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Freizeitgestaltung

Karate als Hobby: Geeignet für mein Kind?

Small group of Caucasian kids in doboks practicing taekwondo and warming up for treining while standing barefoot.

In Zeiten der Digitalisierung finden Eltern es immer wichtiger, dass ihre Kinder auch fernab von Smartphone und Computer einem Hobby nachgehen, welches sie begeistert und fördert. Eine Sportart, welche sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist die Kampfsportart Karate. Ab welchem Alter sollte man starten und ist Karate für jedes Kind geeignet?

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Was ist Karate?

Auch wenn nicht wirklich beweisbar, wird davon ausgegangen, dass die Ursprünge von der Kampfsportart Karate in China liegen. Demzufolge entwickelten Mönche, die keine Waffen tragen durften, aus gymnastischen Übungen eine besondere Kampfkunst zur Selbstverteidigung.

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Was ist das Mindestalter für Karate?

Die meisten Vereine in Großstädten setzen ein Mindestalter von vier bis fünf Jahren fest, wiederum andere Kurse richten sich an Kinder, die mindestens sieben Jahre alt sind. Es kommt auch immer auf die Entwicklung deines Kindes an, ob Karate als Hobby für dein Liebling geeignet ist. Sollte dein Kind beispielsweise noch nicht auf einem Bein stehen können, ist es für den Karatekurs noch nicht bereit.

Karate als Hobby: Welche Vorteile gibt es?

  • Körperliche Fitness:
    Bei der Sportart wird der ganze Körper trainiert, denn dein Kind benötigt nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraft in den Armen, Beinen und dem Rumpf
  • Persönlichkeitsentwicklung und soziale Interaktion:
    Viel Kontakt zu neuen Personen, wie zum Beispiel zum Trainer oder zu älteren Schülern, beeinflussen die Persönlichkeitsentwicklung und Interaktion beim Partnertraining. Es können neue Freundschaften entstehen.
  • Einklang von Körper und Geist:
    Dein Kind wird dadurch ein besseres Verständnis davon bekommen, was Gewaltanwendungen für Konsequenzen nach sich ziehen. Kinder, die Karate betreiben, gehen in Konfliktsituationen eher noch einmal in sich, als sich körperlich Gehör zu verschaffen.

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Karate als Hobby: Welche Nachteile gibt es?

  • Überforderung:
    Jeder Anfang ist schwer und wenn dein Kind davor noch nie einem Hobby nachgegangen ist, ist dies völlig normal. Sobald dein Kind sich eingelebt und neue Freunde gefunden hat, verfliegt diese Überforderung meist sehr schnell.
  • Verletzung:
    Es kommen zwar selten große Verletzungen vor, kann jedoch nie ausgeschlossen werden. Bei 99 Prozent der Fälle treten jedoch nur übliche Verletzungen wie Zerrungen und Prellungen auf

Karate als Hobby: Wie hoch sind die Kosten?

Die Kosten für Karate sind unterschiedlich, jedoch zahlt man im Durchschnitt zwischen 15 und 45 € im Monat. Einmalige Kosten wären dann noch die Karateanzüge, die man meist beim örtlichen Verein kaufen kann.

Welche Sportart passt zu deinem Kind?

Arabella Mba Mombe

Fazit

Wenn dein Kind den Wunsch äußert, die chinesische Kampfsportart Karate ausprobieren zu wollen, steht dem nichts im Wege. So lange dein Liebling Spaß an der Sache hat, ist Karate ein vollkommen legitimes Hobby.

Arabella Mba Mombe

Bildquelle: Getty Images / dusanpetkovic