Symptome
• rote, nässende Blässchen an verschiedenen Körperstellen, die eng zusammenstehen und örtlich begrenzt sind
• die Herde sind meist nur auf einer Körperseite verteilt
• die Bläschen jucken sehr stark, verkrusten nach etwa einer Woche
• auch nach Abheilen der Bläschen können im betroffenen Bereich starke Schmerzen bestehen bleiben
• manchmal tritt auch leichtes Fieber auf
Ansteckungsgefahr
hoch; schon zwei Tage vor Auftreten der Bläschen bis zum Abfallen der Krusten
Immunität
Meistens durch vorherige Erkrankung mit Windpocken, dadurch ist Immunität aber nicht garantiert.
Erklärung
Die Gürtelrose ist eng verwandt mit den Windpocken, beide Krankheiten werden durch das gleiche Virus ausgelöst. In der Regel gilt, wer einmal die Windpocken durchgemacht hat, ist gegen das Virus immun. Gürtelrose tritt also nur auf, wenn bei einer Windpockenerkrankung keine ausreichende Immunität aufgebaut wurde oder die Erkrankung solange zurückliegt, dass der Schutz bereits erloschen ist. Daher tritt eine Gürtelrose bei Kindern meist nicht vor dem 10. Lebensjahr auf.
Aufpassen sollten Erwachsene oder ältere Kinder mit einer Gürtelrose im Kontakt mit kleineren Kindern. Da es sich um das gleiche Virus handelt, können die Kinder sehr leicht mit Windpocken angesteckt werden, umgekehrt besteht natürlich auch Ansteckungsgefahr.
Behandlung
Bei Verdacht auf eine Gürtelrose sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Was Sie sonst tun können
Sollten die Bläschen stark jucken, können Sie mit kühlenden Flüssigkeiten und juckreizstillendem Puder Abhilfe schaffen.