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Unwetter-Warnungen

Was tun bei Gewitter? So schützt ihr euch und eure Kids, wenn es blitzt und donnert

Gewitter-Tipps: Was tun bei Blitz und Donner? Abonniere uns
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Gerade gibt es wieder Unwetterwarnungen – und in ganz Deutschland blitzt und donnert es heftig. Im Schnitt erleben wir in Deutschland um die 20 bis 35 Gewittertage pro Jahr. Gerade wenn wir mit unseren Kindern im Freibad, am See, auf dem Spielplatz oder im Park sind, ist es wichtig auf Blitz und Donner richtig zu reagieren. Denn: Im schlimmsten Fall droht uns Lebensgefahr.

Was tun bei Gewitter?

Selten taucht ein Gewitter aus dem Nichts auf. Meist gibt es deutliche Zeichen, die den nahenden Sturm ankündigen, z. B. aufkommender Wind und dunkle Wolken. Wer sich nicht als Wetterexperte berufen fühlt, wirft bei Ausflügen am besten regelmäßig einen Blick auf seine Wetter-App. Mit aktivierten Push-Nachrichten bekommt ihr immer die aktuellsten Wettermeldungen.

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Ist das Gewitter erst einmal da und ihr mit euren Kindern noch draußen ohne Möglichkeit in einem Gebäude Schutz zu suchen, dann gilt Folgendes:

  • Bäume meiden (alle!)
  • In ein Gebäude oder Auto laufen. Ist das nicht möglich:
  • In die Hocke gehen
  • Kopf schützen
  • Keinen (!) Schirm aufspannen
  • Sofort aus dem Wasser rausgehen (egal ob See, Schwimmbad, Meer oder Planschbecken)

“Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen.” Kennt ihr diesen Gewitter-Mythos? Dann vergesst ihn bitte schnell wieder: Denn wenn es blitzt und donnert, sollten wir möglichst weit weg von Bäumen stehen – egal von welchen. Schlägt ein Blitz in einen Baum ein, kann der Strom auf den Boden überspringen und uns gefährden.

Was tun bei Gewitter? Vermeide Bäume, offene Flächen, Schirme, Höhen und geht bitte sofort raus aus dem Wasser!

Gewitter-Regel:

Je kürzer der zeitliche Abstand zwischen Blitz und Donner, desto näher ist das Gewitter. Liegen nur noch 10 oder weniger Sekunden zwischen Licht und Rumms, ist das Gewitter direkt über euch und ihr solltet euch dringend in Sicherheit bringen.

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit du vom Gewitter entfernt bist, zählst du den Zeitabstand zwischen Donner und Blitz und teilst diesen durch 3. Das Ergebnis sagt dir, wie viele Kilometer das Gewitter noch von dir entfernt ist. Laut Experten wird es gefährlich, wenn zwischen Blitz und Donner weniger als 6 Sekunden liegen.

Wo seid ihr vor Blitz und Donner sicher?

Erinnert ihr euch aus eurer Schulzeit noch an den Begriff “Faradayscher Käfig”? Wenn nicht, fragt mal eure Kinder. Ein gutes Beispiel für so einen Käfig, der Blitzenergie an seiner Hülle ableitet, ist ein Auto. Deshalb seid ihr in eurem Auto bei einem Gewitter gut vor Blitzen geschützt. Dabei aber unbedingt darauf achten, die Fenster zu schließen!

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Wer mit dem Fahrrad, Laufrad oder Tretroller unterwegs ist, sollte von diesen hingegen möglichst schnell absteigen und sich davon entfernen. Im Gegensatz zu Blitzen ist Donner übrigens nicht gefährlich, sondern nur laut. Angst muss man vor dem Grummeln und Grollen nicht haben.

Wie entsteht ein Gewitter?

Und während ihr mit eurer Familie hoffentlich einen sicheren Unterschlupf gefunden habt und abwartet, dass das Gewitter vorbeigezogen ist, könnt ihr euren Kindern gleich noch erklären, wie ein Gewitter entsteht:

Durch starke Sonneneinstrahlung erhitzten sich Boden und Wasserfläche und es kommt zu erhöhter Wasserverdunstung. Die feuchtwarme Luft steigt auf und sammelt sich in den Wolken, bis sich irgendwann eine Gewitterwolke bildet. Die Wassertröpfchen in der Wolke reiben aneinander, sodass elektrische Ladung entsteht. Blitze sind die sichtbare elektrische Entladung dieser Energie. Dabei erhitzt sich die Luft um den Blitz und dehnt sich dadurch aus, was wir über den Schall als Donner wahrnehmen.

Bringt euren Kindern bei, dass sie vor Gewitter keine Angst, aber Respekt haben sollten und wie sie sich im Ernstfall richtig verhalten. Gerade für ältere Kinder, die schon ohne euch unterwegs sind, ist das wichtiges (Über-)Lebenswissen!

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