Malen und „Schreiben“ gehören jetzt bestimmt zu den absoluten Lieblingsbeschäftigungen deines Kindes. Warum dein Kind dich jetzt besser versteht und wieso es Spielkameraden braucht.
Motorik im 31. Monat
Die Motorik des Kleinkindes ist jetzt so ausgereift, dass es beim Basteln mit Stift und Schere gut umgehen kann. Auch wenn es noch keine konkreten Formen zu Papier bringt, liebt das Kleinkind es, Blätter zu bekritzeln und kleine Schnipsel zu schneiden. Spielerisch ahmen die Kleinkinder zunächst noch die Mal- und Schreibbewegungen von anderen Kindern oder Erwachsenen nach.
Dein Kind versucht auf den Zehenspitzen zu gehen. Wenn es hüpft, dann tut es dies mit beiden Füßen gleichzeitig und es kann schon kurz auf einem Bein stehen.
Was dein Kind jetzt alles kann und versteht
Im 3. Lebensjahr entwickelt das Kleinkind mehr Denkfähigkeit. Es kann Zusammenhänge verstehen und nachvollziehen. Da es seinen Eigenwillen hat, musst du ihm nun erklären, warum es einer Anweisung folgen soll. Dein Kleinkind lernt zum Beispiel zu verstehen, warum es jetzt mit dem Spielen aufhören soll, wenn du mit ihm einkaufen gehen möchtest. Es beginnt zu begreifen, warum du ein bestimmtes Verhalten von ihm verlangst.
Und es versteht, wie bestimmte Abläufe sein sollten, daher reagiert es unzufrieden oder empört, wenn Andere sich nicht an die ihm bekannten Regeln halten: Wenn sie bspw. Müll einfach auf den Boden werfen, mit den Händen essen oder Gegenstände auf den Boden schmeißen. Der Wortschatz deines Kleinkindes besteht nun aus ca. 500 bis 600 Wörtern und es kann einfache Sätze aus zwei oder drei Worten bilden.
Im 31. Monat richtig fördern
Flechte immer wieder Fragen in den Unterhaltungen mit deinem Kind ein. So regst du es zum Denken an. Zeig viel Geduld und Aufmerksamkeit, wenn dein Kind immer wieder die gleichen Fragen stellt. Durch das Wiederholen der Fragen und Antworten versteht es die Zusammenhänge und bekommt die Zuversicht, dass es deine Antwort richtig verstanden hat. Antworte stets so, dass das Kind es verstehen kann.
Sorge dafür, dass dein Kind regelmäßig andere Kinder im ähnlichen Alter als Spielkameraden hat, damit es seine sozialen Kompetenzen weiter trainieren kann.
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