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Verloren? Entführt?

Kind verschwunden: Was wir Eltern tun können, um unsere Kids zu schützen

5 clevere Hacks, wie du dafür sorgst, dass dein Kind nicht vermisst wird

Natürlich haben wir unsere Kids immer im Blick, gerade die Kleinsten. Trotzdem sind auch die aufmerksamsten Eltern mal abgelenkt – und schon ist so ein Mini-Mensch plötzlich nicht mehr da, wo er eben noch friedlich spielte. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Was wir unseren Kids mitgeben können, um sie vorm Verschwinden zu schützen.

  1. Telefonnummer kennen. Je früher sich unsere Kids ihren Nachnamen, die Adresse oder Telefonnummer ihrer Eltern merken können, desto besser. Spätestens im Kindergartenalter sollten alle wissen, wo sie wohnen und wie er oder sie mithilfe eines Erwachsenen Mama und Papa erreicht.
  2. Kleidung beschriften. Für Kleinkinder gibt es die Möglichkeit, die Kleidung zu beschriften. Das müssen wir für die Kita sowieso meist schon. Als Alternative tun es auch individualisierte Aufkleber.
  3. Notfall-Nummern-Armband. Auch super sind bunte Armbänder, wie die von gutmarkiert oder Taggie. Darauf könnt ihr eure Telefonnummer prägen lassen (oder auch Allergien). Geht euer Kind im Getümmel verloren, haben so andere Erwachsene die Chance, euch schneller wiederzufinden und euer Kind zu Mama oder Papa zu bringen. Gut funktionieren auch Smartwatches, die den Standort eures Kindes anzeigen. Das Kind überwachen? Ich finde: In manchen Situationen kann das durchaus Sinn machen.
  4. Kleidung in auffälligen Farben anziehen. Bunte Klamotten können vor allem dann helfen, ein verschwundenes Kind schneller wiederzufinden, wenn ihr an Orten seid, an denen viel los ist. Nicht zu vergessen, behält man sein Kind so auch besser im Blick – und vor allem am und im Wasser können grelle Farben in Notfall-Situationen der entscheidende Rettungs-Gamechanger sein. Einfach nur, weil man sie besser sieht.
  5. Treffpunkt vereinbaren. Ist ein Kind schon alt genug, vereinbart einen Notfall-Treffpunkt. Verliert ihr euch aus den Augen, steuert ihr diesen alle an – und findet euch so fix wieder.
Ist euer (Klein-)Kind verschwunden, mobilisiert sofort euer Umfeld: Wen sucht ihr? Wie sieht das Kind aus? Was hat es an? Seid laut. Bittet um Mithilfe. Je mehr Menschen schauen und aussprechen, wer gesucht wird, desto eher wird euer Kind gefunden. Ob ausgebüxt oder mit einem Fremden mitgegangen. Geballte Aufmerksamkeit kann Schlimmes verhindern.
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Es ist schon schockierend genug, wenn das Kind nur kurz verschwindet, weil es irgendetwas Spannendes entdeckt hat. Und ich würde definitiv auch lieber in einer Welt leben, in der unsere Kids 24/7 sicher wären. Weil aber nicht jeder Erwachsene es gut mit Kindern meint, sind auch diese Tipps Gold wert:

  • Kinder sollten Fremde immer Siezen. So bekommt das Umfeld leichter mit, dass der Erwachsene, der das Kind gerade anspricht, kein Bekannter, sondern eine fremde Person ist.
  • Codewort vereinbaren. Inzwischen sind Kitas und Schulen sensibilisiert und lassen unsere Kinder in der Regel ohnehin nur mit Menschen mitgehen, die wir Eltern zuvor als Vertrauenspersonen genannt haben. Um ganz sicherzugehen, ermächtigen wir aber auch unsere Kinder selbst, sich zu schützen. Vereinbart ein Codewort, das nur ihr kennt. Es kann ruhig was Lustiges sein. Hauptsache euer Kind kann damit prüfen, ob ihr z.B. jemanden geschickt habt, um es abzuholen. Kennt die Person das Codewort nicht, darf euer Kind laut sagen "Lassen SIE mich in Ruhe".
  • Laut werden und/oder weggehen. Apropos "Lassen SIE mich in Ruhe: Ermutigt euer Kind, sich aus unangenehmen Situationen zu befreien und auf sein Gefühl zu hören. Ist das kein Gutes, hat ein Kind immer das Recht, sich zu entziehen oder Hilfe zu holen. Im Zweifel lautstark. Und ja, auch wenn Omi ein Küsschen will, muss es in Ordnung sein, NEIN zu sagen. Natürlich besteht hier keine Gefahr, aber wenn wir wollen, dass unsere Kinder auf ihr Gefühl hören, müssen wir das auch im Alltag akzeptieren.

Okay oder nay: Wie viel Bildschirmzeit ist gesund für ein kleines Kind?

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