Wir Mamas sind alle individuell verschieden, haben unsere eigenen Vorlieben, Wünsche, Bedenken und Trigger, die sich auf unseren Erziehungsstil auswirken. Aber an einigen Merkmalen können wir eben doch erkennen, wo unsere Werte liegen – und welchem Mama-Typ wir am ehesten angehören könnten. Was die freiheitsliebenden Free Range Moms ausmacht – und wie du erkennst, ob du dazu gehörst!
Was macht eine Free Range Mom aus?
Free Range Parenting – also Freiland-Erziehung – hat nicht wirklich mit Eiern und Ernährung zu tun. Vielmehr stammt der Begriff aus der Haltung (hah!), die Free Range Eltern zu ihren Kindern haben: Sie sehen die Dinge eher entspannt und wollen ihren Kindern so viele Freiheiten wie möglich geben. Sie wollen ihnen eine unbeschwerte Kindheit schenken, voller Freizeit, Natur, Abenteuern und Chancen, Neues zu lernen.
Free Range Moms sind quasi das Gegenstück zu Helikopter-Mamas und setzen statt Kontrolle und Regeln darauf, ihren Kindern zu Vertrauen. Und sie regelmäßig zu pushen, Neues auszuprobieren und zu wagen. Ganz nach dem Motto:
"Wenn was schiefläuft, halb so wild! Wieder was gelernt. Das macht stark fürs nächste Mal."
Free-Range-Mom-Profil: 6 Eigenschaften
Werte: Freiheit, Selbstbestimmung, Freundschaft, Zuversicht, Vertrauen, Mut
Lebensstil: spontane Spielplatz-Treffen nach der Kita, Nachbarschaftsfeste, Brunch mit der besten Freundin, Action-Urlaub
Vermeidet: Kinder-Kurse, strenge Regeln, Kontrolle, Terminplaner, Gadgets und Tablets
Bevorzugt: entspannte Playdates, Abenteuer in der Natur, neue Herausforderungen
Helfer im Alltag: Fahrradhelm, Smartwatch
Lieblingsorte: Spielplatz, Familienzentrum, Wald, Skatepark
Free Range Moms sind sich der Risiken in der Welt durchaus bewusst. Sie ignorieren sie nicht, sondern haben statt Angst große Zuversicht, dass ihre Kinder das schaffen können.
Freiheit und Vertrauen sind die wichtigsten Werte für Free Range Eltern. Sie möchten, dass ihre Kinder keine Angst haben, Neues auszuprobieren und stattdessen daran wachsen, neue Wege zu gehen. So haben Free Range Moms stets ein zuversichtliches "Du schaffst das!" auf den Lippen.
Was Free Range Eltern von eher passiven Laissez-Faire-Eltern unterscheidet: Statt ihre Kids einfach machen zu lassen, behalten sie ihre Entwicklung sehr im Auge und feuern ihre Kinder aktiv dabei an, vorher kalkulierte Risiken einzugehen.
Beispiele für Free-Range Moms
- Die Mama, deren Kind waghalsig mit dem Laufrad in der Innenstadt an euch vorbeischlittert oder
- die mit dem kleinsten Kind im Skatepark.
- Die, die die coolsten Abenteuer-Kindergeburtstage organisiert oder
- ihr Grundschulkind alleine mit der U-Bahn in die Schule schickt.
- Die Mama, deren Kind die Nachmittage mit den Nachbarschaftskids verbringt, statt im Karate-Kurs und
- die, die von der Bank aus zusieht, wie ihr Kleinkind sich seinen Weg zur großen Rutsche bahnt.
- Die Mama, die ihren Kids statt Tablets lieber neue Outdoor-Klamotten schenkt.
Free Range Moms kennen ihre Kinder ganz genau und wissen am besten, was sie probieren können. Sie sehen für ihre Kinder darin eine Chance, zu wachsen, Selbstvertrauen und mehr Freiheiten zu gewinnen. Denn Free Range Eltern überlegen vorher genau, was ihre Kinder schaffen können und trauen ihnen nach positiven Erfahrungen mehr und mehr zu.
Kids können sich so mehr und mehr Freiheiten erarbeiten.
Technologie ist Free Range Moms eher suspekt. Denn sie sehen viel mehr Wert darin, in der freien Natur (oder dem Abenteuerspielplatz oder der Kinderfarm) unbeschwert zu spielen, als vor'm Tablet oder Lernspielzeug zu hängen.
Definitiv nicht du? Hier kannst du schauen, ob du eher zu den Crunchy, Silky oder Scrunchy Moms zählst. Und egal, welcher Mama-Typ du bist: Diese 10 Dinge im Video (und noch 5 Millionen mehr!) rocken wir alle auf unsere ganz individuelle Weise: