter Blähungen und/oder anderen Darmproblemen leidet, vermeidet alle zusätzlich blähenden Lebensmittel. Es heißt zwar, dass man sich darmfreundlich ernähren soll, mit ballaststoffreichen Nahrungsmitteln, aber frisches Vollkornbrot  & Co. führt eben auch zusätzlich zu Blähungen. Diese Art von Brot sowie alle Hülsenfrüchte und Kohl solltet ihr in der Zeit eher meiden. Auch auf fettreiche Wurst, zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel solltet ihr verzichten. Fast Food verstärkt leider auch das Völlegefühl und liegen schwer im Magen.

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Ernährt euch eher von viel frischem Gemüse und Obst, Quark und Joghurt. Verzichtet auf zu viel Koffein und Alkohol in dieser Zeit und trinkt ausreichend Wasser. Wer unter Verstopfung leidet, kann mit Leinsamen oder Flohsamenschalen nachhelfen. Außerdem wird einer magnesiumreichen Ernährung nachgesagt, dass sie zu einer besseren Verdauung beiträgt. Magnesium findet ihr in Leinsamen, Sesam, Kürbiskernen, Mandeln und anderen Kernen oder ihr nehmt Magnesiumtabletten.

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Diese Mittel können helfen

Gegen starke akute Blähungen vor der Periode und andere Magen-Darm-Probleme helfen Mittel wie Lefax, Iberogast oder Buscopan. Die bekommt ihr rezeptfrei in jeder (Online-)Apotheke. Schaut euch nochmal genau die Nebenwirkungen an und lest den Beipackzettel genau durch, ob etwas im Einzelfall bei euch gegen die Einnahme spricht.

Alternativ gibt es auch pflanzliche Tropfen wie Bitterliebe, die ihr einnehmen könnt. Sie sollen den Appetit zügeln und auch bei Blähungen helfen. Auf Amazon hat Bitterliebe bei 12.767 Bewertungen 4,1 Sterne, das ist richtig gut. Ob es bei euch gegen die Blähungen vor der Periode und andere Darmprobleme hilft, kann niemand garantieren. Das müsst ihr ausprobieren.

Ein Tipp sind noch Kohletabletten, die als altbewährtes Mittel bei Magen-Darm-Beschwerden sind. In der letzten Zeit ist deren Einsatz bei Blähungen aber umstritten und die Studienlage sehr unterschiedlich.

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Entspannungsübungen für die Darmgesundheit

Hilfreich sind auch alle Sportübungen, die sich entspannend auf eure Körpermitte und den Beckenboden auswirken. Bestimmte Pilates- und Yogaübungen können sich vor allem positiv auf die Darm- und Bauchregion auswirken. Diese hier z. B.

Starke PMS? Was du sonst noch tun kannst

Wenn ihr sehr stark unter Krämpfen und weiteren Beschwerden vor und während der Periode leidet, hilft auch immer Wärme. Nehmt euch die Wärmflasche oder das Wärmekissen und gönnt dem Körper etwas Ruhe und Wärme. Das kann die Krämpfe lindern. Wenn ihr arbeiten müsst, dann könnt ihr euch einen Wärmegürtel umlegen, um wenigstens etwas Linderung in der Bauchgegend zu bekommen.

Geht es euch auch psychisch sehr schlecht? Leidet ihr jeden Monat sehr stark unter negativen Gefühlen, vielleicht sogar Ängsten und Stimmungsschwankungen vor der Periode? Dann lasst einmal abklären, ob es sich um PMDS handeln könnte.

Im verlinkten Beitrag findet ihr ganz viele Tipps und Hinweise einer Betroffenen. Ihr solltet definitiv etwas dagegen tun, denn das ist kein Zustand, den ihr einfach aushalten müsst. Es gibt viele Mittel und Wege, diese Symptome, die durch den weiblichen Zyklus entstehen, zu lindern. Ich wünsche euch, dass es euch bald besser geht!

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Quellen: Bundesverband der Frauenärzte e.V., MyLily, Lefax

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