Das zumindest ist das Ergebnis einer Studie der britischen Gelehrtengesellschaft The Royal State. Was dahinter steckt.
Es gibt ja mittlerweile verschiedene Theorien darüber, wie man das Geschlecht seines zukünftigen Kindes beeinflussen könnte. Viele davon gehören ganz einfach ins Reich der Ammenmärchen, einige sind jedoch plausibel. Dazu zählt auch die Theorie, dass die Nahrungsaufnahme der Mutter vor dem Beginn der Schwangerschaft einen Effekt auf das Geschlecht des Kindes haben könnte.
Hohe Kalium-Zufuhr vor der Schwangerschaft = männliches Baby?
Eine britische Studie der Royal State von 2008 gibt zum Beispiel Hinweise darauf, dass eine hohe Zufuhr von Kalium vor der Schwangerschaft zur Folge hat, dass die Frau mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einen Jungen bekommen wird. Das war zumindest bei den 740 Frauen der Fall, die in der Studie untersucht worden sind. Eine kaliumreiche Ernährung in Kombination mit einer hohen Kalorienzufuhr schien diesen Effekt noch zu verstärken.
Die Wissenschaftler erklären sich dieses Studienergebnis damit, dass männliche Embryos generell empfindlicher sind als weibliche. Mangelt es der zukünftigen Mutter an Kalium und anderen wichtigen Nährstoffen, wird sich demnach eher ein weiblicher Embryo entwickeln, der "härter im Nehmen" ist. Mangelt es der Frau jedoch nicht an diesen wichtigen Mineral- und Nährstoffen, steigt die Chance auf einen Jungen.
Hier steckt jede Menge Kalium drin
Du wünschst dir einen Jungen? Dann greif bei kaliumreichen Lebensmitteln ordentlich zu! Kalium steckt in fast allen Lebensmitteln, du kannst es also gar nicht verfehlen. Zu den Spitzenreitern unter den Kaliumbomben zählen:
- Kartoffeln
- Paprika
- Karotten
- Brokkoli
- Schweinefleisch
- Forellen
- Bananen
- Aprikosen
Jede Menge Kalium steckt auch in getrockneten Früchten wie Pfirsichen, Pflaumen, Äpfeln, Rosinen oder Bananenchips. Diese enthalten jedoch auch jede Menge Fruchtzucker und sollten nur in Maßen genossen werden. Auch Milchprodukte wie Joghurt und Käse enthalten Kalium, ebenso wie viele Fischsorten und Meeresfrüchte.
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