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Mal ehrlich

7 No-Gos beim Kinderarzt: Das sollten Eltern und Kinder echt lassen

No Gos kinderarzt warteraum wartezimmer
© Getty Images / CRobertson

Keiner geht gerne hin, aber wir sind dennoch alle häufiger da als uns lieb ist. Wo? Beim Kinderarzt oder bei der Kinderärztin! Egal, ob zum Impfen, zur Kontrolle oder wegen akuter Symptome, kaum eine Mama oder ein Papa geht mit seinem Kind gerne zu einem Termin in die Kinderarztpraxis. Denn selbst wenn das Kind gesund ist, besteht das Risiko, dass es sich dort etwas holt. Besonders, wenn andere Eltern sich nicht an diese No-Gos beim Kinderarzt halten.

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#1 Krankes Kind in der Spielecke

Wir verstehen und kennen das: Das eigene Kind ist zu krank für die Kita, aber nicht zu krank, um noch fröhlich zu spielen. Da ist es schwer, das Kind beim Kinderarzt auf dem Schoß zu behalten. Dennoch ist es gegenüber anderer Eltern und Kinder fair, wenn ihr euer krankes Kind, vor allem wenn es ansteckend ist bzw. sein könnte, von anderen Kindern im Wartezimmer fernzuhalten, bzw. auf einen angemessenen Mindestabstand zu achten.

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#2 Ausschlag nicht direkt anmelden

Eigentlich steht es an jeder Praxistür groß und fett: "Bei Hautausschlag bitte nicht mit Kind eintreten, sondern vorab an der Rezeption Bescheid geben!" Natürlich muss man auch mit einem Kind mit Ausschlag zur Ärztin, aber am besten auch nur zu dieser und nicht vorher ins Wartezimmer zu allen anderen kleinen Patient*innen. Gerade für Eltern mit Kindern unter einem Jahr ist dieses No-Go wichtig, denn diese Kinder haben in der Regel noch nicht alle Impfungen gegen Masern, Röteln oder Mumps und das kann ernste gesundheitliche Konsequenzen für kleine Babys haben.
Wenn euer Kind also wegen eines Ausschlags zum Kinderarzt muss, dann gebt dies bitte direkt an der Rezeption an, damit andere Kinder geschützt werden können.

#3 Laute Handybespaßung im Wartezimmer

Unsere Kollegin Katja findet es völlig unmöglich, wenn Eltern ihr Kind im Wartezimmer mit einem sehr laut gestellten Handy ruhig stellen. Das ist für alle anderen Anwesenden erstens nervig und zweitens will ein anderes Kind dann vielleicht mitschauen, was auf Grund der Ansteckungsmöglichkeit keine gute Idee wäre.

P.S. Gegen eine Bespaßung mit einem leise eingestellten Handy hat übrigens keiner was.

#4 Das Praxispersonal für Babysitter halten

Die meisten Arzthelfer*innen in den Kinderpraxen sind super nett zu den Kindern. Das gehört irgendwie ja auch zu ihrem Job. Dennoch sind sie medizinisches Fachpersonal und es gehört nicht zu ihren Aufgaben, sich um eure kranken Kinder zu kümmern, während ihr im Wartezimmer wartet – das ist euer Job!

#5 Sich vordrängen

Ein krankes Kind ist schlimm und man möchte ihm als Mama oder Papa möglichst schnell Hilfe zukommen lassen. Dennoch gibt es bei der Kinderärztin ein bestimmte Patientenabfolge, die vom Personal an der Anmeldung festgelegt wird. Dort gebt ihr bei der Aufnahme ja auch alle Symptome an, sodass die Fachkräfte besonders dringende Fälle erkennen können. Wenn die/der Arzthelfer*in keinen Grund sieht, euer Kind vorzuziehen, solltet ihr nicht Versuchen sie durch langes Auf-sie-einreden oder immer wieder nachfragen, dazu zu bringen, euch vorzuziehen. Das nervt, schließlich wollen alle im Wartezimmer schnell dran kommen.

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#6 Laute Arbeitsgespräche im Wartezimmer führen

Eigentlich müsste man arbeiten, aber das Kind ist krank. Also nichts wie ab zum Kinderarzt. Klar, dass einige Eltern da auf heißen Kohlen sitzen, wenn sie wissen, dass es auf der Arbeit gerade brennt oder sie ein wichtiges Meeting verpassen. Dennoch ist es unglaublich nervig, wenn Eltern im Wartezimmer ihr Handy rausholen und damit lautstark Geschäftliches regeln oder gar an Meetings teilnehmen. Lasst das bitte oder geht raus vor die Tür, wenn es wirklich so dringend ist, dass es nicht bis später warten kann. Dabei aber bitte Punkt 4 nicht vergessen!

#7 Im Anmeldebereich trödeln

Der Bereich um die Anmeldung ist meist recht begrenzt und wird von ankommenden und gehenden Eltern gleichermaßen besucht – schließlich muss man sich bei Ankunft abmelden und vor dem Gehen eventuell noch eine Krankmeldung und ein Rezept mitnehmen oder einen neuen Termin ausmachen. Das ist alles notwendig. Was anderen wartenden Eltern hilft, ist, wenn ihr euch z B. bei der Terminabsprache etwas beeilt und schon einmal euren Terminplaner bereit haltet. Besonders nervig findet Redakteurin Charoline Eltern, die direkt vor dem Anmeldetresen ihre Kinder an- oder ausziehen und wild im Kinderwagen nach Snacks oder ähnlichem rumkruschen. Das kann man wunderbar im Wartezimmer, im Flur oder vor der Tür erledigen und andere Eltern kommen schnelle dran oder wieder raus!

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