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Erstes Zeichen?

Zervixschleim nach Einnistung: Wie sich dein Ausfluss verändert

Zervixschleim Einnistung
© Getty Images/David-Prado

Sobald die Einnistung geklappt hat, können wir manchmal schon erste Symptome einer frühen Schwangerschaft erkennen. Und eins davon ist, dass der Zervixschleim nach der Einnistung ganz andere Merkmale haben kann als sonst! Wie sich der Ausfluss verändert, wenn wir ganz frisch schwanger sind.

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Was ist eigentlich Zervixschleim?

Zervixschleim (auch Ausfluss genannt) ist der Schleim, der sich am Gebärmutterhals bildet. Das Sekret entsteht durch Drüsen in der Zervix und besteht aus Wasser, Schleimstoffen, Aminosäuren, Salzen und Zucker. Bei jeder Frau kann er leicht unterschiedlich sein.

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Auch dass sich der Zervixschleim im Laufe unseres Zyklus verändert, ist ganz normal und folgt aus seinen zwei wichtigen Funktionen:

  1. Der Zervixschleim verhindert das Eindringen von Keimen in die Scheide.
  2. Nach dem Geschlechtsverkehr dient er dazu, die Spermien entweder weiterzuleiten oder zu stoppen.

Wie verändert sich der Zervixschleim nach der Einnistung?

Bei der Einnistung legt sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter und verbindet sich über die Gebärmutterschleimhaut mit unserem Blutkreislauf. Dieser Vorgang dauert fünf bis sieben Tage und findet in der zweiten Zyklushälfte statt.

Während des Eisprungs produzieren wir vermehrt Ausfluss und er ist oft klar, eiweißartig und spinnbar. Hat dann keine Befruchtung stattgefunden, wird der Ausfluss stetig weniger, zäher undurchsichtiger, bis sich unsere Periode anbahnt. Kam es dagegen zu Befruchtung und Einnistung, tritt meistens das Gegenteil ein.

Besonders, wer seinen Zyklus und den normalen Ausfluss gut kennt, kann schnell einen Unterschied erkennen: Nach der Einnistung ist der Ausfluss oft dünnflüssiger, transparenter und mehr als sonst, statt dicker und weniger zu werden.

Ausfluss nach der Einnistung: Typische Merkmale

Die Einnistung findet meist fünf bis sieben Tage nach der Befruchtung statt. Und das ist auch der Zeitpunkt, ab dem der Ausfluss anfängt, sich zu verändern. Haltet also nach diesen Merkmalen Ausschau:

  • größere Menge
  • dünnflüssig
  • durchsichtig
  • weißlich-milchig
  • ggf. intensiverer Geruch

Wie ändert sich der Zervixschleim nach der Einnistungs-Blutung?

Bei vielen Frauen kommt es acht bis zehn Tage nach der Einnistung zu einer Zwischenblutung, der sogenannten Einnistungsblutung. Sie sorgt dafür, dass der Zervixschleim eine rosa oder rötliche Farbe annimmt. Ist die Blutung nur minimal, kann er auch eher leicht bräunlich sein. Besonders, weil unsere Zyklen variieren können und manchmal Schmierblutungen an den Tagen vor der Periode auftreten, ist rosa Zervixschleim aber kein eindeutiges Symptom für die Einnistung.

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Kann der Zervixschleim nach der Einnistung anders riechen?

Manche Frauen bemerken, dass ihr Ausfluss nach der Einnistung und in der Frühschwangerschaft anders riecht, z. B. etwas süßlicher und intensiver als sonst. Auch das kann ein Zeichen sein, dass die Hormone jetzt auf Hochtouren laufen!

Bei einem starken, unangenehmen Geruch lasst ihr euch aber am besten von eurer Gynäkologin durchchecken. Generell riecht der Zervixschleim auch während der Schwangerschaft nicht komisch oder unangenehm, das ist fast immer ein Anzeichen von Infekten.

Zervixschleim nach der Einnistung: Symptome, die auf eine Schwangerschaft hindeuten

Der Zervixschleim nach der Einnistung ist kein eindeutiges, aber trotzdem hilfreiches Anzeichen einer Schwangerschaft. Wenn zusätzlich folgende Symptome auftreten, kann es durchaus sein, dass die Einnistung erfolreich war. Eindeutige Klarheit gibt aber nur ein Schwangerschaftstest ab dem Fälligkeitstag der Periode.

Symptome, die bei der Einnistung auftreten können

Der Zervixschleim ist generell besser geeignet für die Bestimmung der fruchtbaren Tage als für die Bestätigung einer Schwangerschaft. Trotzdem können seine Konsistenz und sein Geruch ein gutes Anzeichen dafür sein, dass sich etwas im Körper verändert hat und eine Schwangerschaft begonnen hat. Ein Schwangerschaftstest ist allerdings immer noch die beste Methode, um zu überprüfen, ob ihr schwanger seid oder nicht.

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