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Elternabend: Eine gute Gelegenheit zum Informieren und Diskutieren

Elternabend

Ob in der Kita, im Kindergarten oder in der Schule: Ein Elternabend ist eine Möglichkeit, sich zu informieren und über Probleme und Anregungen zu diskutieren. Wie bereitet man sich darauf am besten vor und wie spricht man Dinge geschickt an? Wir haben Tipps.

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Keine Lust auf Elternabend? Wir verstehen das! Schließlich sind wir alle nach einem langen Tag oft ganz schön müde und verspüren wenig Lust, uns nach Feierabend stundenlang auf Mini-Stühlen berieseln zu lassen. Doch ganz oft sind Elternabende alles andere als langweilig, sondern gut strukturiert, informativ und lebendig. Unserer Meinung nach das größte Plus: Eine solche Veranstaltung ist eine tolle Möglichkeit, Kontakte zu den Lehrern und anderen Eltern zu knüpfen und zu pflegen.

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Der erste Elternabend in der Kita: So läuft er ab

Schon in der Kita und im Kindergarten erleben die meisten Eltern ihren allerersten Elternabend – meist zu Beginn des neuen Kita- oder Kindergartenjahres. Wie genau der Ablauf ist, hängt natürlich vom Träger, der Leitung und auch der Größe der Einrichtung ab.

Dinge, die fast immer beim Kita-Elternabend besprochen werden:

  • Was ist das pädagogische Konzept des Hauses?
  • Wie sieht ein typischer Tages- und Wochenablauf aus?
  • Wer sind die Erzieher*innen meines Kindes?
  • Was gibt es Organisatorisches zu wissen? Also welche Kleider sollten in der Kita deponiert werden? Was gehört in die Brotbox? Welche Ausflüge oder Aktionstage sind geplant? Wie läuft das mit dem Bringen und Abholen am besten (in Corona-Zeiten)?

Außerdem steht beim Elternabend die Wahl eines Elternvertreters an, der künftig für Eltern und Erzieher*innen als Ansprechpartner und Vermittler fungiert – nicht nur, aber auch dann, wenn es mal schwer vereinbare Standpunkte gibt. Wer sich wählen lässt, sollte vorher überlegen, ob so ein Amt auch zu ihm passt und ob er die Zeit dazu findet.

Der Elternabend in der Grundschule: Einer vorweg, einer nach dem Start

Für alle Erstklässler-Eltern findet der erste Elternabend oft schon Monate vor Schulbeginn statt. Und das ist gut so. Schließlich gibt es so einiges zu besprechen. Auch hier geht es oft viel um Organisatorisches, zum Beispiel, was alles für den Unterricht benötigt wird – von Wasserfarbkasten bis Turnbeutel.

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Ja, diese Infos könnte man auch einer E-Mail entnehmen. Trotzdem ist Hingehen immer besser: Schließlich kommt es dort zum allerersten Kontakt zwischen Lehrer*innen und Eltern. Außerdem sorgt ein Elternabend dafür, dass man sich schon möglichst früh im Umfeld der Schule heimisch fühlt – und so seinen Kids den Start erleichtern kann.

Spätestens drei Wochen nach Schuljahresbeginn findet dann meist der erste Klassen-Elternabend statt. Bei dieser Veranstaltung geht es dann mehr um Dinge wie:

  • Welche Lerninhalte kommen auf die Kinder zu?
  • Welche Lehrmethoden verwendet die Schule? (oft als praktische Vorführung)
  • Wie läuft das mit den Hausaufgaben ab? Damit Erstklässler sie ohne Schreibkenntnisse notieren können, wird oft zu Symbolen gegriffen – die sollten auch die Eltern kennen.

Auch in der Schule wird beim ersten Elternabend des Schuljahres ein Elternbeirat gewählt, der als Vermittler zwischen Eltern und Lehrer*innen fungiert.

Was erlebt mein Kind? Das erfahrt ihr auch beim Elternabend

Meist steht dann nach ein paar Monaten der nächste Elternabend an. Bei diesem steht dann nicht mehr so viel Organisatorisches, sondern viel mehr Persönliches auf dem Programm. Schließlich kennen die Erzieher*innen und Lehrkräfte euer Kind – falls es neu in die Betreuungseinrichtung oder Schule kam – jetzt schon sehr viel besser.

  • Wie ist die Atmosphäre zwischen den Kindern?
  • Wer spielt mit wem und was?
  • Wie hat sich der gemeinsame Alltag entwickelt?
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Es sind Fragen wie diese, auf die dann näher eingegangen wird. Und das ist spannend für die Eltern, die ja sonst nie "Mäuschen spielen" können. Manchmal werden zur Veranschaulichung dann auch Fotos oder Videos gezeigt.

So spricht man beim Elternabend am besten Probleme an

Ein Elternabend ist auch eine gute Gelegenheit, sich aktiv mit Verbesserungswünschen einzubringen. Und je länger die Kinder eine Einrichtung besuchen, desto mehr Gesprächsstoff ergibt sich beim Elternabend von selbst.

Bevor ihr ein Problem beim Elternabend ansprecht, überlegt euch aber unbedingt vorher: Ist das ein Thema, das auch viele andere Eltern interessiert? Falls nicht, ist ein Tür- und Angelgespräch oder die Sprechstunde besser geeignet. Bei Kita-Kindern ist auch das jährliche Entwicklungsgespräch ein geeigneter Rahmen dafür.

Wenn euch eine Sache noch so sehr aufregt: Versucht beim Elternabend nicht allzu emotional zu werden. Dabei hilft, Probleme nur gut vorbereitet vorzutragen. Wenn ihr nichts vergessen wollt, macht euch vorher auf einem Zettel ein paar Stichpunkte.

Bei größeren Themen mit den Elternvertretern abstimmen

Wollen Eltern ein größeres Thema wie die Qualität der Verpflegung oder die Gestaltung des Außengeländes beim Elternabend ansprechen, sollten sie das am besten vorher mit der Elternvertreter*in und Lehrer*in oder Erzieher*in abstimmen.

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Wie oben schon angesprochen, werden diese am ersten Elternabend des Jahres gewählt. In Schulen ist das gesetzlich vorgeschrieben, in praktisch jeder Kita ist es in der Satzung verankert. Elternvertreter sind Mittler zwischen Lehrer*innen/Erzieher*innen und Eltern. Sie sind Ansprechpartner für beide Seiten und sollten über alle Entwicklungen in Schule/Kita Bescheid wissen. Das hilft ihnen auch dabei, die Lösung von Konflikten konstruktiv zu begleiten.

Die Einschulung steht an? Hier findet ihr hilfreiche Tipps:

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Test: Ist euer Kind fit für die Schule?

Bildquelle: Getty Images / monkeybusinessimages

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