Nach dem Zeugnis sind die Sorgen groß. Bei vielen Eltern und Kindern hat sich schon Frust angestaut. Spezialisten in der Lese- und Rechtschreibförderung können helfen.
Jonas konnte nicht richtig lesen und schreiben
Jonas ist neun Jahre alt und soll im nächsten Schuljahr eine neue Schule besuchen. Er selbst sieht diesem Wechsel mit Furcht entgegen. Als er erfahren hat, dass seine Eltern ihn auf ein Gymnasium schicken wollen, damit er später auch studieren kann, war er zunächst sehr unglücklich. Jonas fühlt sich dem Leistungsdruck nicht gewachsen. Von guten Noten in den Klassenarbeiten kann keine Rede sein, quer durch alle Schulfächer lassen die Ergebnisse zu wünschen übrig. Auch wenn die Deutschnote dabei nicht die schlechteste war, hatten Jonas‘ Eltern immer das Gefühl, dass bei ihm „beim Lesen und Schreiben etwas nicht stimmt“.
Jonas hatte Angst zu versagen, seit dem ersten Schuljahr plagten ihn Probleme, wenn es ums Lesen und Schreiben ging. Dies spiegelte sich nicht nur in der Deutschnote wider, sondern auch bei den täglichen Hausaufgaben und dem Üben mit Mama. Die Familie hatte vor Jahren einen Nachhilfelehrer engagiert, der Erfolg blieb allerdings aus.
Der Familienfrieden ist bei Schulproblemen stark gefährdet
Die Stimmung wurde immer gereizter und viele Dinge konnten nicht mehr ohne Streit geklärt werden. Bei Jonas Eltern kamen langsam Zweifel auf, ob ihr Sohn überhaupt ein Gymnasium besuchen könne: „Wie oft ging Jonas mit Bauchschmerzen zur Schule, wie oft konnte er abends nicht einschlafen? Und das alles nur aus Angst wegen der Deutscharbeit am nächsten Schultag…“
Im LOS haben Jonas und seine Eltern Hilfe erhalten
Schlechte Leistungen im Lesen und Schreiben ziehen Verschlechterungen in anderen Fächern nach sich. Das musste auch Jonas erleben. Die Deutschnote war nie besonders gut, später konnte man den Leistungsabfall auch in Mathe und Erdkunde erkennen. Jonas Eltern gingen auf Anraten einer Lehrerin ins LOS. Neben einem Rechtschreibtest und der Durchsicht von Jonas‘ Schulheften nahmen die Eltern auch ein Beratungsgespräch im LOS wahr.
Dass gehandelt werden musste, war allen Beteiligten schnell klar. Nachdem das Testergebnis feststand, wurde deutlich, auf welcher Stufe der Lese- und Schreibentwicklung Jonas steht, wo seine individuellen Schwächen liegen und wo genau die Förderung ansetzen muss. Seitdem besucht Jonas zweimal in der Woche das LOS. Und neben der Deutschnote haben sich mittlerweile auch die Noten in den übrigen Fächern verbessert.
Förderung im LOS ist sinnvoll und abwechslungsreich
Jonas‘ Eltern ist jetzt klar, dass mit der richtigen Förderung auch ihr Sohn Lesen und Schreiben lernen kann: „Im LOS lernt Jonas Schritt für Schritt. Wir sehen, dass Jonas hier die Förderung bekommt, die er braucht.“ Während der Förderstunden betreuen ausgebildete Pädagogen die Schüler im LOS. Hier arbeitet Jonas auch am Computer und bearbeitet speziell auf ihn abgestimmte Lernprogramme: „In meinem Lieblingsprogramm schreibe ich Wörter, von einer Kiste in die nächste. So kann ich mir schwierige Wörter viel besser merken.“
Nicht nur Jonas‘ Deutschnote ist durch die Förderung im LOS besser geworden, sondern auch sein Selbstbewusstsein: „Angst vor dem Gymnasium habe ich nicht mehr, ich freue mich sogar auf die neue Schule. Wenn ich es dort schaffe, kann ich später sogar Werbekaufmann werden.“
Sprachkompetenz ist in unserer Gesellschaft unerlässlich, damit Kinder und Jugendliche ihr Potenzial in Schule und Beruf voll entfalten können. Dank der pädagogischen Therapie im LOS hat Jonas gute Chancen, seine Ziele zu erreichen.